Neuestes vom Widerstand gegen einen Krieg

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Schepper:

Neuestes vom Widerstand gegen einen Krieg

 
06.10.02 23:03
den allem Anschein nach
niemand verhindern kann.

Die TAZ schreibt:

Bushs unvermeidbarer Krieg

US-Präsident verschärft Drohung an den Irak. Blix hält UN-Kontrolleure zurück
WASHINGTON ap/afp/rtr/taz  US-Präsident George W. Bush hat den Krieg der Worte im Konflikt mit dem Irak noch einmal verschärft. Wenn die irakische Regierung ihren Widerstand fortsetze, "könnte die Anwendung von Gewalt unvermeidlich werden", sagte Bush am Samstag in seiner wöchentlichen Radioansprache. "Die Gefahr für Amerika durch das irakische Regime ist groß, und sie wächst", erklärte Bush. Für Montagabend Washingtoner Zeit kündigte das Weiße Haus eine Ansprache Bushs an die Nation zum Thema Irak an, die von "Nachrichtenwert" sein werde.

Nach einer Unterredung mit US-Außenminister Colin Powell am Freitag, sagte UN-Chefinspektor Hans Blix, vor Beginn der neuen Kontrollen in Irak müsse zunächst klar sein, welches Mandat den geplanten Rüstungsinspektionen zugrunde liege. Bereits am Tag zuvor hatte Blix diese Forderung der USA akzeptiert. Auch UN-Generalsekretär Kofi Annan erklärte am Freitag in New York, die Rüstungsinspekteure sollten die Entscheidung über eine mögliche weitere Irakresolution abwarten.

Nach einem Bericht der FAZ suchen israelische Sondereinsatzkräfte seit mehr als einem Monat im Westen des Iraks nach versteckten Abschussrampen für Scud-Raketen. Unter Berufung auf Informationen des Bundesnachrichtendienstes, berichtete die Zeitung, Israel operiere mit Wissen und Billigung der jordanischen Regierung.

In mehreren dutzend Städten der USA fanden am Wochenende Demonstrationen gegen einen möglichen Krieg gegen den Irak statt. In Portland im Staat Oregon gingen am Samstag mehr als 5.000 Kriegsgegner auf die Straße. Zu Demonstrationen kam es auch in Italien und Australien.

taz Nr. 6871 vom 7.10.2002, Seite 2, 56 Zeilen (TAZ-Bericht)
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Auch hier regt sich Widerstand:

"Nicht in unserem Namen"
BERLIN taz/dpa  Ein Jahr nach dem Beginn der Bombardierung Afghanistans haben 120 deutsche Wissenschaftler und Künstler die Politik aufgefordert, den Terrorismus in der Welt nicht mit Krieg zu beantworten. In einer Erklärung der "Aktion für mehr Demokratie", die auch Literaturnobelpreisträger Günter Grass, Walter Jens und Carola Stern unterzeichnet haben, bekunden sie gleichzeitig ihre Solidarität mit ihren US-amerikanischen Kollegen, die sich unter dem Motto "Not in Our Name" der Politik der Bush-Administration widersetzen.

AUF DEM WEGE ZU EINER WELTDIKTATUR

SCHORLEMMER: Warnt vor Bush
Der evangelische Theologe Friedrich Schorlemmer sieht in US-Präsident George Bush "eine Gefahr für die Welt". Mit seinem Kampf gegen den Terror sei Bush dabei, "zum Weltdiktator zu werden, der der UNO seine Bedingungen stellt", schrieb er in Neues Deutschland. (epd)

taz Nr. 6871 vom 7.10.2002, Seite 6, 12 Zeilen (Agentur)


IRAKKRIEG
Protest in Italien
In Italien sind am Samstag mehrere tausend Menschen gegen einen drohenden Irakkrieg auf die Straße gegangen. Allein in Florenz protestierten nach Veranstalterangaben bis zu 10.000 Menschen gegen einen Angriff und die Politik von US-Präsident George Bush. (afp)

taz Nr. 6871 vom 7.10.2002, Seite 2, 12 Zeilen (Agentur)


taz vom 28.09.2002: Interview mit Friedensforscher Galtung
DIE USA SIND EIN GEOFASCHISTISCHES LAND

