Neuer Markt Newsletter 28

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patznjeschniki:

Neuer Markt Newsletter 28

 
06.03.02 20:52
I N H A L T

MARKTUMFELD

 1. EDITORIAL / Aktienservice-Empfehlungen sehen sich bestaetigt
 2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
 3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen

HANDELSANREGUNGEN

 4. ABIT AG / Kurschancen nach erfolgreicher Restrukturierung
 5. LSFbull-Zertifikat auf COMDIRECT / Zykliker im Aufwind

MUSTERDEPOT & AKTUELLES  

 6. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung und Neuaufnahmen
 7. AKQUISITIONS & KOOPERATIONEN / UMS, IM, Internolix, Allgeier
 8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / IM, Netlife, CE Consumer, INIT AG
 9. NACHRICHTEN & RESEARCH / CPU, SER Systems, SCM Microsystems

RUBRIKEN & HINWEISE

10. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
11. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
12. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
13. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

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 1. EDITORIAL / Aktienservice-Empfehlungen sehen sich bestaetigt
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 Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,


RUECKBLICK & EMPFEHLUNGEN

 In der letzten Ausgabe des Neuer-Markt-Newsletters empfahlen wir
 unseren Lesern, sich von der negativen Stimmung zu loesen und
 sich staerker auf die makrooekonomischen Rahmendaten zu konzen-
 trieren. Wir erwarteten im Hinblick auf die sehr konstruktiven
 Konjunkturdaten eine deutliche Aufwaertsbewegung des Marktes.
 Diese Erwartungshaltung hat sich im weiteren Wochenverlauf be-

 staetigt, seit unserer letzten Ausgabe vom 26. Februar stiegen
 die Maerkte deutlich. Kurz vor dieser vehementen Aufwaertsbewe-
 gung empfahlen wir in unseren recenten Ausgaben des Aktien- und
 Neuer-Markt-Newsletters jeweils den breitgefassten Einstieg in
 Index-Turbo-Zertifikate auf den DAX und NEMAX.

 Mit Kursgewinnen von bis zu 40% (Turbo-Zertifikat ABN-Amro auf
 den DAX) binnen einer Woche haben sich diese hervorragend ent-
 wickelt. Auch unsere Empfehlungen der letzten Ausgabe des Neuer-
 Markt-Newsletters haben sich letzte Woche marktueberdurchschnitt-
 lich erfolgreich entwickelt:

 Datum  Titel              RATING    Empf.-Kurs  akt. Kurs Prozent

 26.02. NEMAX 50 Turboz.   WKN 548301      2,17     2,64    + 22%
 26.02. Lambda Pysik       Trading Buy    13,20    15,20    + 15%
 26.02. Lambda-CALL        WKN 535171      0,31     0,41    + 32%
 26.02. GrenkeLeasing      NT / LT Buy    20,40    23,00    + 13%
 26.02. MediGene           NT / LT Buy    17,50    18,70    +  7%
 26.02. MediGene-CALL      WKN 597137      0,36     0,43    + 19%

 (zum Vergleich: Performance Nemax All Share seit 25.02.: + 5,2%)

 Fuer Investoren, die unseren Empfehlungen gefolgt sind und deut-
 liche Gewinne verbucht haben, gilt: Falls Sie tradingorientiert
 ausgerichtet sind, sichern Sie nun Ihre Gewinne per Trailing-Stop
 restriktiv ab (dies gilt insbesondere fuer die Optionsscheine und
 Turbo-Zertifikate), die Gefahr einer kurzfristigen Marktkonsoli-
 dierung ist nach den deutlichen Aufschlaegen der letzten Tage ge-
 geben!


MARKTSENTIMENT & KONJUNKTUR

 Zur positiven Marktentwicklung der letzten Tage trugen die wei-
 terhin sehr positiven US-Konjunkturdaten bei, die allesamt die
 Erwartung untermauern, dass sich die US-Wirtschaft wesentlich
 schneller und dynamischer als von vielen Marktteilnehmern erwar-
 tet erholt. So rechnen wir fuer das 1. HJ in den USA mit einem
 BIP-Wachstum von mindestens 3,4%, fuer das 2. HJ gehen wir sogar
 von 5-5,2% aus.

