Sage einer der UN- Nachhaltigkeits- Gipfel habe nichts bewegt! Im Gegenteil: Das sogenannte Duell zwischen dem Bundesschröder und dem Oberbayern zeigt deutlich, wie sehr beide noch unter dem Eindruck von Johannesburg standen.
Die gingen derart nachhaltig mit ihren Argumenten um – die kann die Gegenseite in vier Jahren wieder aus der Schublade ziehen.
Wie dem auch sei – so eine Diskussion bietet den Bewerbern ums Kanzleramt doch immer wieder willkommene Gelegenheit, gerade die Unterschiede in den verschiedenen Positionen und Personen fein herauszuarbeiten.
Kam Euch das auch so vor: Obwohl Schröder und Stoiber exakt die gleichen Klamotten trugen, kamen die weißen Streifen auf Schröders rotem Schlips doch viel deutlicher heraus.
Glaubwürdige Beobachter befanden anschließend, das gestrige Kaspertheater sei doch viel spontaner gewesen als das von vorletzter Woche.
Stimmt. Während ich vor zwei Wochen schon langfristig was Besseres vorhatte, hab ich gestern ganz spontan meinen Platz vorm Fernseher geräumt.
Medienbeobachter bemängeln aber auch nach der zweiten Veranstaltung dieser Art, dass der Unterhaltungswert noch zu wünschen übrig ließ.
Die Sendung war schon in Ordnung, nur der Termin war scheiße. So was gehört ins nachmittägliche Talk- Show Programm: „Pottsau!“ – „Schleimbeutel!“ – „Eierdieb!“ – „Schlampe!“ ...
Erst zur Wahl 2010 kommt der abendliche Sendeplatz wieder in Betracht: Wenn Herausforderer Stefan Raab gegen Titelverteidiger Guido Westerwelle boxt. Mit Gina Wild als Ringrichter.
Sieger nach Punkten ist ersten Umfragen zufolge Gerhard Schröder. Laut einer Blitzumfrage von Infratest dimap lag der Geerd bereits zur Halbzeit des Duells vorn. 50 Prozent fanden ihn überzeugender, 28 Prozent Scatman Edi. Der bayrische Ministerpräsident musste sich einmal sogar gefallen lassen, vom Kanzler verbessert zu werden, als er vom "36 Mark- Gesetz" sprach.
Wobei Schröder in dem Moment kurz überlegte: Verbesserst Du ihn nun - oder lässt Du ihn das in Euro umrechnen, rufst "Oh mein Gott, es ist der Guido!" und schaust dann zu, wie die Sicherheitsleute versuchen, ihm den Kopf abzudrehen?
Auch gestern gab´s wieder nur Sieger: SPD- Generalfranz Müntefering fand, die Grenzen Stoibers seien erkennbar geworden, und der Innenotto urteilte, Schröder habe die klareren Perspektiven beschrieben. CDU- Generallaurenz Meyer dagegen meinte, Schröder sei stark in der Defensive gewesen, und CSU- Generalthomas Goppel gelangte zu der Erkenntnis, Deutschland brauche keinen Show- Kanzler, sondern einen Regierungschef wie Stoiber.
Wusstet Ihr übrigens, dass heute nationaler „Ich- krieche- meinem- Chef- bis- zum- Anschlag- in- den- Arsch- Tag“ ist?
Übrigens kam bei der gestrigen Show- Veranstaltung auch noch ne echte Nachricht raus: Der Kasperkandidat wies Spekulationen zurück, Lothar Späth stünde seinem Kabinett nicht als Superminister für Arbeit und Wirtschaft zur Verfügung.
Hintergrund: Irgendwer muss dem Späth gesteckt haben, dass der Stoiber landauf landab allen Leuten verspricht er wolle mit seiner – Späths – Hilfe was gegen die Arbeitslosigkeit tun.
