Nordex verstärkt sich im Engineering
Eberhard Voß neuer Leiter des zentralen Engineerings / Wind-turbinenhersteller will technologische Position ausbauen
Hamburg, 7. März 2003.
Im April übernimmt Eberhard Voß (47) die Leitung des zentralen Engineerings der Nordex AG. Damit kehrt der promovierte Maschinenbau-Ingenieur an seine alte Wirkungsstätte zurück. Voß war bereits von 1997 bis 2000 für Nordex tätig, zuletzt als Leiter „Entwicklung und Konstruktion“. Arndt Stephan, der zurzeit für das Engineering verantwortlich ist, wird sich in Zukunft als Abteilungsleiter „F&E Projekte“ voll auf die Entwicklung neuer Anlagen konzentrieren.
„ Mit Eberhard Voß ist es uns gelungen, einen der erfahrensten In-genieure der Windenergie-Branche für Nordex zu gewinnen. Das ist ein wichtiger Schritt beim Ausbau unserer technologischen Wettbewerbsposition“, so Nordex-Vorstand Carsten Pedersen. Dabei soll sich Voß in erster Linie um die weitere Optimierung der bestehenden Maschinentypen kümmern. Nachdem sich die Industrie in den letzten Jahren auf die Entwicklung immer größerer Turbinen konzentriert hat, sieht Nordex eine wesentliche Aufgabe darin, das Potenzial der bestehenden Maschinen voll zu nutzen und die Verfügbarkeiten weiter zu erhöhen.
Bei dieser Arbeit wird Voß von seinen umfangreichen Erfahrungen profitieren, die er während der letzten 15 Jahre in der Branche gesammelt hat. Dabei beschäftigte sich der Ingenieur mit allen wesentlichen Fragen der Windenergie von der Klimatologie bis zur Konstruktion und Entwicklung von Turbinen. Eine wichtige Station auf seinem Weg war die Wind-Consult GmbH. Als geschäftsführender Gesellschafter war er bei dem renommierten deutschen Institut für die Begutachtung und Vermessung von Turbinen verantwortlich. Nach seiner dreijährigen Tätigkeit für Nordex ist Voß zudem in der Projektentwicklung aktiv gewesen und kennt die Anforderungen auf der Kundenseite daher aus erster Hand.
Auch die Entwicklung neuer Anlagen gehört zu den Aufgaben von Eberhard Voß. Drei wesentliche Projekte sollen hier vorangetrieben werden: die Entwicklung einer Produktfamilie im Bereich von 5 Megawatt Nennleistung sowie die Erweiterung der 2,5 MW-Baureihe um eine Offshore und eine US-Variante. Der Prototyp der Offshore-Anlage ist bereits montiert und wird im April in Dänemark errichtet.
Die Nordex AG ist seit dem 2. April 2001 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN 587 357). Als einer der technologisch führenden Anbieter von Megawatt-Anlagen profitiert Nordex vom Trend zur Großanlage besonders. Das Produktprogramm reicht bis zur derzeit größten Serien-Windkraftanlage der Welt (N80/2.500 kW). Mit einem Exportanteil von etwa 44 Prozent nimmt die Nordex AG auch in den internationalen Wachstumsregionen eine starke Position ein. Weltweit ist das Unternehmen in 18 Ländern mit Büros und Tochtergesellschaften vertreten.
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