New York: Ölpreis löst Verkaufslawine aus

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EinsamerSam.:

New York: Ölpreis löst Verkaufslawine aus

 
24.06.05 09:10
New York: Ölpreis löst Verkaufslawine aus

(Instock) Der Ölpreis, der sich eigentlich nicht erst seit Donnerstag in luftigen Höhen bewegt, scheint von vielen Akteuren erst jetzt wahrgenommen zu werden. Die US-Sorte Light Crude überquerte zwischenzeitlich die Marke von 60 US-Dollar je Faß, was eine mittlere Verkaufswelle am Aktienmarkt auslöste. Der Dow Jones-Index büßte 166 Zähler oder 1,6 Prozent auf 10.421 Punkte, der breiter gefaßte S&P 500 13 Zähler oder 1,1 Prozent auf 1.200 Punkte ein. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite-Index 21 Zähler oder 1 Prozent auf 2.070 Punkte nach.

Am Rentenmarkt stieg die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe auf 3,96 Prozent (+ 1 Stelle), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,26 Prozent (+ 1 Stelle). Am Devisenmarkt notierte der Euro mit 1,2030 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostete 440,85 Dollar.

Im Blickpunkt:

General Electric (- 2,4 Prozent auf 34,66 Dollar) wird seine elf Geschäftsbereiche in sechs Sparten neu gruppieren. Zudem bestätigte der Mischkonzern seine Gewinnprognose für das laufende zweite Quartal: GE erwartet 0,43 bis 0,45 Dollar je Aktie. Im Gesamtjahr sollen 1,78 bis 1,83 Dollar je Aktie erreicht werden.

Paketdienst FedEx steigerte im vierten Geschäftsquartal seinen Gewinn von 412 auf 448 Millionen US-Dollar. Der Gewinn je Aktie kletterte von 1,36 auf 1,46 Dollar. Der Umsatz weitete sich von 7,04 auf 7,72 Milliarden Dollar aus. Analysten hatten im Vorfeld einen Anstieg auf 7,82 Milliarden sowie einen Gewinn von 1,48 Dollar je Aktie prognostiziert. Die eigenen Erwartungen für das laufende erste Quartal bleiben angesichts hoher Treibstoffkosten unter der Marktprognose: FedEx rechnet mit einem Gewinn von 1,10 bis 1,25 Dollar je Aktie, Experten gingen bisher von 1,26 Dollar aus. Die Aktie knickte daraufhin 8,3 Prozent auf 80,77 Dollar ein.

Der chinesische Ölkonzern China National Offshore Oil (CNOOC) bietet für den kalifornischen Ölförderer Unocal (+ 0,2 Prozent auf 65,02 Dollar) 18,5 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 67 Dollar je Aktie. Zuvor hatte ChevronTexaco (- 1,6 Prozent auf 57,33 Dollar) 16,6 Milliarden Dollar geboten. Unocal hatte dieser Offerte bereits zugestimmt. Die Chinesen wollen nun Gespräche mit dem Konzern aufnehmen.

Nach einem Beschluß des Verwaltungsrates wird Pfizer (+ 0,4 Prozent auf 28,90 Dollar) für insgesamt 5 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Bereits im vergangenen Jahr hat der Pharmariese für die gleiche Summe eigene Aktien gekauft. Pfizer kündigte darüber hinaus die Zahlung einer Zwischendividende von 19 Cents für das dritte Quartal an.

Quelle: in-stock.de

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Der Einsame Samariter

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