Neuer Markt Newsletter 5

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patznjeschniki:

Neuer Markt Newsletter 5

 
19.03.01 17:58
I N H A L T

MARKTUMFELD & AUSSICHTEN

 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick
 2. INDIZES / Entwicklung wichtiger Indizes
 3. MARKTSENTIMENT / Stoerfeuer auf breiter Front
 4. US-KONJUNKTUR / Talsohle nun durchschritten?
 5. CHARTANALYSE / DJIA, NASDAQ & NEUER MARKT

MOMENTANALYSEN & HANDELSANREGUNGEN

 6. BIPOP CARIRE / hervorragende Zahlen, Ersteinschaetzung
 7. 3U Telekommunikation AG / unentdeckte Wachstumsperle
 8. MICROLOG LOGISTICS / Quantensprung durch Akquisition

NACHRICHTEN/AKTUELLES & RESEARCH

 9. MERGERS & ACQUISITIONS / Centrotec, Microlog, PopNet, Thiel
10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Alphaform, Antwerpes, Centrotec...
11. NACHRICHTEN & RESEARCH / CE Consumer, Hoeft und Wessel
12. KOOPERATIONEN & JOINTVENTURES / CAA
13. PERSONALIA & MANAGEMENT / keine aktuellen Meldungen

RUBRIKEN & HINWEISE

14. MUSTERDEPOT 2001 / Entwicklung, Portfolio, Wert
15. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
16. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
17. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
18. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

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 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick
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 Liebe Leserinnen und Leser,

 US-Konjunktur, drohender Wirtschaftskollaps in Japan, drohendes
 Uebergreifen der US-Konjunkturschwaeche auf die Global-Konjunk-
 tur und somit auch auf das bisher so robuste Euroland, aufgeben-
 de Anleger in Anbetracht eines 80 % unter Hoechststand notieren-

 den NEMAX 50, Gewinnwarnungen reihenweise... Ersparen wir uns
 die Einzelheiten. Das Kernproblem der Marktteilnehmer reduziert
 sich jedoch auf folgenden Sachverhalt:

 Umsaetze und Gewinne der Unternehmen sind derzeit nicht planbar.
 Cisco-CEO Chambers brachte dies kuerzlich treffend zum Ausdruck,
 indem er sagte, dass er sich derzeit nicht in der Lage sehe,
 aufgrund der unsicheren Entwicklung der US-Konjunktur werthalti-
 ge Unternehmensprognosen abzugeben. So kann bei den Unternehmen
 generell aus einem hohen Gewinn in 2000 ein immenser Verlust in
 2001 werden. Dies verunsichert alle Marktteilnehmer empfindlich,
 denn fundamental sehen sie sich jeglicher Fixpunkte und Orien-
 tierungsgroessen beraubt:

 Welche Aussagekraft besitzt ein KGV von 20 - abgesehen davon, ob
 dies nun als preiswert angesehen werden kann oder nicht - wenn
 die Planzahlen des Unternehmens so gut wie keine Aussagekraft
 mehr besitzen? Denn am Jahresende kann sich aus diesem 20er-KGV
 ein KGV von 100 oder gar ein negatives KGV entwickeln. Da sich
 der Markt nunmehr jeglicher fundamentaler Fixpunkte beraubt
 sieht, gewinnt die Charttechnik als Orientierungsgroesse zu-
 nehmend an Bedeutung.

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 Wir wuerden uns ausserordentlich ueber Ihre rege Teilnahme
 an dieser Aktion freuen.

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 Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen der aktuellen
 Ausgabe des Neuer-Markt-Newsletters.

 Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de.

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 2. INDIZES / Entwicklung wichtiger Indizes
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 Index        16.03.   % Vortag   12-Monatshoch   % Hoch   % 2001

 DJIA          9.823     -2,07 %     11.425     -14,0 %   - 9,0 %
 NASDAQ        1.890     -2,56 %      5.078     -62,8 %   -23,8 %
 DAX 30        5.734     -2,63 %      7.931     -27,7 %   -10,9 %
 NEMAX ALL     1.757     -3,72 %      7.979     -78,0 %   -36,0 %
 EUROSTOXX 50  4.108     -2,17 %      5.484     -25,1 %   -14,0 %

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 3. MARKTSENTIMENT / Stoerfeuer auf breiter Front
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 Nachdem die US-Maerkte am Donnerstag mit heftigen Verlusten auf
 die schlechten Nachrichten aus Japan reagierten, wo eine Gross-
 bank offensichtlich in starke Schieflage geraten war, konnten
 sich die Maerkte am Donnerstag wieder etwas erholen. Zurueck-
 zufuehren war dies auf die Erkenntnis, dass US-amerikanische
 Banken nur in sehr geringem Masse in Japan engagiert sind und
 die japanischen Assets in den USA ebenfalls nicht ueberzubewer-
 ten sind, so dass die Schieflage einiger japanischer Banken nach
 Marktmeinung keinen allzu grossen Impact auf die US-Banken haben
 duerfte. Darueber hinaus ist die bedrohliche Lage der japani-
 schen Banken bereits seit geraumer Zeit bekannt, so dass sich
 die Befuerchtungen ueber einen eventuell bevorstehenden Wirt-
 schaftskollaps in Japan relativierten. Angesichts der vielfael-
 tigen Belastungsfaktoren sollte diese Ueberreaktion, ausgeloest
 durch die Herabstufung von 19 japanischen Banken durch die
 Rating-Agentur Fitch, jedoch nicht weiter verwundern. Hinzu
 kamen ueber die gesamte Woche hinweg enttaeuschende Unterneh-
 menszahlen, Gewinnwarnungen reihenweise (Compaq etc.) und sehr
 zurueckhaltende Unternehmensprognosen fuer das laufende Ge-
 schaeftsjahr 2001 (Oracle etc).

 Das Handelsgeschehen am Freitag wurde massgeblich vom dreifachen
 Verfallstag an den Terminboersen bestimmt. Institutionelle
 Marktteilnehmer dokumentierten dabei deutlich, dass sie zumin-
 dest bis zum Freitag auf fallende Kurse gesetzt hatten. Bei
 einem immensen Handelsaufkommen gaben der DJIA am Freitag somit
 nochmals ueber 2 % und die NASDAQ ueber 2,5 % ab. Die Verluste
 im Technologiesektor belasteten den Gesamtmarkt, so dass der
 Markt zum Wochenschluss auf breiter Ebene Verluste verzeichnete.
 So musste der NASDAQ COMPOSITE einen Wochenverlust von 8 % hin-
 nehmen und auch der DJIA gab in der abgelaufenen Woche mit ueber
 7 % deutlich ab.

