(Instock) Nach einer Berg- und Talfahrt dominierten am Ende die positiven Vorzeichen – eine längst fällige technische Erholung nach den vorangegangenen Verlusten. An der Nasdaq legte der Composite-Index 1,4 Prozent oder 25 Zähler auf 1.775 Punkte zu. Der Dow-Jones-Index überraschte mit einem Anstieg von 2 Prozent oder 196 Zähler auf 9.941 Punkte, während der breiter gefasste S&P 500 1,3 Prozent oder 14 Zähler auf 1.097 Punkte anzog.
Unterstützung für die zunächst abbröckelnden Kurse kam von der Konjunkturseite: Wie vorbörslich bekannt wurde, sind die US-Verbraucherpreise im Januar erwartungsgemäß um 0,2 Prozent gestiegen – die erste Zunahme seit vier Monaten. Trotzdem bestehen weiterhin keine Inflationsgefahren.
Am Rentenmarkt lag die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe unverändert bei 4,88 Prozent. Die 30-jährige Staatsanleihe rentierte zuletzt unverändert mit 5,39 Prozent.
Im Blickpunkt
Nach der Talfahrt am Vortag wurde Oracle von der Banc of America gestützt. Die Experten bezeichneten den "sell off" als Kaufgelegenheit. Das Abwärtspotential sei mit 12,50 Dollar begrenzt, hieß es. Als Kursziel wurden 20 Dollar angegeben. Bis dahin hat die Aktie noch Luft – letzte Notiz: 15,51 Dollar (+ 4,8 Prozent). Derweil rutschte Wettbewerber Siebel 3,2 Prozent auf 30,89 Dollar ab.
Lehman Brothers stufte AOL Time Warner auf "Market Perform" ab und revidierte die Gewinnprognosen für die Internetsparte des Unternehmens. Zur Begründung verwiesen die Analysten auf die problematische Expansion im Europa-Geschäft – vor diesem Hintergrund sei der Medienkonzern zu hoch bewertet: AOL knickte 5,2 Prozent auf 24,20 Dollar ein.
Der Mess- und Chiptechnik-Spezialist Agilent schlug mit seiner jüngsten Quartalsbilanz die Schätzungen um Längen. Gegenüber Analysten äußerte sich Agilent-Chef Ned Barnholt zudem optimistisch: So kletterte das Volumen der Nettoaufträge im Anfangsquartal um 20 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Börsianer feierten das nahende Ende der Chipkrise mit einem Aufschlag von 10,8 Prozent. Schlusskurs: 28,86 Dollar.
Angesichts diverser Bilanzierungsskandale an der Wall Street will General Electric künftig seine Bilanzen transparenter gestalten, berichtete das "Wall Street Journal". Vor allem die Geschäfte der Finanzsparte GE Capital sollen offen gelegt werden. Dieses Ansinnen kam augenscheinlich gut an – die Aktie legte 3,2 Prozent auf 37,57 Dollar zu.
Dessen ungeachtet wurden Börsianer von neuen Spekulationen nicht verschont: Die Zeitung "Newsday" berichtet, dass die US-Staatsanwaltschaft die Bilanzierungsmethoden von Computer Associates überprüft. Bislang sei allerdings nichts Stichhaltiges gefunden worden. "Prophylaktisch" stürzte das Papier 17,4 Prozent auf 20,91 Dollar ab.
TMP Worldwide, Betreiber der bekannten Monster.com-Jobseite, traf am Vorabend mit seinem Quartalsgewinn von 24 Cents je Aktie die Prognosen punktgenau. Es folgte aber eine Gewinnwarnung für das laufende Quartal: Daraufhin brach die Aktie auf 28,25 Dollar (-11,5 Prozent) ein.
Ein Kurssprung von 10,8 Prozent war bei IDEC Pharma zu bewundern – Ursache: Die Gesundheitsbehörde FDA hat ein Krebsmedikament der Biotechschmiede zugelassen. Im Januar hatte die Behörde die Zulassung des Leukämie-Präparates aufgrund von Problemen bei der Herstellung verschoben. Am Mittwoch knallten die Sektkorken - IDEC-Kurs: 62,10 Dollar.