 Wie am letzten Donnerstag vom Conference Board bekanntgegeben
 wurde, konnte der Chicago-Einkaufsmanagerindex im Februar ueber-
 raschend die 50-Punkte-Marke (Werte ueber 50 signalisieren Wachs-
 tum) auf 53,1 Punkte nach 45,1 im Januar ueberwinden. Er liegt
 damit erstmals seit Sommer 2000 wieder ueber der 50 Punkte-Marke.
 Die Auftragseingaenge langlebiger Wirtschaftsgueter stiegen im
 Januar um 2,6%, auch diese Zahl lag deutlich ueber den Erwartung-
 en. Auch im verarbeitenden Gewerbe sehen wir somit dem Ende der
 Baisse entgegen.

 Die persoenlichen Einkommen im Januar stiegen um 0,4%, dies ist
 der staerkste Anstieg seit Juni 2001. Die realverfuegbaren Ein-
 kommen stiegen gar um 1,5%, die Steuerzahlungen fielen annuali-
 siert gar um 6,2%! Positiv zu bewerten sind auch die persoenlich-
 en Ausgaben, die im Januar trotz Saisonaleffekt inflationsberei-
 nigt um 0,2% gegenueber Vormonat stiegen.

 Auch die am Dienstag veroeffentlichten US-Wirtschaftsindikatoren
 fielen konstruktiv aus, so stieg der Sentiments-Index ISM fuer
 den Dienstleistungssektor von 49,6 im Januar auf aktuell 58,7
 Punkte wesentlich staerker als erwartet.

 Dies sind ganz klare Aufwaertssignale. Vor dem Hintergrund der
 weiter sinkenden Einkommenssteuerbelastung in den USA, den nied-
 rigen Rohstoffpreisen, den Lagerbestaenden auf Rekordtief und
 insbesondere vor dem Hintergrund sehr niedriger US-Leitzinsen
 (tiefster Stand seit mehr als 40 Jahren) wird sich die Konsum-
 kraft der US-Verbraucher (generieren zwei Drittel des US-BIPs)
 sowie die Investitionsbereitschaft der Unternehmen im laufenden
 Jahr deutlich erhoehen.

 Ueberlagerten im noch jungen Jahresverlauf zunaechst vorwiegend
 die Aengste vor weiteren Bilanzmanipulationen und Pleiten à la
 Enron die zunehmend positiven Konjunkturdaten, vergegenwaertigten
 sich Marktteilnehmer letzte Woche, dass sich die dynamische Kon-
 junkturerholung ergebnisseitig auch bei den Unternehmen bemerkbar
 machen wird. Somit besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die
 Consensus-Schaetzungen fuer die Unternehmensergebnisse des lau-
 fenden Jahres in vielen Faellen im Jahresverlauf erheblich nach
 oben korrigiert werden duerften. Dies sollte den Boersen auf dem
 ermaessigten Niveau im Jahresverlauf neuen Auftrieb verleihen.


STRATEGIE-EMPFEHLUNG & PORTFOLIO

 Am deutlichsten koennen naturgemaess die hochzyklischen Titel von
 den verbesserten wirtschaftlichen Rahmendaten profitieren, insbe-
 sondere zaehlen hierzu auch die konjunktursensitiven Technologie-
 werte. Investoren sollten nun damit beginnen, ihre Bestaende an
 defensiven Werten zugunsten der aggressiveren Titel zu reduzie-
 ren, da letztgenannte erfahrungsgemaess ueberproportional von ei-
 nem Wirtschaftsaufschwung profitieren.

 Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich auch die vorsichtige Bei-
 mischung von Emerging-Markets-Titeln, da die extrem exportorien-
 tierten Schwellenlaender vom Wirtschaftsaufschwung in den USA er-
 fahrungsgemaess stark profitieren. So bedeutet ein zusaetzlicher
 Punkt BIP-Zuwachs in den USA fuer einige Volkswirtschaften Asiens
 gleich einen BIP-Zuwachs von 2-3%.

 Investoren sollten sich weiter ausschliesslich auf Unternehmen
 konzentrieren, die einen geringen Verschuldungsgrad (die Kredit-
 kosten muessen erst mal erwirtschaftet werden), eine defensive
 Abschreibungspolitik (Goodwill-Falle bspw. Telekom), eine adae-
 quat positive operative Marge, sowie gute Cashflows erwirtschaf-
 ten. Diese Faktoren werden in hohem Masse von der Effizienz des
 jeweiligen Geschaeftsmodells bestimmt, so dass Anleger hierbei
 lediglich in Unternehmen investieren sollten, die ein hohes Mass
 an Transparenz aufweisen.


