10.10.2002 08:26
Nächster Stopp 8.000?
Tokio fällt und fällt
Der Tokioter Aktienmarkt kennt auf seiner Talfahrt kein Halten. Der Nikkei-Index verliert 1,17 Prozent auf 8.439 Zähler, der Topix-Index rutscht um 1,03 Prozent auf 835,61 Punkte. Händler sehen die nächste Unterstützung nun bereits bei 8.000 Punkten.
Sollte der Nikkei allerdings diesen Tiefstand erreichen, könnten sich die Bilanzprobleme der Großbanken noch verschärfen, heißt es. Keine gute Nachrichten in einer Zeit, in der die krisengeschüttelten Banken bereits die ausländischen Investoren in Scharen vertreiben.
Für die Banken war es aber dennoch ein guter Tag. Medienberichten zufolge fordert Ex-Premierminister Ryutaro Hashimoto ein Extra-Budget für die Banken. Dies sei nötig, um die einheimische Nachfrage und die schwache Wirtschaft anzukurbeln, so Hashimoto. Dieser Meinung sind die Anleger offenbar auch, die Aktien der gebeutelten Großbank Mizuho Holdings verließen erstmals seit Tagen das Minus und legten um 5,2 Prozent auf 182.000 Yen zu. UFJ Holdings gewannen 8,57 Prozent auf 190.000 Yen.
Die Autowerte folgten ihren US-Branchenkollegen ins Minus. Toyota Motor verloren 2,07 Prozent auf 2.845 Yen, Nissan rutschten um 4,42 Prozent auf 801 Yen, Honda schließen 2,53 Prozent leichter bei 4.630 Yen. Angesichts der Exportabhängigkeit der Autobauer wird der Streit um die Häfen an der US-Westküste mit Sorge beobachtet.
US-Präsident George W. Bush hatte zwar die Öffnung der seit zehn Tagen durch Streiks blockierten Häfen an der amerikanischen Westküste angeordnet. Doch damit ist der Streit noch nicht beendet. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben nun während einer 80-tägigen Abkühlungsperiode Zeit, eine Lösung zu suchen.
Nächster Stopp 8.000?
Tokio fällt und fällt
Der Tokioter Aktienmarkt kennt auf seiner Talfahrt kein Halten. Der Nikkei-Index verliert 1,17 Prozent auf 8.439 Zähler, der Topix-Index rutscht um 1,03 Prozent auf 835,61 Punkte. Händler sehen die nächste Unterstützung nun bereits bei 8.000 Punkten.
Sollte der Nikkei allerdings diesen Tiefstand erreichen, könnten sich die Bilanzprobleme der Großbanken noch verschärfen, heißt es. Keine gute Nachrichten in einer Zeit, in der die krisengeschüttelten Banken bereits die ausländischen Investoren in Scharen vertreiben.
Für die Banken war es aber dennoch ein guter Tag. Medienberichten zufolge fordert Ex-Premierminister Ryutaro Hashimoto ein Extra-Budget für die Banken. Dies sei nötig, um die einheimische Nachfrage und die schwache Wirtschaft anzukurbeln, so Hashimoto. Dieser Meinung sind die Anleger offenbar auch, die Aktien der gebeutelten Großbank Mizuho Holdings verließen erstmals seit Tagen das Minus und legten um 5,2 Prozent auf 182.000 Yen zu. UFJ Holdings gewannen 8,57 Prozent auf 190.000 Yen.
Die Autowerte folgten ihren US-Branchenkollegen ins Minus. Toyota Motor verloren 2,07 Prozent auf 2.845 Yen, Nissan rutschten um 4,42 Prozent auf 801 Yen, Honda schließen 2,53 Prozent leichter bei 4.630 Yen. Angesichts der Exportabhängigkeit der Autobauer wird der Streit um die Häfen an der US-Westküste mit Sorge beobachtet.
US-Präsident George W. Bush hatte zwar die Öffnung der seit zehn Tagen durch Streiks blockierten Häfen an der amerikanischen Westküste angeordnet. Doch damit ist der Streit noch nicht beendet. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben nun während einer 80-tägigen Abkühlungsperiode Zeit, eine Lösung zu suchen.