 Im Mittelpunkt der naechsten Woche steht die am Dienstag, den
 20. Maerz, stattfindende FOMC-Sitzung, auf der ueber eine Zins-
 senkung beraten wird. Das Ergebnis erwarten wir gegen 20.15 Uhr,
 also nach Handelsschluss in Deutschland. Greenspan wird sich
 bei der Bemessung der Hoehe der Leitzinssenkung nicht durch
 die Maerkte dominieren lassen, sondern vielmehr weiterhin die
 Maerkte selbst dominieren. Wir erwarten eine Senkung der US-
 Leitzinsen um maximal 50 Basispunkte. Da diese jedoch bereits
 eingepreist sind, bezweifeln wir, ob dies den Maerkten Auftrieb
 verleihen kann. Unserer Einschaetzung nach muessten die Impulse
 aus anderer Richtung kommen. Ein wichtiges Signal waeren hierbei
 deutliche Statements von Technologieunternehmen, wonach ab dem
 vierten Quartal wieder eine Aufnahme des Wachstumspfades erwar-
 tet wird oder Aehnliches. Derzeit jedoch ist genau das Gegenteil
 zu beobachten: So gab Cisco-Vorstand Chambers bekannt, dass er
 sich derzeit kaum in der Lage sehe, werthaltige Prognosen ab-
 zugeben, dazu sei die US-Konjunktur aktuell zu wenig kalkulier-
 bar.

 Dies ist zugleich das Kernproblem der Maerkte, denn Umsaetze und
 Gewinne der Unternehmen sind derzeit nicht planbar. So kann aus
 einem hohen Gewinn in 2000 ein immenser Verlust in 2001 werden.
 Dies verunsichert, fundamental sehen sich die Marktteilnehmer
 jeglicher Fixpunkte und Orientierungsgroessen beraubt. Welche
 Aussagekraft besitzt ein KGV von 20 - abgesehen davon, ob dies
 nun als preiswert betrachtet werden kann oder nicht - wenn die
 Planzahlen des Unternehmens so gut wie keine Aussagekraft besit-
 zen? Am Jahresende kann aus diesem 20er-KGV ein KGV von 100 oder
 gar ein negatives KGV werden. Da sich der Markt nunmehr jegli-
 cher fundamentaler Orientierungsgroessen beraubt sieht, gewinnt
 die Charttechnik als Orientierungsgroesse zunehmend an Bedeu-
 tung.

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 4. US-KONJUNKTUR / Talsohle nun durchschritten?
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 Die Veroeffentlichung von US-Wirtschaftsindikatoren am Freitag
 trug ebenfalls zur Instabilitaet der US-Technologieboerse NASDAQ
 bei, die wie gewohnt auf den NEUEN MARKT uebergriff. Der Ver-
 braucherpreisindex (PPI) lag im Rahmen der Erwartungen, waehrend
 der Verbrauchervertrauensindex hoeher als erwartet ausfiel. Zu-
 dem lassen die juengsten Inflationszahlen (Kernrate, Teuerungs-
 rate) erkennen, dass die in letzter Zeit vereinzelt aufgetre-
 tenen inflationaeren Tendenzen lediglich Momenterscheinungen
 waren, so wie US-Notenbankchef Greenspan und sein Stellvertreter
 Ferguson dies bereits wiederholt zum Ausdruck brachten. Ferner
 wurde ersichtlich, dass die US-Konjunktur nun auf einem niedri-
 gen Niveau einer Stabilisierung (bspw. Hausbaugenehmigungen,
 Verbrauchervertrauen) entgegensieht.

 Gerade die positiver als erwartet ausgefallenen Baugenehmigungen
 stimmen positiv, da die Hauskaeufer oder Renovierer auch durable
 Goods (deutsch: langlebige Wirtschaftsgueter) kaufen, so dass
 ein bedeutender US-Industriezweig mit Sicht auf 12 Monate weiter
 expandieren kann. Eine Rezession ist nunmehr kaum noch zu erwar-
 ten. Was wir allerdings zunaechst weiterhin haben werden, ist
 eine Ertragsrezession auf Unternehmensseite, deren Ursachen aber
 nicht nur bzw. lediglich indirekt in der ruecklaeufigen Konjunk-
 tur zu suchen sind. Wir glauben nicht an eine V-foermige Erho-
 lung der US-Konjunktur, sondern an einen U-Turn. Bis weit ins 3.
 Quartal hinein sehen wir ein US-BIP-Wachstum nahe Null, ab dem
 vierten Quartal erwarten wir eine deutliche Erholung, denn
 realwirtschaftlich werden sich auch auf Unternehmensseite die
 ersten Auswirkungen der vergangenen Zinssenkungen sowie der
 Steuersenkungen bemerkbar machen; die Boerse sollte dies zuvor
 antizipieren.

 Optimistische Marktteilnehmer hoffen am Dienstag auf
 eine Zinssenkung um 75 Basispunkte. Von der Inflationsseite
 droht keinerlei Gefahr, so dass nichts gegen eine massive
 Zinssenkung durch die FED spricht, die am 20. Maerz ueber eine
 Zinssenkung beraten wird. Gegen eine Zinssenkung von 75 %
 sprechen aus unserer Sicht jedoch die juengsten US-Konjunktur-
 zahlen, die deutlich eine Bodenbildung erkennen lassen. Um auf
 Basis dieser Stabilisierungsphase die US-Konjunktur wieder auf
 den Wachstumspfad zu fuehren, sollte zunaechst eine Zinssenkung
 um 25 oder auch 50 Basispunkte ausreichen, da zudem auch die vom
 US-Repraesentantenhaus genehmigten Steuersenkungen ab 2002 real-
 wirtschaftlich greifen werden.


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 5. CHARTANALYSE / DJIA, NASDAQ & NEUER MARKT
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 In der abgelaufenen Woche schrieben wir: "Derzeit sehen wir
 jedoch eher die Gefahr, dass die 2.000er-Marke nach unten hin
 durchbrochen wird." Diese negative Einschaetzung hat sich leider
 bestaetigt. So unterschritten die US-Maerkte in der abgelaufenen
 Woche saemtliche wichtigen Chart-Marken. Dem schloss sich der
 Neue Markt in seiner sklavischen Abhaengigkeit nicht nur an,
 sondern gab seit Jahresbeginn ueberproportional ab. Der NEMAX
 ALL SHARE verlor seit Jahresbeginn knapp 36 %, waehrend der
 NASDAQ COMPOSITE "lediglich" 23,8 % abgab.

 Der NASDAQ COMPOSITE notierte mit Schluss-Stand vom Freitag auf
 1.890 Punkten mittlerweile recht deutlich unter der 2.000er-
 Marke, der DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE notierte mit 9.823
 Punkten zum Freitag ebenfalls deutlich unter der 10.000er-Marke.
 Zwar sind bei den runden Chart-Marken keine besonderen Kauf-
 oder Verkaufsauftraege zu beobachten, viel wichtiger sind diese
 Chart-Marken jedoch als psychologische Fixpunkte. Werden diese
 unterschritten, faellt eine wichtige Orientierung weg. Vor
 diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich die
 Abwaertsdynamik mit Unterschreiten dieser Marken meist ver-
 staerkt, so geschehen letzte Woche. Mittlerweile schloss die
 NASDAQ die siebte Woche in Folge auf dem niedrigsten Stand seit
 10/98 und auch der DJIA notiert mittlerweile wieder auf dem
 Niveau von Maerz 1999.