Johan Galtung:
Die Regierungen der USA und Großbritanniens wollen den Krieg. Der wohl einzige Weg, ihn noch zu verhindern, wäre, wenn alle Verbündeten dazu nein sagten. Für einen totalen Alleingang hat die US-Regierung nicht den Mut, weil sie Probleme mit ihrer eigenen Bevölkerung fürchen muss. Wie viele Menschen die USA im Irak töten, spielt für diese Geofaschisten keine Rolle. Ich benutze den Ausdruck ganz bewusst: Die USA sind ein geofaschistisches Land. Es ist auf der Weltebene faschistisch, obwohl es zu Hause demokratische Züge hat. Es ist ein Fehler zu glauben, bei Demokratie im Inland gibt es keinen Faschismus. Ich sehe Faschismus als Gewaltfrage: also bereit zu sein, eine beliebige Menge von Leben zu opfern zur Erreichung politischer Ziele; zu sagen, es gibt etwas Höreres als menschliches Leben. Die Schätzungen der von den USA weltweit getöteten Menschen seit dem Zweiten Weltkrieg schwanken zwischen 12 und 16 Millionen. Schon die niedrigere Zahl reicht mir für mein Urteil. Bei allen US-Interventionen geht es darum, das eigene ökonomische System zu befördern.
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Noch irgendwelche Fragen?
Mützenmacher:

Tja, da sieht man Feige der Rest der Welt ist,

 
06.10.02 23:10
dem SchweineBush endlich das Genick zu brechen. Dieses miese Killerschwein.
Karlchen_I:

Und Joseph Fischer und Gerd Schröder......

 
06.10.02 23:55
den Ars.h einziehen und demnächst den Amis die Starterlaubnis für Flüe über den Irak geben.
Schepper:

Friedensbewegung gegen Überflugerlaubnis

 
08.10.02 08:28
Sonntag, 6. Oktober 2002
Mobilisierung gegen Irakkrieg
Friedens-Bewegung  

Die deutsche Friedensbewegung hat sich mit konkreten Forderungen an die Bundesregierung gewandt. Der Bundesausschuss Friedensratschlag verlangte am Sonntag in Kassel, dass Deutschland, im Falle eines Krieges gegen Irak, den USA die Überflugrechte für die amerikanischen Militärflieger verweigere.

Die Dachorganisation der deutschen Friedensbewegung vertrat die Ansicht, der Krieg gegen den Terror sei gescheitert und müsse beendet werden. Die einzige Bilanz seien Tausende unschuldiger Opfer. Durch das Morden von Zivilisten habe man aber weder den Terror besiegt, noch Osama Bin Laden gefasst.  
Verbrecher:

eins ist mir dabei schleierhaft:

 
08.10.02 09:48
wieso kaufte die bundeswehr von unseren steuern anfang 2002 u.a.
      180 eurofighter
und  74 transallmaschinen?

und am wochenende durfte ich dann lesen, dass die wunschliste unseres pazifistischen verteidigungsministers noch viel umfangreicher ist...

finanziert werden die klamotten wohl wieder durch steuererhöhungen und sozialkürzungen.

die nachfolgende liste stammt aus der welt am sonntag:
 
* Anfang 2003 verspäteter Lieferbeginn des in Europa neu entwickelten Kampfflugzeuges "EF 2000 Eurofighter". Auf Jahre verteilt soll die Bundeswehr 180 Maschinen - Systempreis 62 Millionen Euro - erhalten (insgesamt: 11.160 Millionen Euro).

* Zur Bewaffnung des Eurofighters und des älteren Tornados soll die Bundeswehr ab 2004 erstmals 600 Marschflugkörper im Gesamtwert von rund 570 Millionen Euro erhalten: Die "Modulare Abstandswaffe Taurus" ist ein Luft-Boden-Flugkörper, mit dem die Bundeswehr "gehärtete und stark verteidigte Punktziele am Boden aus sicherer Entfernung präzise bekämpfen kann, ohne dass sich das Flugzeug und seine Besatzung der gegnerischen Flugabwehr im Zielgebiet aussetzen müssen". Nach dem Absetzen vom Flugzeug fliegt Taurus mit hoher Unterschallgeschwindigkeit sein Ziel auf einer vorprogrammierten Flugbahn mit GPS-gestützter Navigation unter Nutzung des Geländes im Tiefflug an. Dabei wird das Ziel nach internen Angaben der Bundeswehr "im Endanflug mit höchster Genauigkeit erreicht". Die Gefährdung ziviler Objekte im Umfeld des eigentlichen Zieles werde "minimiert".