David Cote, der neue Honeywell-Chef, will weiter ein unabhängiges Unternehmen leiten. Er wird mit den Worten zitiert: "Ich bin nicht interessiert, zu fusionieren oder zu verkaufen". Selbstbewusstsein zeigte Honeywell auch beim erwarteten Wachstum – die Prognosen wurden bekräftigt. Die Anteile verbesserten sich um 5,6 Prozent auf 34,50 Dollar.
Quelle: instock.de
Unterstützung für die zunächst abbröckelnden Kurse kam von der Konjunkturseite: Wie vorbörslich bekannt wurde, sind die US-Verbraucherpreise im Januar erwartungsgemäß um 0,2 Prozent gestiegen – die erste Zunahme seit vier Monaten. Trotzdem bestehen weiterhin keine Inflationsgefahren.
Am Rentenmarkt lag die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe unverändert bei 4,88 Prozent. Die 30-jährige Staatsanleihe rentierte zuletzt unverändert mit 5,39 Prozent.
Im Blickpunkt
Nach der Talfahrt am Vortag wurde Oracle von der Banc of America gestützt. Die Experten bezeichneten den "sell off" als Kaufgelegenheit. Das Abwärtspotential sei mit 12,50 Dollar begrenzt, hieß es. Als Kursziel wurden 20 Dollar angegeben. Bis dahin hat die Aktie noch Luft – letzte Notiz: 15,51 Dollar (+ 4,8 Prozent). Derweil rutschte Wettbewerber Siebel 3,2 Prozent auf 30,89 Dollar ab.
Lehman Brothers stufte AOL Time Warner auf "Market Perform" ab und revidierte die Gewinnprognosen für die Internetsparte des Unternehmens. Zur Begründung verwiesen die Analysten auf die problematische Expansion im Europa-Geschäft – vor diesem Hintergrund sei der Medienkonzern zu hoch bewertet: AOL knickte 5,2 Prozent auf 24,20 Dollar ein.
Der Mess- und Chiptechnik-Spezialist Agilent schlug mit seiner jüngsten Quartalsbilanz die Schätzungen um Längen. Gegenüber Analysten äußerte sich Agilent-Chef Ned Barnholt zudem optimistisch: So kletterte das Volumen der Nettoaufträge im Anfangsquartal um 20 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Börsianer feierten das nahende Ende der Chipkrise mit einem Aufschlag von 10,8 Prozent. Schlusskurs: 28,86 Dollar.
Angesichts diverser Bilanzierungsskandale an der Wall Street will General Electric künftig seine Bilanzen transparenter gestalten, berichtete das "Wall Street Journal". Vor allem die Geschäfte der Finanzsparte GE Capital sollen offen gelegt werden. Dieses Ansinnen kam augenscheinlich gut an – die Aktie legte 3,2 Prozent auf 37,57 Dollar zu.
Dessen ungeachtet wurden Börsianer von neuen Spekulationen nicht verschont: Die Zeitung "Newsday" berichtet, dass die US-Staatsanwaltschaft die Bilanzierungsmethoden von Computer Associates überprüft. Bislang sei allerdings nichts Stichhaltiges gefunden worden. "Prophylaktisch" stürzte das Papier 17,4 Prozent auf 20,91 Dollar ab.
TMP Worldwide, Betreiber der bekannten Monster.com-Jobseite, traf am Vorabend mit seinem Quartalsgewinn von 24 Cents je Aktie die Prognosen punktgenau. Es folgte aber eine Gewinnwarnung für das laufende Quartal: Daraufhin brach die Aktie auf 28,25 Dollar (-11,5 Prozent) ein.
Ein Kurssprung von 10,8 Prozent war bei IDEC Pharma zu bewundern – Ursache: Die Gesundheitsbehörde FDA hat ein Krebsmedikament der Biotechschmiede zugelassen. Im Januar hatte die Behörde die Zulassung des Leukämie-Präparates aufgrund von Problemen bei der Herstellung verschoben. Am Mittwoch knallten die Sektkorken - IDEC-Kurs: 62,10 Dollar.
David Cote, der neue Honeywell-Chef, will weiter ein unabhängiges Unternehmen leiten. Er wird mit den Worten zitiert: "Ich bin nicht interessiert, zu fusionieren oder zu verkaufen". Selbstbewusstsein zeigte Honeywell auch beim erwarteten Wachstum – die Prognosen wurden bekräftigt. Die Anteile verbesserten sich um 5,6 Prozent auf 34,50 Dollar.
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