 Die Nasdaq hat in der letzten Woche die wichtige Chart-Marke bei
 2.000 Punkten signifikant unterschritten, so dass wir uns nun
 aus charttechnischer Sicht in einem BEAR-MARKET befinden. Die
 2.000er-Marke war der untere SUPPORT des 5-Jahres-Aufwaerts-
 trends. Als naechste Unterstuetzung taucht nun die 1.500er-Marke
 auf. Auf dieser Hoehe verlaeuft die Unterstuetzung des 10-
 Jahres-Aufwaertstrends. Waehrend der DJIA aus charttechnischer
 Sicht schon schlimmere Zeiten erlebt hat, weist die NASDAQ
 derzeit ihre charttechnisch schlechteste Indikation seit Be-
 stehen im Jahr 1971 auf. Zwar ist die Nasdaq so ueberverkauft
 wie noch nie zuvor (Stochastik, MACD etc.), dennoch ist daraus
 noch kein Kaufsignal ersichtlich. Ein Kaufsignal ergibt sich
 erst, wenn die K-Linie die D-Linie ueberschreitet. Derzeit ist
 der Abwaertstrend also noch voll intakt. Die nach der Zyklen-
 bzw. Wellenbewegungstheorie (Elliot Wave, Fibonacci-Retrace-
 ments) fuer Anfang Maerz implizierte Gegenbewegung blieb eben-
 falls aus.

 Beim DJIA ergibt sich ein aehnliches Bild, nur dass der DJIA
 noch lange nicht ueberverkauft genug ist, um aus charttechni-
 scher Sicht auf eine schnelle Bodenbildung zu hoffen. Die Slow
 Stochastic (10-Jahreschart, mtl.) steht derzeit bei 50 und ist
 weiter auf dem Weg nach unten. Ein Rueckschlagspotential besteht
 aber bis auf 20, dem 10-Jahres-Tiefststand zu Zeiten des 98er-
 Crashs. Sowohl beim DJIA als auch bei der NASDAQ sehen wir
 weiterhin ein unguenstiges Chancen/Risiken-Profil. Aufgrund der
 immensen Ueberverkauftheit der NASDAQ sind Shortengagements mit
 hohen Risiken verbunden, denn technische Gegenreaktionen von
 15 % bis 20 % sind jederzeit moeglich. Auf der anderen Seite
 verbieten sich Longpositionen aufgrund des intakten Abwaerts-
 trends ebenfalls.

 Daher unsere Empfehlung an strategisch ausgerichtete Anleger,
 vorerst noch eine abwartende Haltung einzunehmen. Am Neuen Markt
 eruebrigt sich eine weitergehende charttechnische Betrachtung,
 da bisher alle nennenswerten Supports dynamisch nach unten
 durchbrochen wurden und der Zeithorizont (4 Jahre) nunmehr zu
 gering ist. Da der Neue Markt sowieso mit der Nasdaq korreliert,
 kann die charttechnische Indikation der NASDAQ als prognosti-
 sches Mittel zur Bestimmung der weiteren Entwicklung am Neuen
 Markt zugrundegelegt werden.


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 6. BIPOP CARIRE / hervorragende Zahlen, Ersteinschaetzung
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 In unserem letzten Neuer-Markt-Newsletter empfahlen wir die
 Aktien des seit der Uebernahme von Entrium am Neuen Markt no-
 tierten italienischen Finanzinstituts BIPOP CARIRE SPA AZIONI
 zum Kauf. Am letzten Donnerstag legte das Unternehmen hervor-
 ragende Zahlen vor, der Kurs konnte an diesem Tag deutliche
 Zugewinne verzeichnen: So konnte die italienische Bank im ab-
 gelaufenen Geschaeftsjahr mit 336,37 Mio Euro den Konzerngewinn
 um 30,4 % steigern. Bipop Carire plant die Ausschuettung einer
 Dividende von 0,07 Euro je Aktie. Der Provisionsueberschuss
 wurde um 87,2 % auf 934 Mio Euro gesteigert. Die Zinsgewinne
 lagen mit 290 Mio Euro um 6,4 % ueber dem Vorjahr. Der Handels-
 gewinn belief sich dabei auf 26,34 Mio Euro, was einem Rueckgang
 um 82,7 % entspricht. Bipop Carire erzielte in 2000 eine be-
 achtliche Eigenkapitalrentabilitaet von 23,06 %. Im Februar
 hatte die italienische Grossbank mehr als 99 % der deutschen
 Direktbank Entrium uebernommen. Derzeit arbeitet das Finanz-
 institut an einem Strategiekonzept fuer Entrium als Bestandteil
 des Bipop-Konzerns. Aufgrund der positiven Unternehmensent-
 wicklung und der vielversprechenden Entwicklungsperspektiven
 stufen wir den Titel in einer kurzen Ersteinschaetzung mit
 "leicht uebergewichten ein".

 BIPOP CARIRE SPA AZIONI ist ein vielversprechend positioniertes
 italienisches Finanzinstitut, das sich mit der 99 %-Uebernahme
 der Direktbank Entrium, vormals Quelle Bank, Zugang zum Neuen
 Markt verschaffte. Das innovative Finanzinstitut verfolgt im
 Kerngeschaeft der individuellen Finanzdienstleistungen eine
 vielversprechende Multi-Channel-Strategie. So offeriert man
 Privatkundengeschaeft, Lebensversicherungen, Hypotheken, Wert-
 papierhandel und Konsumentenkredite. Bipop war das erste italie-
 nische Finanzunternehmen, das den Vertriebsweg Internet zur
 Steigerung von Kundenzahl und Wachstumsraten etabliert hat. Als
 das, an der Marktkapitalisierung gemessen, zweitgroesste Unter-
 nehmen am Neuen Markt (direkt nach T-Online und vor Qiagen und
 Aixtron) wird der Titel nach Notierung von mehr als sechs
 Monaten am Neuen Markt in den NEMAX-50 aufgenommen werden. Mit
 einem 01e-KGV von 21 (02e 17) ist das Unternehmen attraktiv be-
 wertet. Mit Aufnahme in den Nemax 50 sehen wir gute Kurschancen.
 Die Dividendenrendite betraegt auf Basis unserer 01er-Prognosen
 1,8 %. Juengst wurden in Mailand Geruechte kolportiert, wonach
 angeblich die Deutsche Bank Akquisitionsabsichten hegt und Bipop
 uebernehmen will. Aus unserer Sicht wuerde eine Uebernahme durch
 die Deutsche Bank zwar durchaus Sinn machen, dennoch sind derar-
 tige Geruechte immer skeptisch zu betrachten.