* Ab 2004 sind als Luft-Luft-Abstandswaffen zwei Modelle in Vorbereitung, aber noch nicht unterschrieben: "Iris-T" mit Infrarotkopf für 900 Millionen Euro als Nachfolger der Sidewinder-Rakete. Leistungsvergleich: 15 Kilometer für entgegenkommende Kampfflugzeuge (Sidewinder: fünf Kilometer) und sechs (zwei) Kilometer beim Verfolgungsflug. Das zweite Modell: "Meteor" mit Radarkopf als Nachfolger der Amram-Rakete für 1,7 Milliarden Euro. Leistungsvergleich: 100 statt 50 Kilometer für entgegenkommende Flugzeuge. 30 (14) Kilometer beim Verfolgungsflug.

* 2005 Lieferbeginn des Schützenpanzers "Igel" zur Ablösung des veralteten "Marder", von dem die Bundeswehr 2136 Stück hat (mit neun Mann, 33,5 Tonnen Gefechtsgewicht, 65 km/h): Bis Ende 2005 sollen die ersten 410 Exemplare des neuen Modells geliefert sein. Die Entwicklungskosten sind mit 198,3 Millionen Euro angegeben.

* 2004 Lieferbeginn des Transportpanzers "GTK" zur Ablösung des amerikanischen Kettenpanzers "M113" für den Mannschaftstransport und des Radpanzers "Fuchs". Der GTK ist mit gut 20 Tonnen Gewicht im künftigen Airbus lufttransportabel, kann bis zu zehn voll ausgerüstete Soldaten aufnehmen, hat acht angetriebene Räder, eignet sich als Führungs-, Sanitäts- und ABC-Panzer. Deutschland, Niederlande und Großbritannien erhalten zunächst jeweils 200 Exemplare zum Stückpreis von etwa 1,5 Millionen Euro (insgesamt: 310 Millionen Euro). In den Jahren bis 2016 sind weitere Lieferungen geplant.

* 2006 Lieferbeginn des Spähpanzers "Fennek": 202 Exemplare für insgesamt 224 Millionen Euro.

* 2003 Lieferbeginn des Unterstützungshubschraubers (UH) vom Typ "Tiger" als Ersatz für 200 Panzerabwehrhubschrauber vom Typ "BO 105". Der erste Prototyp wurde im März vorgestellt. Deutschland und Frankreich erhalten zunächst jeweils 80 Exemplare zum Stückpreis von etwa 35 Millionen Euro (insgesamt 2800 Millionen Euro). Der "Tiger" soll mit zwei Mann Besatzung als mehrrollenfähiger Unterstützungshubschrauber bei jedem Wetter, Tag und Nacht, Panzer und Hubschrauber bekämpfen können, Aufklärung in der Tiefe des Raums und Bodenunterstützung leisten.

* 2004 Lieferbeginn des NATO-Mehrrollenhubschraubers "NH 90" zum Stückpreis von 27,6 Millionen Euro als Nachfolger des US-Transporthubschraubers "UH-1D" und des Seenotrettungshubschraubers "See King". Aus der europäischen Gemeinschaftsproduktion von Deutschland, Frankreich, Italien und Niederlande erhält die Bundeswehr zunächst 134 Exemplare (insgesamt: 3700 Millionen Euro). Der "NH 90" hat eine große Heckklappe, zwei Schiebetüren, kann bis zu 20 voll ausgerüstete Soldaten transportieren, das Vorgängermodell nur acht Soldaten. Für die Marine ist die Auslieferung ab 2017 vorgesehen.

* 2005 wird das Radarsatellitensystem "SAR-Lupe" für 352 Millionen Euro fertig, es soll ab 2006 für mindestens zehn Jahre einsatzfähig sein.

