Die schwachen SAP-Zahlen steckte der Dax am Morgen noch locker weg, doch die Korrektur der Umsatzprognose bei dem finnischen Handy-Riesen Nokia trübt die Stimmung dann doch erheblich ein. Der Dax schwankt nach starkem Start bei 5.322 Punkten um den Vortagesschluss.
Die Stimmung am Markt sei am Morgen erstaunlich gut gewesen, so ein Händler. Die Nokia-Meldung hätte allerdings für einen ordentlichen Dämpfer gesorgt. Nokia hatte zwar mit einem Gewinn je Aktie von 19 Cent im ersten Quartal die Erwartungen von Analysten um 2 Cent übertroffen, senkte jedoch seine Umsatzprognose für das zweite Quartal und auch das Gesamtjahr. Der Handy-Markt insgesamt werde in 2002 weiter zurückgehen und nicht unverändert bleiben, lautete die skeptische Prognose der Finnen.
Ein Rückgang bei den Software-Lizenzen sowie das schlechte Ergebnis des US-Partner Commerce One waren nach Unternehmensangaben Grund für das schwache Abschneiden von SAP im ersten Quartal. Im ersten Quartal stieg der Konzernumsatz zwar um rund neun Prozent auf 1,66 (1,52) Milliarden Euro, so die Walldorfer. Aus dem Lizenzgeschäft kamen davon aber nur 402 (458) Millionen Euro. Der Quartalsüberschuss fiel wegen der höheren Verluste beim US-Partner Commerce One auf 65 von 109 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn sank auf 186 von 206 Millionen Euro im Vorjahr und verfehlte damit die Erwartungen der Analysten deutlich, die lediglich mit einem Rückgang auf 202 Millionen Euro gerechnet hatten. Dennoch hält SAP an seinen Ertragszielen fest, da mit einem wesentlich stärkeren zweiten Halbjahr zu rechnen sei, so das Unternehmen. Die SAP-Aktie fiel 1,4 Prozent auf 152.42 Euro.
Schlechte Nachrichten gab es auch für Siemens. Die Investmentbank UBS hat das Kursziel für die Aktie des Münchener Elektronikkonzerns auf 66 von zuvor 75 Euro gesenkt. Die Einstufung der Papiere beließen die Analysten bei „hold“. Die Aktie fiel 1,1 Prozent auf 69,80 Euro. Epcos fielen 1,6 Prozent auf 52,35 Euro, Infineon schwankte bei 23,95 Euro um den Vortagesschluss.
Einen Zeitungsbericht zufolge hat sich der Vorsteuerverlust bei der Telekom-Tochter T-Systems im Jahr 2001 auf 261 Millionen Euro nach einem Gewinn von 2,5 Milliarden Euro im Vorjahr belaufen. Die T-Aktie notierte dennoch mit 1,5 Prozent bei 17,15 Euro in der Gewinnzone.
Zahlen gab es am Vormittag von der Allianz. Der Versicherer hat seinen Jahresüberschuss 2001 wegen Abschreibungen auf den insolventen Regionalflugzeugbauer Fairchild Dornier leicht nach unten korrigiert. Nach endgültigen Zahlen belaufen sich der Überschuss auf 1,6 Milliarden Euro, so die Allianz. Im Februar war die Allianz bei der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen noch von einem Überschuss von 1,7 Milliarden Euro ausgegangen. Für das laufende Jahr rechnet die Allianz weiter mit einem Überschuss von 3 Milliarden Euro und einem Anstieg der Beitragseinnahmen um gut 4 Prozent. Die Aktie legte 0,9 Prozent auf 282,99 Euro zu.
Einen überraschenden Führungswechsel soll es nach einem Bericht des „manager-magazins“ bei dem Wiesbadener Mischkonzern Linde geben. Das Magazin berichtet in seiner neuesten Ausgabe, dass der Ford-Manager Wolfgang Reitzle neuer Vorstandsvorsitzender bei Linde werden soll. Der Aufsichtsrat werde kurzfristig über die Bestellung Reitzles befinden, hieß es weiter. Die Linde-Aktie legte 0,2 Prozent auf 55,28 Euro zu.