 BIPOP CARIRE
 WKN: 880 064
 empf. Stop-Loss: 4,10 Euro

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 7. 3U Telekommunikation AG / unentdeckte Wachstumsperle
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 Am letzten Donnerstag, dem 15.03.01, praesentierte das am Neuen
 Markt wenig beachtete Unternehmen hervorragende Zahlen: 3U hat
 im Geschaeftsjahr 2000, trotz des extrem schwierigen Marktumfel-
 des, den Gewinn vor Steuern und Abschreibungen auf 10,55 Mio DM
 mehr als verfuenffacht und den Umsatz gegenueber dem Vorjahr um
 79 % gesteigert. Das EPS 2000 ist von 0,08 DM auf 0,50 DM ge-
 stiegen.  Die Konzernbilanz fuer 2000 weist einen Gesamtumsatz
 in Hoehe von 112,8 Mio DM und einen Gewinn vor Steuern und
 Abschreibungen in Hoehe von 8,2 Mio DM aus. 3U hat die Expansion
 bislang komplett aus dem laufenden Geschaeft finanziert. Der
 erzielte Emissionserloes ist weiterhin in vollem Umfang vorhan-
 den und steht dem Unternehmen somit fuer strategische Optionen
 zur Verfuegung.

 HISTORIE: Mitte 1997 wurde die 3U Telekommunikation GmbH als
 "Verbindungsnetzbetreiber" gegruendet. Im Maerz 1998 erhielt 3U
 die erforderlichen Lizenzen fuer Sprachtelefone und fuer die
 Uebertragungswege. Der erforderliche Zusammenschaltungsvertrag
 mit der Deutschen Telekom wurde im Februar 1999 geschlossen. Am
 1. April 1999 nahm 3U den Betrieb als bundesweiter Verbindungs-
 netzbetreiber auf. Im September 1999 erfolgte die Umwandlung in
 eine Aktiengesellschaft und kurz darauf ging 3U am 25.11.1999 an
 den Neuen Markt.

 KURZPORTRAIT: Unter der Rufnummer 01078 offeriert 3U im offenen
 Call-by-Call-Verfahren (Anmeldung nicht erforderlich) und im
 Preselection-Verfahren Ferngespraeche, internationale Gespraeche
 und Gespraeche in die Mobilfunknetze zu guenstigen Preisen.
 Anfangs wurde das Unternehmen sehr skeptisch betrachtet, da sich
 3U in ein hochkompetitives Wettbewerbsumfeld mit geringen Margen
 begab. 3U hat hierbei auf Innovation gesetzt. Modernste Technik
 und hocheffiziente Geschaeftsprozesse sind die Basis fuer extrem
 niedrige Kosten. So kann 3U trotz der Preisfuehrerschaft bei
 sekundengenauer Abrechnung auch bei extrem niedrigen Margen gute
 Gewinne erzielen, wo andere Unternehmen keine Gewinne oder sogar
 Verluste erwirtschaften. Niedrige Preise, einfache Preisstruktu-
 ren und ein fairer Sekundentakt, der erfahrungsgemaess einen
 zusaetzlichen Preisvorteil von ca. 30 % mit sich bringt, foer-
 dern die Kundenbindung, so dass das Unternehmen im Stammkunden-
 geschaeft eine im Wettbewerbsvergleich aeusserst niedrige
 Fluktuation aufweist.

 MARKTUMFELD & AUSSICHTEN: Die hohe Wachstumsdynamik und der
 harte Verdraengungswettbewerb im Telekommunikationssektor fuehrt
 dazu, dass der Wettbewerb immer haerter wird. Dies birgt natuer-
 lich hohe Risiken, aber auch grosse Chancen fuer ein Unternehmen
 wie 3U, das sich schnell und flexibel auf Markterfordernisse
 einstellen kann. 3U ist dabei, sein erfolgreiches Geschaefts-
 modell auch in andere europaeische Laender zu portieren und dort
 nationale Netze aufzubauen. Die Europa-Expansion ist fuer 3U der
 groesste Wachstumsbereich. Das 3U-Netz in der Schweiz ist am
 03.11.2000 in Betrieb gegangen, das in Oesterreich am 01.12.2000
 und das in den Niederlanden am 16.01.2001. Weitere Inbetriebnah-
 men werden innerhalb der naechsten Monate folgen. In der Reali-
 sierungsphase befinden sich die 3U-Netze fuer Frankreich und
 Italien. National will sich 3U im Jahr 2000 auf die Staerkung
 der eigenen Marktposition konzentrieren, es sollen neue Produkte
 angeboten und Werbekampagnen durchgefuehrt werden. Das nationale
 3U-Netz soll weiter ausgebaut und auf selbstbetriebene Glas-
 faserleitungen umgestellt werden, um die Rentabilitaet weiter
 zu steigern.

 AKTIENSERVICE-RATING: Die Profitabilitaet des Unternehmens ist
 aussergewoehnlich hoch: 3U hat mit dem ersten Tag der Inbetrieb-
 nahme am 01.04.1999 bereits profitabel gearbeitet und erwirt-
 schaftet nach wie vor steigende Gewinne trotz weiter sinkender
 Margen. Die Finanzmittel von 3U uebersteigen die derzeitige
 Marktkapitalisierung. D. h. bei Kauf des Papiers erhaelt der
 Anleger das gesamte operative Geschaeft kostenlos dazu. In
 fundamentaler Hinsicht und bei langfristiger Ausrichtung sehen
 wir somit eine aussichtsreiche Investmentgelegenheit und stufen
 den Titel in einer kurzen Ersteinschaetzung daher auf "leicht
 uebergewichten". Fuer 3U erwarten wir auch im Jahr 2001 ein
 weiteres Wachstum in Umsatz und Ertrag. Allerdings muss dabei
 beachtet werden, dass die 3U-Geschaeftszahlen fuer 2000 leicht
 unter den eigenen Planungen lagen. So wurde die Umsatzplanung
 im September 2000 auf 123 Mio DM zurueckgenommen und auch diese
 reduzierte Planung konnte mit einem 2000er-Umsatz von 112 Mio DM
 nicht erreicht werden. Dabei stellt sich jedoch die Frage der
 Verhaeltnismaessigkeit: So sind wir geneigt, dem Unternehmen
 dies nachzusehen. Ob die Planzahlen nun vollstaendig erfuellt
 wurden oder nicht, das Unternehmen weist eine im Branchenver-
 gleich deutlich hoehere Wachstumsdynamik sowie Rentabilitaet aus
 und geniesst durch die voranschreitende Europa-Expansion viel-
 versprechende Entwicklungsperspektiven. Da sich jedoch mit
 Uebernahme der Preisfuehrerschaft Risiken hinsichtlich der
 langfristigen Stabilitaet der Gewinnmargen ergeben, kommt eine
 Investition lediglich fuer spekulativ ausgerichtete Anleger in
 Betracht.