Seither hat Späth sich eine braune Papiertüte über den Kopf gezogen und meldet sich am Telefon mit „Tüdelidüt, kein Anschluss unter dieser Nummer, tüdelidüt...“
Die gingen derart nachhaltig mit ihren Argumenten um – die kann die Gegenseite in vier Jahren wieder aus der Schublade ziehen.
Wie dem auch sei – so eine Diskussion bietet den Bewerbern ums Kanzleramt doch immer wieder willkommene Gelegenheit, gerade die Unterschiede in den verschiedenen Positionen und Personen fein herauszuarbeiten.
Kam Euch das auch so vor: Obwohl Schröder und Stoiber exakt die gleichen Klamotten trugen, kamen die weißen Streifen auf Schröders rotem Schlips doch viel deutlicher heraus.
Glaubwürdige Beobachter befanden anschließend, das gestrige Kaspertheater sei doch viel spontaner gewesen als das von vorletzter Woche.
Stimmt. Während ich vor zwei Wochen schon langfristig was Besseres vorhatte, hab ich gestern ganz spontan meinen Platz vorm Fernseher geräumt.
Medienbeobachter bemängeln aber auch nach der zweiten Veranstaltung dieser Art, dass der Unterhaltungswert noch zu wünschen übrig ließ.
Die Sendung war schon in Ordnung, nur der Termin war scheiße. So was gehört ins nachmittägliche Talk- Show Programm: „Pottsau!“ – „Schleimbeutel!“ – „Eierdieb!“ – „Schlampe!“ ...
Erst zur Wahl 2010 kommt der abendliche Sendeplatz wieder in Betracht: Wenn Herausforderer Stefan Raab gegen Titelverteidiger Guido Westerwelle boxt. Mit Gina Wild als Ringrichter.
Sieger nach Punkten ist ersten Umfragen zufolge Gerhard Schröder. Laut einer Blitzumfrage von Infratest dimap lag der Geerd bereits zur Halbzeit des Duells vorn. 50 Prozent fanden ihn überzeugender, 28 Prozent Scatman Edi. Der bayrische Ministerpräsident musste sich einmal sogar gefallen lassen, vom Kanzler verbessert zu werden, als er vom "36 Mark- Gesetz" sprach.
Wobei Schröder in dem Moment kurz überlegte: Verbesserst Du ihn nun - oder lässt Du ihn das in Euro umrechnen, rufst "Oh mein Gott, es ist der Guido!" und schaust dann zu, wie die Sicherheitsleute versuchen, ihm den Kopf abzudrehen?
Auch gestern gab´s wieder nur Sieger: SPD- Generalfranz Müntefering fand, die Grenzen Stoibers seien erkennbar geworden, und der Innenotto urteilte, Schröder habe die klareren Perspektiven beschrieben. CDU- Generallaurenz Meyer dagegen meinte, Schröder sei stark in der Defensive gewesen, und CSU- Generalthomas Goppel gelangte zu der Erkenntnis, Deutschland brauche keinen Show- Kanzler, sondern einen Regierungschef wie Stoiber.
Wusstet Ihr übrigens, dass heute nationaler „Ich- krieche- meinem- Chef- bis- zum- Anschlag- in- den- Arsch- Tag“ ist?
Übrigens kam bei der gestrigen Show- Veranstaltung auch noch ne echte Nachricht raus: Der Kasperkandidat wies Spekulationen zurück, Lothar Späth stünde seinem Kabinett nicht als Superminister für Arbeit und Wirtschaft zur Verfügung.
Hintergrund: Irgendwer muss dem Späth gesteckt haben, dass der Stoiber landauf landab allen Leuten verspricht er wolle mit seiner – Späths – Hilfe was gegen die Arbeitslosigkeit tun.
Seither hat Späth sich eine braune Papiertüte über den Kopf gezogen und meldet sich am Telefon mit „Tüdelidüt, kein Anschluss unter dieser Nummer, tüdelidüt...“