Deutsche Börse soll für Gigabell-Anleger-Verluste haften
München (vwd) - Die Deutsche Börse AG, Frankfurt, soll im Zusammenhang
mit der Insolvenz des Internet-Dienstleisters Gigabell AG, Frankfurt, für
Anleger-Schäden haften. Wie das Wirtschaftsmagazin "Focus-Money" berichtet,
prüft der Tübinger Rechtsanwalt Heinz Steinhübel derzeit Klagen betroffener
Anleger gegen die Börse. Seine Recherchen hätten ergeben, dass Gigabell
keinerlei ordnungsgemäße Buchführung unterhalten habe. Angesichts solcher
Mängel hätte die Deutsche Börse das Papier "niemals zum Handel zulassen
dürfen". Sollte die Börse sich weigern, Anlegern Schäden zu ersetzen, werde
er Klage einreichen. Gleichzeitig prüfe er zur Zeit auch Ansprüche gegen das
Land Hessen als Aufsichtsbehörde der Börse, so Steinhübel zu Focus-Money.
vwd/15.8.2001/mr