 Fuer das Unternehmen spricht wiederum, dass der staerkste Preis-
 verfall im Bereich Telefondienstleistungen in 1999 und bis Mitte
 2000 stattfand. In den letzten Monaten konstatieren wir eine
 deutliche Preis-Stabilisierung, so dass mittelfristig davon aus-
 gegangen werden kann, dass die Preise zunaechst ihren Boden
 gefunden haben. Dies sollte auch das theoretische Rueckschlags-
 potential der 3U-Margen relativieren. Dabei darf auch nicht
 vergessen werden, dass sich der Konzern noch stets in der Expan-
 sions- und Investitionsphase befindet, die voraussichtlich Ende
 2001/Mitte 2002 weitgehend abgeschlossen sein wird. Zum einen
 noetigt es uns Respekt ab, dass das Unternehmen waehrend der
 Investitions- und Wachstumsphase Gewinne erzielt (siehe bspw.
 Teldafax etc.) und zum anderen ist vor diesem Hintergrund nach
 Abschluss der Investitionsphase mit einem hohen Gewinnanstieg zu
 rechnen. So erwarten wir in 2002 einen Umsatz von 245 Mio DM,
 bei einem Ergebnis je Aktie von ueber 2 DM (1,11 Euro), so
 dass das Unternehmen mit einem KGV auf Basis des kommenden Ge-
 schaeftsjahres 02e von 7 recht guenstig bewertet erscheint. Die
 Chancen auf dem aktuellen Kursniveau betrachten wir fuer wesent-
 lich hoeher als die Risiken. Der risikobereite Anleger sollte
 einen Anlagehorizont von mindestens drei Jahren aufweisen.

 3U TELEKOMMUNIKATION
 WKN: 516 790
 empf. Stop-Loss: 5,9 Euro

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 8. MICROLOG LOGISTICS / Quantensprung durch Akquisition
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 QUANTENSPRUNG FUER MICROLOG: Die Microlog Logistics AG steht vor
 einem Quantensprung durch die 100 %-Uebernahme der Locton Ge-
 sellschaft fuer Logistik Systeme. Die Transaktion erfolgt durch
 eine Sachkapital-Erhoehung. Der bisherige Eigentuemer der Loc-
 ton, die DELTON AG, avanciert in diesem Zuge zum groessten
 Einzelaktionaer von Microlog. DELTON buendelt unternehmerische
 Investments von Stefan Quandt. Dabei kann fuer Microlog als
 grosser Erfolg gewertet werden, einen derart bedeutenden und
 erfahrenen Grossaktionaer gewonnen zu haben, der Microlog auf
 dem Weg zur Marktfuehrerschaft begleiten will. Der Markt fuer
 industrielle Kontraktlogistik bietet aussergewoehnliche Wachs-
 tumsperspektiven und ist ebenfalls Kerngeschaeftsfeld der
 DELTON. Delton strebt eigenen Angaben zufolge eine Beteiligung
 an Microlog von zunaechst knapp unter 50 % an. Eine Uebernahme
 ist den Angaben zufolge nicht geplant, das Volumen des Streu-
 besitzes bleibt daher bestehen.

 SYNERGIEN & AUSSICHTEN: Microlog und Locton ergaenzen sich durch
 ihre Positionierung in industriellen Schluesselbranchen, den
 gegenseitigen kundenbezogenen Cross-Selling-Potentialen sowie
 ihren Dienstleistungstiefen entlang der gesamten Logistik-Wert-
 schoepfungskette. Die neue Microlog staerkt damit ihre Branchen-
 Fokussierung und untermauert ihre fuehrende Wettbewerbsposition
 als integrierter Dienstleister in der Kontraktlogistik. Locton
 konzentriert sich auf die grossen Industriesektoren Automobil
 und Zulieferer, Metall, Chemie und Elektronik. Diese Industrien
 zeichnen sich durch eine starke Tendenz zum Outsourcing von
 Logistik-Aufgaben an professionelle Dienstleister aufgrund der
 dadurch entstehenden Kosteneinsparungseffekte aus. Da Microlog
 eine weitgehend gleichgerichtete Branchen-Fokussierung wie
 Locton aufweist, gewinnt die Gesellschaft gemeinsam mit Locton
 Gewicht in diesen Schluesselbranchen. Die langjaehrige Indu-
 strieerfahrung von Locton spiegelt sich in effizienter Beschaf-
 fungs- und Produktions-Logistik wider.

 Daraus ergibt sich fuer Microlog bei der bestehenden Kundschaft
 ein substantielles Ausbaupotential ihrer Dienstleistungstiefe.
 Auf der anderen Seite ermoeglicht die Expertise von Microlog in
 der Distributionslogistik ein breiteres Leistungsangebot bei den
 Kunden von Locton. Diese ausgepraegte Kunden- und Leistungs-
 Komplementaritaet entlang der Wertschoepfungskette der neuen
 Microlog soll durch den weiteren Ausbau der IT-Kompetenz er-
 gaenzt werden. Ins Zentrum rueckt dabei aktuell der Ausbau des
 Dienstleistungsangebots zum Application Service Provider. Nach
 Einbringung der Locton verfuegt DELTON ueber einen Anteil von
 rund 26 % des um 1,55 Mio Aktien auf ca. 6,05 Mio Stueck er-
 hoehten Grundkapitals der Microlog. Der FreeFloat der Microlog-
 Aktien betraegt etwa 27 %. Zusaetzlich hat DELTON Anteile vom
 institutionellen Investor 3i erworben und beabsichtigt, seinen
 Anteil durch Kauf von Aktien der Altaktionaere auf knapp unter
 50 % auszubauen. 3i wird den Angaben zufolge auch weiterhin mit
 ca. 6 % an Microlog beteiligt bleiben.

 ERHOEHUNG DER PROGNOSEN: Microlog konnte den Konzern-Umsatz im
 Jahr 2000 bei einer EBITA-Marge (Earnings before Interest, Tax
 and Amortisation of Goodwill) von 5,8 % auf 62,2 Mio Euro nahezu
 verdoppeln. Locton hat als spezialisierter Anbieter von Kon-
 traktlogistik in 2000 einen Umsatz von 71,8 Mio Euro und eine
 EBITA-Marge von 6,5 % erzielt. Microlog gewinnt mit Locton er-
 heblich an Groesse und weitet das Kundenportfolio deutlich aus.
 Die Transaktion fuehrt zu einer Erhoehung der Microlog-Plan-
 zahlen: In 2001 wird nach Konsolidierung der Locton ab dem
 14. Maerz von der neuen Microlog unter weiterhin konservativer
 Marktkommunikation ein Umsatz von 194 (bisher 140) Mio Euro
 sowie ein EBITA von 13 (bisher 11) Mio Euro erwartet. Damit
 wird Microlog den Vorjahresumsatz mehr als verdreifachen. Bis
 2004 soll der Umsatz bei einem EBITA von 47 Mio Euro mit 40 %
 p. a. organisch auf 500 Mio Euro wachsen.

 AKTIENSERVICE-RATING: Vor dem Hintergrund der vorgenannten
 Akquisition sehen wir zukuenftig eine noch hoehere Wachstums-
 dynamik in Umsatz und Ertrag. Mit einem KGV auf Basis des
 kommenden Geschaeftsjahres 02e von 27 sehen wir den Titel
 attraktiv bewertet. Die PEG-Ratio liegt auch bei substantiellem
 Risikoabschlag bei deutlich unter 1, was eine fundamental guen-
 stige Bewertung des Titels impliziert. In einem etwas erholten
 Gesamtmarktumfeld (was allerdings noch auf sich warten lassen
 kann) erwarten wir daher eine zum Gesamtmarkt ueberdurchschnitt-
 liche Kursentwicklung. Wir stufen den Titel daher auf "ueberge-
 wichten". Hierbei moechten wir jedoch anmerken, dass wir in
 Anbetracht der desolaten Marktverfassung vor Investitionen eine
 Stabilisierung der Wachstumsboersen abwarten wuerden.