* 2002 wurde der Einsatzgruppenversorger "Berlin" an die Marine ausgeliefert, im nächsten Jahr folgt das Schwesterschiff "Frankfurt" von ebenfalls 18.000 Tonnen mit 139 Mann Stammbesatzung. Kosten je Schiff: 150 Millionen Euro (insgesamt: 300 Millionen Euro mit der Option auf zwei weitere Exemplare).

* 2003 Lieferbeginn von vier U-Booten des Typs "U 212" für je 425 Millionen Euro (insgesamt 1700 Millionen Euro). Diese U-Boote von 1450 t mit 56 m Länge können besonders lange und tief tauchen, haben 27 Mann Besatzung, sind ausgerüstet mit neuartiger Sonaranlage und neuen Schwergewichtstorpedos.

* 2003 sollen drei Fregatten "124" zum Stückpreis von 600 Millionen Euro die Zerstörer der Lütjens-Klasse vom Typ "103 B" ersetzen (insgesamt 1800 Millionen Euro). In der Werfterprobung ist bereits die "Sachsen".

* 2006 Lieferbeginn von fünf Korvetten der Klasse "130" zum Stückpreis von 200 Millionen Euro (insgesamt: 1000 Millionen Euro). Die Korvetten haben eine Verdrängung von 1650 Tonnen und 65 Mann Besatzung.

* 2007 Auslieferung von sechs Drohnen zur Zielortung für insgesamt 276 Millionen Euro.

* 2009 bis 2017 sollen 73 Airbus-Transporter vom Typ "A 400 M" zum Stückpreis von 117,8 Millionen Euro (insgesamt einschließlich Zwischenfinanzierung durch die Industrie von 849 Millionen Euro: 9400 Millionen Euro) die bisherigen 84 Transporter vom Typ "Transall" ersetzen. Der Airbus schafft mit 30 Tonnen Zuladung 4900, die Transall mit 16 Tonnen nur 1170 Kilometer.


hat man denn angst, mit frankreich und england nicht mithalten zu können? muss man hier überhaupt mithalten? wir sind doch immerhin vizeweltmeister...




Wärnä:

da sieht man´s wieder

 
08.10.02 09:52
Schröder-Deutschland musste sich wegen dieser Haltung Anti-Amerikanismus vorwerfen lassen.
Sind dann alle anderen Kriegsgegner auch Anti-Amerikanisten?
Und die Friedensdemonstranten in den USA auch???

Busch und Konsorten sind wahre Meister im Polarisieren statt im Zusammenführen! Und die Medien spielen dieses Spiel auch noch mit...
Pieter:

wann sind eigentlich in USA die Wahlen rum ? o.T.

 
08.10.02 10:07
lutzhutzlefutz:

erhöhter Wehretat

 
08.10.02 10:20
notwendig, um den Bewohnern der Bundesrepublik Schutz vor feindlichen Aggressoren wie z.B. Saddam Hussein und islamischen Terrorfanatikern zu gewährleisten!

Habe leider noch kein Spendenkonto für sinnvollere Aus(f)rüstung der Bundeswehr entdeckt!
Schepper:

Weltweite Proteste: 200.000 in Washington

 
27.10.02 11:57
Sonntag, 27. Oktober 2002
Gegen Irak-Krieg
Weltweite Proteste  

Tausende Menschen haben am Samstag bundesweit gegen einen drohenden Irak-Krieg demonstriert. In weit über 80 Städten und Orten hätten Aktionen stattgefunden, sagte ein Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in Frankfurt am Main. Heftige Regenfälle und Gewitter schreckten aber offenbar zahlreiche Menschen von der Teilnahme ab.

Aufgerufen zu den Protesten hatten neben verschiedenen Organisationen der Friedensbewegung auch Gewerkschaften, die PDS, kirchliche Verbände und das globalisierungskritische Attac-Netzwerk.

Die größte Kundgebung fand in Berlin statt. Die Organisatoren sprachen von 10.000 Teilnehmern. Auch in Frankfurt am Main und in Hamburg demonstrierten den Organisatoren zufolge Tausende Menschen gegen die Politik der USA.

Aber nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa gab es zahlreiche Proteste. In Stockholm, Göteborg und Malmö kam es am Nachmittag zu Protestkundgebungen. Auch in Dänemark, Italien und der Schweiz haben Aktivisten zu Friedensdemonstrationen aufgerufen. Hunderte Kriegsgegner gingen in Tokio auf die Straße. Sie forderten die Regierung von Ministerpräsident Junichiro Koizumi auf, einer möglichen Offensive die Unterstützung zu verweigern.

