Neues von einem publiitygeilen "Redakteur"

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Libuda:

Neues von einem publiitygeilen "Redakteur"

 
12.08.07 22:26
von T-Online:

"HomeBanc macht deutsche Banker nervös

Die HomeBanc ist mehr als nur eins von vielen Opfern der US-Kreditkrise - zumindest aus europäischer Sicht: Der Insolvenzantrag des US-Hypothekenfinanzierers gestern, der unumwunden auf eine "unhaltbare Geschäftsposition" in Folge der Hypothekenkrise verwies, dürfte so manchem Banker auch in Deutschland den Schweiß auf die Stirn treiben. Denn zu den Gläubigern der HomeBanc gehören die Deutsche Bank, die Commerzbank, die französische BNP sowie die belgisch-niederländische Fortis. Das geht aus Unterlagen der US-Finanzaufsicht SEC hervor, die auf der Webseite der HomeBanc zu finden sind.

Kein Kommentar der Deutschen Bank
Wie hoch die Kredite waren, die die Banken gewährten, ist noch unklar. Die Deutsche Bank wollte auf Anfrage von Spiegel Online keinen Kommentar zu dem Thema abgeben. In einer Mitteilung an das zuständige Insolvenzgericht in Wilmington, Delaware hatte die HomeBanc ihr Vermögen mit 5,1 Milliarden Dollar und die Schulden mit 4,9 Milliarden Dollar angegeben. Neben den europäischen Banken haben auch die US-Investmentbank JPMorgan und die US Bancorp. der HomeBanc Geld geliehen."

T-Online hat es offenbar nötig, da macht eine Bank in der Größenordnung von einer mittleren deutschen Kreissparkasse Pleite und der Schwachkopf von T-Online-Redakteur macht daraus die vorstehenden Horror-Meldung. Dass Banken andere Bilanzsummen habe als normale Unternehmen und logischerweise nur Bruchteile der angeführten Summen ausfallen, will dem wichtigtuerischen Schwachkopf nicht in sein kleines Hirn.
Anti Lemming:

Lieber Libuda

 
12.08.07 22:48
Fünf Milliarden Schulden sind zwar, da hast Du Recht, absolut betrachtet nicht viel - auch wenn sie von der Deutschen Bank, der Commerzbank und Paribas komplett als Verlust abgeschrieben werden müssen.

Ich möchte aber noch einmal in Erinnerung rufen, dass die Börsen letzte Woche abstürzten, weil bei Paribas drei Hedgefonds im Volumen von "nur" 1,6 Milliarden Euro illiquide geworden waren.

Außerdem bekommen wir bereits dann eine Bankenkrise, wenn nur EINE EINZIGE größere Bank vor die Hunde geht. Da sticht die IKB ins Auge, die bei 280 Millionen operativem Gewinn faule Subprime-Kredite in Höhe von sage und schreibe 7,8 Milliarden angehäuft hat. Die IKB müsste mehr als 30 Jahre lang ihren gesamten operativen Gewinn aufwänden, um allein diese Subprime-Schulden abzubezahlen.

Wenn Montag die WestLB, die mit mindestens 1,25 Milliarden links ist mit Subprime-Müll, auch noch ins Wanken kommt, dann prost Mahlzeit. Dann gibt es wegen solcher "Kleckerbeträge" in Deutschland und womöglich weltweit eine handfeste Finanzkrise.
Libuda:

Wie blod muss man sein, um bei T-Online als

 
12.08.07 23:00
Redakteur in der Wirtschaftsredaktion arbeiten zu dürfen? Meines Erachten schon ziemlich.

Die Bank hat offensichtlich eine Bilanzsumme von 5 Milliarden Euro, dass sind knapp 3,5 Milliarden Euro. Wenn davon vielleicht einmal 10% ausfallen, sind das 350 Millionen, denn nicht einmal Lieschen Müller glaubt, dass alle Kredite zu 100% ausfallen wie der Schwachkopf von T-Online, den sein Chef morgen sofort rausschmeißen sollte, denn sonst ist das eine ähliche Flasche. Da kaum anzunehmen ist, dass ein Bank mehr als 10% der Mittel für eine andere Bank bereitstellt, ist das höchste Risiko 50 Millionen - und auch das ist vieleicht noch zu einem hohen Prozentsatz durch Kreditderivate übertragen.

Ich hoffe, Ihr merkt langsam, welche Schwachköpfe da in der Redaktion von T-Online beschäftigt werden. Vielleicht ist aber bei diesem Schwachkopf auch nur der Wunsch Vater des Gedanken - er wartet vielleicht seit Frühjahr 2003 auf einen günstigen Einstiegzeitpunkt, wie uns z.B. ganze lange Threads mit Bart auf diesem Board auch zeigen.  
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