 MICROLOG LOGISTICS
 WKN: 549 431
 Empf. Stop-Loss: 42 Euro

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 9. MERGERS & ACQUISITIONS / Centrotec, Microlog, PopNet, Thiel
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CENTROTEC (14.03.01)

 Am Dienstag vergangener Woche unterzeichnete CENTROTEC einen
 Kaufvertrag fuer die Rolf Schmidt Industrie Plast A/S, Daene-
 mark, die 2000 einen Umsatz von 4,6 Mio Euro aufwies.

MICROLOG (15.03.01)

 Die Microlog Logistics AG steht eigenen Angaben zufolge vor
 einem Quantensprung durch die 100 %-Uebernahme der Locton
 Gesellschaft fuer Logistik Systeme mbH, Koeln. Die Transaktion
 erfolge durch eine Sachkapital-Erhoehung. Der bisherige Eigen-
 tuemer der Locton, die DELTON AG, wird damit zum groessten
 Einzelaktionaer der Microlog. DELTON buendelt unternehmerische
 Investments von Stefan Quandt. Der Vorstand der Microlog wertet
 es als ausserordentlichen Erfolg, einen bedeutenden Grossaktio-
 naer gewonnen zu haben, der Microlog auf dem Weg zur Marktfueh-
 rerschaft begleitet. Damit zeichne sich eine zukunftsorientierte
 Aktionaersstruktur ab. In 2001 wird nach Konsolidierung der
 Locton ab dem 14. Maerz von der neuen Microlog konservativ ein
 Umsatz von 194 (bisher 140) Mio Euro sowie ein EBITA von 13
 (bisher 11) Mio Euro erwartet. Damit wird Microlog den Vor-
 jahresumsatz mehr als verdreifachen. Bis 2004 soll der Umsatz
 bei einem EBITA von 47 Mio Euro mit 40 % p. a. organisch auf
 500 Mio Euro wachsen.

POPNET (14.03.01)

 Die PopNet Internet AG teilte den Einstieg der britischen Gross-
 investorengruppe GEM Global Yield Fund mit. Die, eigenen Angaben
 zufolge zukunftsweisende Aufstellung des PopNet-Unternehmens-
 verbundes ueberzeugte die KAG, Aktien im Gegenwert von 10 Mio
 Euro zu zeichnen. PopNet rechnet fuer das Geschaeftsjahr 2001
 mit einer Umsatzsteigerung um mehr als 160 % von erwarteten
 19,2 Mio Euro in 2000 auf 51,3 Mio Euro. Zum Zeichnungspreis
 wurden keine Angaben gemacht.

THIEL LOGISTIK (14.03.01)

 Die Thiel Logistik AG erwirbt 95 % der Anteile der Logistik-
 toechter KVB/SKS der Heidelberger Zement AG. Der Kauf wird durch
 neue Thiel-Aktien finanziert. Die neuen Tochtergesellschaften
 haben im Jahr 2000 einen Umsatz von 189 Mio Euro, ein EBIT von
 7,1 Mio Euro sowie eine EBIT-Marge von 3,8 % erwirtschaftet.
 Durch die Uebernahme verstaerkt Thiel seine Praesenz im sued-
 deutschen Raum sowie in den angrenzenden Laendern und setzt sein
 Wachstum fort.

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10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Alphaform, Antwerpes, Centrotec...
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ALPHAFORM (16.03.01)

 Die Alphaform AG Enabling Technologies & Services wird im Ge-
 schaeftsjahr 2001 eigenen Angaben zufolge mindestens den progno-
 stizierten Umsatz von 25 Mio Euro (2000: 11,0 Mio Euro) errei-
 chen. Ausserdem, so der Vorstand, wird das Unternehmen im lau-
 fenden Geschaeftsjahr ein positives Ergebnis erwirtschaften.
 Fuer das abgelaufene Geschaeftsjahr 2000 hat Alphaform die im
 Herbst 2000 nach unten korrigierten Umsatz- und Ergebniszahlen
 bestaetigt. So belief sich der Umsatz der Alphaform AG im ab-
 gelaufenen Geschaeftsjahr auf 11,0 Mio Euro (Vorjahr: 8,2 Mio
 Euro) bei einem Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit
 von -3,9 Mio Euro (Vorjahr: -1,9 Mio Euro). Das erweiterte
 Leistungsspektrum und die Unternehmensakquisitionen im Ausland
 sollten dazu fuehren, dass die Alphaform AG 2001 mindestens die
 beim Boersengang prognostizierten 25 Mio Euro Umsatz ebenso
 erreichen wird wie die Gewinnzone.

ANTWERPES AG (15.03.01)

 Die Internetagentur antwerpes steigerte ihren Umsatz im Ge-
 schaeftsjahr 2000 von 8,9 auf 20,2 Mio DM um 127 %. Die Erloese
 lagen damit deutlich ueber den bereits im November auf 17,8 Mio
 DM angehobenen Planzahlen. Die gute Geschaeftsentwicklung spie-
 gelte sich auch im Ergebnis wider: Statt eines prognostizierten
 leichten Minus lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) am
 Ende mit 0,7 Mio DM im Plus. Der Gewinn pro Aktie (IAS) lag bei
 0,16 DM. Der Finanzmittelbestand betrug zum Ende des Geschaefts-
 jahres 52 Mio DM. Fuer das Jahr 2001 hebt antwerpes die Umsatz-
 prognose um 2 Mio DM von 33,8 auf 35,8 Mio DM an, beim EBIT geht
 die Gesellschaft unveraendert von 1,2 Mio DM aus.

CENTROTEC (14.03.01)

 Der Spezialist fuer hochtemperaturbestaendige Kunststoffe und
 Kunststoff-Abgassysteme steigerte seinen Umsatz im abgelaufenen
 Geschaeftsjahr um 269 % von 17,6 Mio Euro auf 64,8 Mio Euro.
 Sogar ueberproportional konnte das operative Ergebnis gesteigert
 werden. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Goodwill-Ab-
 schreibungen (EBIT-A) erhoehte sich um 324 % von 2,0 Mio Euro
 auf 8,6 Mio Euro. Dieses Ergebnis wurde durch das rasante Wachs-
 tum der neuartigen Kunststoff-Abgassysteme Plastics sowie durch
 die Akquisition der niederlaendischen Ubbink-Systemtechnik Ende
 1999 gepraegt. Im Zuge der Akquisitionen erhoehten sich die
 Zinskosten. Trotzdem machte auch das Ergebnis nach Steuern
 (netto) einen Sprung um 129 % von 1,8 Mio Euro auf 4,0 Mio Euro.
 Das Nachsteuer-Ergebnis, bereinigt um die Goodwill-Ab-
 schreibungen, erhoehte sich staerker um 179 % von 0,24 Euro je
 Aktie auf 0,67 Euro je Aktie. Mit diesem Ergebnis hat Centrotec
 die Ende 1999 stark nach oben korrigierten Planzahlen sogar noch
 uebertroffen. Die Umsatzplanung belief sich auf 61,7 Mio Euro
 (beim Boersengang wurden noch 25 Mio Euro geplant). Auch das
 Nachsteuer-Ergebnis, bereinigt um Goodwill-Abschreibungen,
 ueberstieg die Planung von 0,63 Euro/Aktie.