Auch in den USA sind mehrere zehntausend Menschen zu Antikriegsdemonstrationen auf die Straße gegangen und haben gegen die Irak-Politik der Regierung Bush protestiert. Die Veranstalter schätzten die Zahl der Teilnehmer allein in Washington auf bis zu 200.000; die Polizei machte dazu keine Angaben. Auch in San Francisco und anderen amerikanischen Städten ich Tausende an einem internationalen Aktionstag gegen einen möglichen Irak-Krieg.  (Quelle: n-tv)
ymehl:

Bush erinnert mich an Nero

 
27.10.02 12:06


1984 ist jetzt





der zündete seine Stadt an und Bush seine Hochhäuser.
Schnorrer:

Öl spielt keine Rolle !!!

 
27.10.02 12:15
Auszug und Links:

Dass Schröder und Fischer im August aus der Kriegskoalition ausscherten, war keineswegs nur ein Wahlkampfmanöver, sondern ist vor allem der öltriefenden Agenda dieses Beutefeldzugs geschuldet, der für Deutschland mangels einer eigenen Ölförderindustrie ökonomisch uninteressant ist. Anders als für Tony Blair, der die Interessen von BP und der (teils britischen) Shell mit beinhartem Kriegskurs vertritt - und deshalb wohl auch als einziger Europäer unwiderlegbare "Beweise" gegen Bin Ladin gesehen hat. Um sich den Ölraub von der UN absegnen zu lassen braucht es freilich noch die Zustimmung der Franzosen und Russen, die mit "Elf-Fina" und "Lukoil" im Irak engagiert sind. Ende September kam es zum ersten historischen Gipfeltreffen der russischen und us-amerikanischen Ölindustrie in Houston, bei dem "die Chancen, die ein Post-Saddam Irak für die russische und amerikanische Ölindustrie bedeuten"  diskutiert wurden.

Das Stück vom irakischen Ölkuchen, das die US-Vertreter den Russen anboten, war aber offenbar nur ein Häppchen, denn auch danach beharrte Russland im Sicherheitsrat auf seiner ablehnenden Position, ebenso wie Frankreich - wobei einer der führenden Falken des Bushlagers - Ex-Cia-Chef James Woolsey - ihnen in der  International Herald Tribune ganz offen drohte:

 
"Es ist ganz einfach: Frankreich und Russland haben Ölfirmen und Interessen im Irak. Ihnen sollte gesagt werden, dass wenn sie dabei behilflich sind, den Irak zu einer vernünftigen Regierung zu bewegen, wir das Beste dafür tun werden, dass die neue Regierung und amerikanische Firmen eng mit ihnen zusammenarbeiten. Aber wenn sie auf Saddam setzen, wird es schwierig bis unmöglich, die neue irakische Regierung zu überzeugen, mit ihnen zu arbeiten."  
 

www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/13465/1.html

brunnenvergifter.de/



Bankerslast:

@Mützenmacher

 
27.10.02 12:24
Killerschwein und SchweineBush. Wie kannst Du Dir so was erlauben. Mit solchen Worten trägst Du eine sehr starke Aggressivität in Dir und stellst Dich mit Bush auf eine ähnliche Ebene. Ich würde Dir glatt zwei Schwarze geben.
Seh Dich mal um inj der Islamischen Welt: Allesamt diktatorisch.
Schepper:

Al Gore kündigt Widerstand gegen Bush an !

 
30.11.02 19:21
Ich war mal der zukünftige Präsident der USA."  

(Auszug aus SPIEGEL online)

Das will er, wenn nicht alles täuscht, wieder werden - und mehr natürlich. Ausgerechnet in einer Zeit, in der sein einstiger Gegner als politisch unschlagbar gilt, meldet sich Gore zurück. Während seine Parteifreunde, zutiefst geschockt über ihre Niederlage bei den Kongresswahlen vor vier Wochen, jede Opposition eingestellt zu haben scheinen und sich vor dem Präsidenten wegducken, fordert der einstige Inbegriff eines Losers mehr Widerspruchsgeist von den Demokraten.

