Hamburg, 21. März 2003
Nordex liefert 15 Windturbinen in die Uckermark
Enertrag unterzeichnet Kaufverträge im Auftragswert von 22,6 Mio. Euro
In Deutschland werden immer mehr Windparks im Binnenland errichtet. So hat Brandenburg mit über 500 Megawatt neu installierter Leistung Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr deutlich hinter sich gelassen. Der Grund: Viele windstarke Flächen nahe der Küste sind bereits bebaut. Zudem haben neue und größere Anlagen weite Teile des Binnenlands wirtschaftlich nutzbar gemacht.
Ein Beispiel hierfür sind die 15 Windenergieanlagen, die Enertrag jetzt beim Hersteller Nordex bestellt hat. Die Anlagen sollen an zwei Standorten in der Uckermark, Brandenburg, für rund 22,6 Mio. Euro errichtet werden. Jede Maschine vom Typ S77 verfügt über eine Nennleistung von 1.500 Kilowatt. Damit die Turbinen auch an mittleren Wind-Standorten auf diese Leistung kommen, sind sie mit einem großdimensionierten Rotor ausgestattet (77 Meter im Durchmesser) und werden auf 100 Meter hohen Rohrtürmen errichtet.
Durch ihre Bauhöhe müssen die Anlagen über eine leuchtende Flugsicherung verfügen. Bei den Projekten in der Uckermark kommt erstmals an Nordex-Turbinen das Hindernisfeuer „EST 10“ zum Einsatz, das Enertrag zusammen mit dem Rotorblatthersteller NOI entwickelt hat. Im Gegensatz zu den üblichen Gefahrfeuern, die auf dem Maschinenhaus montiert sind, ist das Hindernisfeuer in die Flügelspitzen integriert und schaltet sich beim obersten Rotorblatt in einem Winkel von 120 Grad der Kreisbewegung ein. Vorteil dieser vom Verkehrsministerium zertifizierten Lösung: Die Lichtstärke ist etwa 160 mal geringer als bei den bislang eingesetzten Gefahrenfeuern und entlastet damit Anwohner und Tiere im Umfeld des Parks.
Weitere Besonderheit der Windparks ist das Condition Monitoring System, mit dem die Anlagen ausgestattet sind. Dieses System ermöglicht eine vorbeugende Instandhaltung von Windenergieanlagen. Dabei werden die verschleißrelevanten Komponenten permanent hinsichtlich Geräusch, Temperatur und Vibration anhand eines „Soll-Ist-Abgleichs“ überwacht. So können ungeplante Stillstandszeiten verhindert werden. Für den Betreiber verspricht das eine höhere Investitionssicherheit.
Bereits in der Vergangenheit haben Nordex und Enertrag Windpark-Projekte gemeinsam realisiert. Darunter zwei Parks in Frankreich - einem der wichtigsten europäischen Wachstumsmärkte. Aber auch im deutschen Binnenland sehen die Unternehmen gute Chancen für einen weiteren Ausbau der Windenergie. „Während die Küstenländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bereits über 20 Prozent ihres Stromverbrauchs durch saubere Windenergie decken, sind andere Bundesländer von dem politischen Ziel, den Anteil der regenerativen Energien deutlich auszubauen, heute noch weit entfernt,“ so Carsten Pedersen, Vertriebsvorstand der Nordex AG.
Quelle: www.Nordex.de
Nordex liefert 15 Windturbinen in die Uckermark
Enertrag unterzeichnet Kaufverträge im Auftragswert von 22,6 Mio. Euro
In Deutschland werden immer mehr Windparks im Binnenland errichtet. So hat Brandenburg mit über 500 Megawatt neu installierter Leistung Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr deutlich hinter sich gelassen. Der Grund: Viele windstarke Flächen nahe der Küste sind bereits bebaut. Zudem haben neue und größere Anlagen weite Teile des Binnenlands wirtschaftlich nutzbar gemacht.
Ein Beispiel hierfür sind die 15 Windenergieanlagen, die Enertrag jetzt beim Hersteller Nordex bestellt hat. Die Anlagen sollen an zwei Standorten in der Uckermark, Brandenburg, für rund 22,6 Mio. Euro errichtet werden. Jede Maschine vom Typ S77 verfügt über eine Nennleistung von 1.500 Kilowatt. Damit die Turbinen auch an mittleren Wind-Standorten auf diese Leistung kommen, sind sie mit einem großdimensionierten Rotor ausgestattet (77 Meter im Durchmesser) und werden auf 100 Meter hohen Rohrtürmen errichtet.
Durch ihre Bauhöhe müssen die Anlagen über eine leuchtende Flugsicherung verfügen. Bei den Projekten in der Uckermark kommt erstmals an Nordex-Turbinen das Hindernisfeuer „EST 10“ zum Einsatz, das Enertrag zusammen mit dem Rotorblatthersteller NOI entwickelt hat. Im Gegensatz zu den üblichen Gefahrfeuern, die auf dem Maschinenhaus montiert sind, ist das Hindernisfeuer in die Flügelspitzen integriert und schaltet sich beim obersten Rotorblatt in einem Winkel von 120 Grad der Kreisbewegung ein. Vorteil dieser vom Verkehrsministerium zertifizierten Lösung: Die Lichtstärke ist etwa 160 mal geringer als bei den bislang eingesetzten Gefahrenfeuern und entlastet damit Anwohner und Tiere im Umfeld des Parks.
Weitere Besonderheit der Windparks ist das Condition Monitoring System, mit dem die Anlagen ausgestattet sind. Dieses System ermöglicht eine vorbeugende Instandhaltung von Windenergieanlagen. Dabei werden die verschleißrelevanten Komponenten permanent hinsichtlich Geräusch, Temperatur und Vibration anhand eines „Soll-Ist-Abgleichs“ überwacht. So können ungeplante Stillstandszeiten verhindert werden. Für den Betreiber verspricht das eine höhere Investitionssicherheit.
Bereits in der Vergangenheit haben Nordex und Enertrag Windpark-Projekte gemeinsam realisiert. Darunter zwei Parks in Frankreich - einem der wichtigsten europäischen Wachstumsmärkte. Aber auch im deutschen Binnenland sehen die Unternehmen gute Chancen für einen weiteren Ausbau der Windenergie. „Während die Küstenländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bereits über 20 Prozent ihres Stromverbrauchs durch saubere Windenergie decken, sind andere Bundesländer von dem politischen Ziel, den Anteil der regenerativen Energien deutlich auszubauen, heute noch weit entfernt,“ so Carsten Pedersen, Vertriebsvorstand der Nordex AG.
Quelle: www.Nordex.de