ELSA AG (16.03.01)

 ELSA steigerte den Konzernumsatz in 2000 um 58 % auf 361 Mio
 Euro. Trotz immer noch hoher Anlaufaufwendungen fuer die Expan-
 sion konnte der Konzernjahresueberschuss um 5,6 Mio Euro, ausge-
 hend vom Verlust des Vorjahres in Hoehe von -4,4 Mio Euro, auf
 +1,2 Mio Euro verbessert werden. Das Ergebnis pro Aktie (EPS)
 wuchs um 0,53 Euro von -0,42 Euro im Vorjahr auf 0,11 Euro. Im
 Umfeld eines reduzierten Wachstums des Gesamtmarktes plant ELSA
 fuer 2001 eine konservative Steigerung des Umsatzes sowie die
 Konzentration auf eine weitere Verbesserung der Ertragslage.

GPC BIOTECH (16.03.01)

 GPC Biotech hat den Umsatz im Geschaeftsjahr 2000 um 156 % auf
 10,9 Mio Euro gesteigert. Die Akquisition des US-Biotech-Unter-
 nehmens Mitotix fuehrte zu einem akquisitionsbedingten Aufwand
 von 21,3 Mio Euro. Der Fehlbetrag des Geschaeftsjahres 2000
 betrug 35,3 Mio Euro, lag also dreimal hoeher als der Umsatz,
 verglichen mit einem Fehlbetrag von 3,3 Mio Euro im Geschaefts-
 jahr 1999. Zum Jahresende verfuegte GPC Biotech ueber einen
 Bestand an liquiden Mitteln sowie kurzfristig veraeusserbaren
 Wertpapieren in Hoehe von 108,7 Mio Euro.

HOEFT & WESSEL (16.03.01)

 Die endgueltigen Zahlen fuer das Geschaeftsjahr 2000 liegen mit
 einem Umsatz von 140,5 Mio DM (Vorjahr: 98,6 Mio DM) und einem
 positiven Ergebnis vor Steuern (EBT) von 2,1 Mio DM (Vorjahr:
 -16,8 Mio DM) ueber den bisher veroeffentlichten Zahlen. Der
 Auftragseingang im Jahr 2000 war mit 162,0 Mio DM (Vorjahr:
 65,8 Mio DM) auf Rekordniveau.

3U Telekommunikation AG (15.03.01)

 3U hat im Geschaeftsjahr 2000, trotz des extrem schwierigen
 Marktumfeldes, den Gewinn vor Steuern und Abschreibungen auf
 10,55 Mio DM mehr als verfuenffacht und den Umsatz gegenueber
 dem Vorjahr um 79 % gesteigert. Die Konzernbilanz fuer 2000
 weist einen Gesamtumsatz in Hoehe von 112,8 Mio DM und einen
 Gewinn vor Steuern und Abschreibungen in Hoehe von 8,2 Mio DM
 aus. 3U hat die Expansion bislang komplett aus dem laufenden
 Geschaeft finanziert. Der erzielte Emissionserloes ist weiterhin
 in vollem Umfang vorhanden und steht dem Unternehmen somit fuer
 strategische Optionen zur Verfuegung. Die Finanzmittel von 3U
 uebersteigen sogar die derzeitige Marktkapitalisierung. 3U
 erwartet auch im Jahr 2001 weiteres Wachstum bezueglich Umsatz
 und Ertrag.

THIEL LOGISTIK (14.03.01)

 Neben der Uebernahme in der letzten Woche hebt der Luxemburger
 Konzern seine Finanzplanung deutlich an. Fuer 2001 erwartet
 Thiel jetzt einen Gesamtumsatz von 830 Mio Euro sowie ein EBIT
 von 66 Mio Euro. Im Jahr darauf soll der Umsatz bereits bei 1,11
 Mrd Euro und das EBIT bei mehr als 100 Mio Euro liegen. 2003
 will Thiel 1,4 Mrd Euro Umsatz sowie 142 Mio Euro EBIT erwirt-
 schaften. Das Management der Thiel Logistik AG wird sich am 13.
 Maerz ab 10.00 Uhr in Frankfurt den Fragen der Analysten und
 Journalisten zu den aktuellen Themen stellen.

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11. NACHRICHTEN & RESEARCH / CE Consumer, Hoeft und Wessel
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CE CONSUMER (14.03.01)

 CE Consumer meldet den Abschluss eines Distributionsvertrages
 mit der Microsoft Corporation fuer Brasilien, dem mit einem
 Volumen von 13 Mrd USD groessten regionalen IT-Markt Latein-
 amerikas. Der Distributionsvertrag gewaehrt der zum CE-Konzern
 gehoerenden CE-SND Electronics Inc. die vollen Vertriebsrechte
 des gesamten Produktportfolios von Microsoft an rund 7.000 Re-
 tailer und Grosskunden (OEMs). Durch den neuen Vertrag wird fuer
 die CE-Tochter SND Brasilien ein zusaetzlicher Umsatz in Hoehe
 von 15 Mio USD fuer 2001 und 30-40 Mio USD fuer 2002 erwartet.
 CE-SND ist bereits groesster IT-Distributor in Brasilien mit
 Produkten von Intel, Microsoft, Palm und Server-Boards. Der
 brasilianische PC-Markt wuchs im Jahr 2000 um 28,7 % auf ins-
 gesamt 7,7 Mio Desktops, Notebooks und Server.

HOEFT & WESSEL (16.03.01)

 Hoeft & Wessel haben mit Microsoft eine Kooperation im Bereich
 Marketing fuer ihre Windows-CE-basierten mobilen Internet-Pro-
 dukte geschlossen. Hoeft & Wessel-Produkte und Systemloesungen
 werden durch die Zusammenarbeit einen hoeheren, insbesondere
 internationalen, Bekanntheitsgrad erreichen. Im Rahmen erster
 Aktivitaeten werden die Webpanels waehrend der CEBIT auf dem
 Microsoft-Stand ausgestellt. Zur CEBIT 2001 praesentiert die
 Hoeft & Wessel AG die Nachfolgegeneration des bisher erfolgreich
 verkauften Webpanels.