Die Stimmung am Markt sei am Morgen erstaunlich gut gewesen, so ein Händler. Die Nokia-Meldung hätte allerdings für einen ordentlichen Dämpfer gesorgt. Nokia hatte zwar mit einem Gewinn je Aktie von 19 Cent im ersten Quartal die Erwartungen von Analysten um 2 Cent übertroffen, senkte jedoch seine Umsatzprognose für das zweite Quartal und auch das Gesamtjahr. Der Handy-Markt insgesamt werde in 2002 weiter zurückgehen und nicht unverändert bleiben, lautete die skeptische Prognose der Finnen.
Ein Rückgang bei den Software-Lizenzen sowie das schlechte Ergebnis des US-Partner Commerce One waren nach Unternehmensangaben Grund für das schwache Abschneiden von SAP im ersten Quartal. Im ersten Quartal stieg der Konzernumsatz zwar um rund neun Prozent auf 1,66 (1,52) Milliarden Euro, so die Walldorfer. Aus dem Lizenzgeschäft kamen davon aber nur 402 (458) Millionen Euro. Der Quartalsüberschuss fiel wegen der höheren Verluste beim US-Partner Commerce One auf 65 von 109 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn sank auf 186 von 206 Millionen Euro im Vorjahr und verfehlte damit die Erwartungen der Analysten deutlich, die lediglich mit einem Rückgang auf 202 Millionen Euro gerechnet hatten. Dennoch hält SAP an seinen Ertragszielen fest, da mit einem wesentlich stärkeren zweiten Halbjahr zu rechnen sei, so das Unternehmen. Die SAP-Aktie fiel 1,4 Prozent auf 152.42 Euro.
Schlechte Nachrichten gab es auch für Siemens. Die Investmentbank UBS hat das Kursziel für die Aktie des Münchener Elektronikkonzerns auf 66 von zuvor 75 Euro gesenkt. Die Einstufung der Papiere beließen die Analysten bei „hold“. Die Aktie fiel 1,1 Prozent auf 69,80 Euro. Epcos fielen 1,6 Prozent auf 52,35 Euro, Infineon schwankte bei 23,95 Euro um den Vortagesschluss.
Einen Zeitungsbericht zufolge hat sich der Vorsteuerverlust bei der Telekom-Tochter T-Systems im Jahr 2001 auf 261 Millionen Euro nach einem Gewinn von 2,5 Milliarden Euro im Vorjahr belaufen. Die T-Aktie notierte dennoch mit 1,5 Prozent bei 17,15 Euro in der Gewinnzone.
Zahlen gab es am Vormittag von der Allianz. Der Versicherer hat seinen Jahresüberschuss 2001 wegen Abschreibungen auf den insolventen Regionalflugzeugbauer Fairchild Dornier leicht nach unten korrigiert. Nach endgültigen Zahlen belaufen sich der Überschuss auf 1,6 Milliarden Euro, so die Allianz. Im Februar war die Allianz bei der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen noch von einem Überschuss von 1,7 Milliarden Euro ausgegangen. Für das laufende Jahr rechnet die Allianz weiter mit einem Überschuss von 3 Milliarden Euro und einem Anstieg der Beitragseinnahmen um gut 4 Prozent. Die Aktie legte 0,9 Prozent auf 282,99 Euro zu.
Einen überraschenden Führungswechsel soll es nach einem Bericht des „manager-magazins“ bei dem Wiesbadener Mischkonzern Linde geben. Das Magazin berichtet in seiner neuesten Ausgabe, dass der Ford-Manager Wolfgang Reitzle neuer Vorstandsvorsitzender bei Linde werden soll. Der Aufsichtsrat werde kurzfristig über die Bestellung Reitzles befinden, hieß es weiter. Die Linde-Aktie legte 0,2 Prozent auf 55,28 Euro zu.