Deren Zustimmung zum neuen Sicherheitsministerium für die Terrorabwehr und zu Ermittlern, die seit dem 11. September in der Privatsphäre der US-Bürger herumschnüffeln dürfen, sei ein schwerer Fehler gewesen.
Gore: "Ein Alptraum wie beim Großen Bruder."

Während euphorische Konservative am liebsten heute schon den Gouverneur von Florida, Jeb Bush, zum Nachfolger seines Bruders George W. küren möchten, hat Amerikas sprachlose Opposition plötzlich eine Stimme wiedergefunden: Der Wirtschaftskurs des Präsidenten gleiche einem "verirrten Autofahrer, der nicht anhalten mag, um sich nach dem Weg zu erkundigen", schimpft Gore, so, als hätte der Präsidentschaftswahlkampf 2004 bereits begonnen. Mit fast 300 Millionen Amerikanern im Schlepptau "rast Bush immer tiefer in eine wirtschaftliche Wüste".

Der Präsident und seine Berater betrieben Haushaltspolitik nach dem Muster der zusammengebrochenen Schwindelfirma Enron, klagt der Demokrat: "Sie sagen Einkünfte voraus, die sich nicht materialisieren werden, und versuchen, Ausgaben zu verstecken, die trotzdem da sind." Das Ganze sei "eine Katastrophe", Bushs Umweltpolitik schlicht "unmoralisch".

Außenpolitisch ein ähnliches Bild: Es sei ein "historischer Fehler", zum Waffengang gegen Saddam Hussein zu trommeln und dabei den Krieg gegen den Terrorismus zu vernachlässigen, warnte der neue Herausforderer immer wieder auf seiner Comeback-Tour. Er sagt, was etwa deutsche Minister nicht einmal mehr denken dürfen: Bushs "katastrophale" Außenpolitik habe ihren "Fokus verloren", der Versuch, "offen nach Welt-Dominanz zu streben, ist ein Rezept für Ärger".


Mfg Schepper
proxicomi:

Vereinte Linke sucht Identifikationsthema

 
01.12.02 00:30
da ihr ja einiges abhanden kam, in den letzten 12 jahren.

heute opponieren wir mal gegen einen krieg der seine ursachen erst noch finden wird.
aber wenn die amis nicht so reagibel wären, entstünde ein vakuum. siehe afrika mit seinen kriegen.


aber die russen sind schon längst zum 2 weltmeister im ölexport aufgerückt, somit wir die arabische lage des öls immer uninteressanter.
dank lukoil und co., werden wir bald galizische zustände an der ost- und nordsee haben. weil die russen eine armada von solchen rosteimern durch die ostsee jagen,von petersburg direkt an england frankreich vorbei, in richtung neuem verbündeten.

darum sollten sich mal unsere "grünen" kümmern.
dann hätten sie meine fürsprache.

der wahre feind steht im osten:)

gruß
proxi
Schepper:

Franzosen, Russen und Deutsche erneut einig

 
05.03.03 15:41
Diplomatie auf Hochtouren

Deutschland, Frankreich und Russland haben ihren klaren Widerstand gegen eine UN-Resolution zu einem Irak-Krieg bekräftigt. Die Außenminister der drei Länder, Joschka Fischer, Dominique de Villepin und Igor Iwanow kamen am Mittwochnachmittag in Paris zusammen, um die für Freitag geplante Sitzung des UN-Sicherheitsrats vorzubereiten.

Fischer erneuerte vor dem Treffen den deutschen Widerstand gegen eine Resolution, ließ das Abstimmungsverhalten Deutschlands aber offen.

Wie der russische Botschafter in Paris mitteilte, dient das Treffenauch der "Vertrauensbildung" unter den Gegnern eines Krieges. "Jeder muss sicher sein, dass der andere nicht noch zurückweicht", sagte Alexander Awdejew. Der russische-französische Dialog zu der Irak-Krise sei zu weit gediehen, "wir können nicht mehr zurück".
(n.tv)
nobody:

Pieter zu 7.

 
05.03.03 15:59
Wenn wir fertig haben.
nobody:

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05.03.03 16:27
www.notinourname.net/globe/index.html
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