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12. KOOPERATIONEN & JOINTVENTURES / CAA
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CAA AG (14.03.01)

 IBM und CAA haben die strategische Partnerschaft bei der Ent-
 wicklung von Client/Server-basierten, End-to-End Telematik- und
 Multimedialoesungen fuer die Automobilindustrie vereinbart. Dies
 meldete das Unternehmen heute morgen vorboerslich. Dafuer unter-
 zeichneten die beiden Unternehmen ein Memorandum of Understan-
 ding. Diese Zusammenarbeit ist den Angaben zufolge ein Meilen-
 stein bei der Umsetzung der Mobile Service-Strategie der CAA und
 die Basis fuer ein Umsatzvolumen von ueber 35 Mio DM bis zum
 Jahr 2003 in diesem Bereich. Dem Markt der automobilen Telema-
 tik-Loesungen prognostiziert eine Studie der UBS Warburg ein
 Wachstum auf 13,5 Mrd USD bis 2010 in Europa.

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13. PERSONALIA & MANAGEMENT / keine aktuellen Meldungen
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 ** Derzeit keine relevanten Meldungen bekannt. **

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14. MUSTERDEPOT 2001 / Entwicklung, Portfolio, Wert
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PORTFOLIO

 Wert  Stueck  Kaufkurs  Aktuell  Performance  Stop-L.  Haltezeit
--------------------------------------------------

 COMPUTERLINKS    100    44,9    41,10    -8 %    40 Euro   1. Wo

 LIQUIDITAET: 136.051,00 Euro                Schlusskurse WPB FFM
 DEPOTWERT:     4.110,00 Euro                        FR, 16.03.01
 ============================
 GESAMTWERT:  140.161,00 Euro


PERFORMANCE-ANALYSE/BENCHMARK

 Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001:      -03,9 %
 Performance Benchmark NEMAX all share 01:      -35,9 %
                                              ============
 Outperformance Benchmark laufendes Jahr:       +32,0 %

 Performance Musterdepot seit Start 2.9.99:     +40,1 %
 Performance NEMAX all im selben Zeitraum:      -45,2 %
                                              ============
 Outperformance Benchmark im selben Zeitraum    +85,3 %

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15. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
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            Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit
           Sie Ihre Favoriten schnell auffinden koennen.

 Analysen vom 14.03.-18.03.2001 beruecksichtigt.

 TITEL           RATING                 INSTITUT            DATUM

 ACG             Outperformer           Bankhaus Lampe      14.3.
 Adva            kaufen                 CSFB                16.3.
 Aixtron         "strong buy"           Lehman Brothers     14.3.
 Aixtron         Ergaenzungsanlage      Hamburger Sparkasse 16.3.
 Aixtron         kaufen                 BfG Bank            15.3.
 BroadVision     mittelfristig kaufen   BfG Bank            15.3.
 Centrotec       Kursziel 20 Euro       M. M. Warburg       16.3.
 Centrotec       uebergewichten         Kant VM             15.3.
 Comdirect       halten                 Hornblower          16.3.
 Comdirect       Underperformer         Merck Finck & Co    15.3.
 Comdirect       verkaufen              Bankges. Berlin     14.3.
 ComROAD         kaufen                 BfG Bank            16.3.
 DICOM           Outperformer           GZ-Bank             16.3.
 Drillisch       kaufen                 Bankges. Berlin     14.3.
 ebookers.com    kaufen                 Commerzbank         14.3.
 Emprise         "sell"                 HVB                 16.3.
 Girindus        kaufen, Kursz. 26 Euro HSBC T. & B.        14.3.
 GPC Biotech     akkumulieren           LB Bad.-Wuert.      16.3.
 GPC Biotech     halten                 Merck Finck & Co    16.3.
 Highlight Comm. akkumulieren           ABN Amro            15.3.
 Integra         Downgrade              MSDW                15.3.
 Intershop       Verkaufsempfehlung     Merck Finck & Co    14.3.
 MediGene        Outperformer           Merck Finck & Co    15.3.
 MediGene        Downgrade              Merck Finck & Co    16.3.
 Medion          Kursziel 120 Euro      Commerzbank         15.3.
 Medion          Outperformer           WGZ-Bank            14.3.
 Novasoft        halten                 Commerzbank         15.3.
 P&T Technology  kaufen                 Hamburger Sparkasse 16.3.
 Qiagen          Outperformer           Merck Finck & Co    15.3.
 QS Communic.    "Outperform"           MSDW                15.3.
 Thiel Logistik  uebergewichten         Kant VM             14.3.
 Thiel Logistik  Outperformer           Bankhaus Lampe      14.3.
 T-Online        akkumulieren           Bankges. Berlin     14.3.
 T-Online        Marketperformer        GZ-Bank             15.3.
 T-Online        untergewichten         Kant VM             14.3.
 WWL Internet    Downgrade              Commerzbank         15.3.

 Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung,
 ausfuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein
 serioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken ab-
 nehmen. Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im
 Zuge der Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner
 Wissensbasis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Ent-
 scheidungsgrundlage heranziehen.

 Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit

 Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene, OTS, DPA, AFX, VWD

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16. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
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Nur Neuer Markt,
ausfuehrlicher Terminkalender morgen im Aktien-Newsletter

MONTAG, 19.Maerz

 10:00 - WINTER AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Muenchen
 10:30 - PULSION Med. Sys., BOERSENGANG-PK
 10:30 - MORPHOSYS, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt
 10:30 - NORDEX, BOERSENGANG-PK
 11:00 - PIRONET, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Duesseldorf

DIENSTAG, 20.Maerz

 10:00 - secunet Security, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Duesseldorf
 10:00 - IDS Scheer, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt
 10:00 - BOV AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt
 10:00 - ArtStor, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Hamburg
 10:00 - syskoplan, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Duesseldorf
 10:00 - Brain Force Software, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Muenchen
 10:30 - Gauss Interprise, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Hamburg
 10:30 - Haitec AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Muenchen
 11:00 - Beta Systems Software AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Berlin
 11:15 - Cycos AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Duesseldorf
 14:00 - CE Computer Equipment, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt
 14:00 - PixelNet AG, JAHRES-PK, Leipzig

       - Medion AG, Ergebnis Rumpfgeschaeftsjahr, Muelheim/Ruhr
       - Phenomedia AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt

DONNERSTAG, 22.Maerz

 08:30 - ad pepper media, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt
 09:30 - Basler AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Ahrensburg
 10:00 - TelesensKSCL, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Duesseldorf
 10:00 - H5B5 Media AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Muenchen
 10:00 - InternetMediaHouse, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt

FREITAG, 23.Maerz

 10:00 - Pandatel AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Frankfurt
 10:00 - fluxx.com AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Hamburg
 11:00 - 4MBO Int. Electr. AG, BILANZ-PRESSEKONFERENZ, Stuttgart

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17. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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 Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrlei-
 stung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht
 verbundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Ins-
 besondere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So
 stellt das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur indivi-
 duellen oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht
 Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erach-
 tet. Eine Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt
 dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen
 werden. Dieser Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder
 auch allgemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels ver-
 oeffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung
 reflektieren. Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass
 Redaktionsmitglieder sich im Besitz von Wertpapieren befinden,
 ueber die wir im Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig
 Bericht erstatten.

 Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
 Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
 fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
 Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
 Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.

 Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
 vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
 Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
 dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
 enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
 hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
 sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
 nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
 Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
 ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
 im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
 Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
 ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
 und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.

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                       NEWSLETTER ENDE
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