BOERSENAUSBLICK

 Nach den heftigen Aufschlaegen der letzten Tage steigt kurzfris-
 tig die Gefahr einer moderaten Konsolidierungsbewegung, die al-
 lerdings von rein technischen Gruenden bestimmt und deren Aus-
 mass sehr ueberschaubar bleiben wird. Die Grundtendenz an den
 Boersen wird unserer Ansicht nach bis zum spaeten Fruehjahr posi-
 tiv bleiben. Langfristig stehen wir vor einem neuen Positiv-Zyk-
 lus, so dass strategische Anleger weiterhin jede Schwaechephase
 zum selektiven Zukauf nutzen.


 Herzlichst, Ihre Aktienservice.de-Redaktion

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 2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
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 Land   Index    06.03.  % Vorwoche  12-M.hoch  % AT-Hoch   % 2002

 US  DJIA           10.433   +2,72 %   11.350   -11,2 %    + 4,2 %
 US  NASDAQ          1.866   +5,89 %    2.593   -63,6 %    - 4,5 %
 DE  DAX 30          5.237   +7,58 %    6.603   -35,7 %    + 1,0 %
 DE  NEMAX ALL       1.038   +4,80 %    2.583   -87,8 %    - 5,7 %
 EU  EUROSTOXX 50    3.736   +7,00 %    4.653   -32,4 %    - 1,9 %
 HK  HANG SENG      10.985   +5,05 %   15.280   -41,5 %    - 7,4 %
 JP  NIKKEI 225     11.358   +9,90 %   14.529   -72,3 %    - 2,9 %

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 3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
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 In der Rubrik "EMPFEHLUNGS-CHECK" dokumentieren wir die Entwick-
 lung unserer jeweils letzten Empfehlungen (Kurse Dienstag Abend):

 Datum  Titel              RATING    Empf.-Kurs  akt Kurs  Prozent

 26.02. NEMAX 50 Turboz.*  WKN 548301       2,17     2,64   + 22 %
 26.02. Lambda Pysik       Trading Buy     13,20    15,20   + 15 %
 26.02. Lambda-CALL     *  WKN 535171       0,31     0,41   + 32 %
 26.02. GrenkeLeasing      NT / LT Buy     20,40    23,00   + 13 %
 26.02. MediGene           NT / LT Buy     17,50    18,70   +  7 %
 26.02. MediGene-CALL   *  WKN 597137       0,36     0,43   + 19 %

 20.02. Qiagen             Long Term Buy   17,87    17,40   -  3 %
 20.02. MatchNet           Spec. Buy        1,69     1,86   + 10 %
 20.02. NVIDIA             Long Term Buy   60,50    68,40   + 13 %
 20.02. NVIDIA-CALL     *  WKN 643542       1,64     1,98   + 21 %

 13.02. Augusta Techno.    Aggressive Buy   8,80     8,84   +  0 %
 13.02. Elmos Semicon.     Long Term Buy   11,50    13,60   + 18 %
 05.02. Singulus           Long Term Buy   26,90    32,00   + 19 %
 05.02. Funkwerk           Buy             22,60    20,20   - 10 %
 22.01. IBS                Strong Buy      10,60    11,80   + 11 %
 22.01. Ad Pepper Media    Trading Buy      1,30     1,28   -  1 %

 Werte, die den von uns empfohlenen Stop-Loss-Kurs unterschreiten,
 entfallen. In der letzten Woche fiel der Qiagen-Call, der tempo-
 raer bereits 30% im Gewinn lag, unter unser restriktives Stop-
 Loss, der Neue Markt gab im Betrachtungszeitraum seit dem 22.01.
 rund 6% ab. Auch bei grober Betrachtung wird deutlich, dass unse-
 re Empfehlungswerte im Berichtszeitraum deutlich marktueberdurch-
 schnittlich zulegen konnten.

 * Bei den Derivaten bzw. Optionsscheinen und Turbo-Zertifikaten
 empfehlen wir zur Gewinnsicherung eine restriktive Limittechnik,
 siehe erster Menuepunkt im Editorial.

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 4. ABIT AG / Kurschancen nach erfolgreicher Restrukturierung
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 Von erheblichem Anleger- und Medieninteresse begleitet, fuehrte
 die ABIT AG im Februar 2000 ihren Boersengang an den Neuen Markt
 durch. Von unter 30 stieg das Papier schnell auf ueber 200 Euro.
 Anschliessend erwiesen sich die Rentabilitaetserwartungen als
 voellig illusionaer, die Prognosen anlaesslich des Boersengangs
 wurden massiv verfehlt.

 Der Kurs fiel von ueber 220 Euro auf einen Tiefststand von 1,56
 Euro zum September 2001. Es folgte eine technische Erholung, das
 Papier verkehrt seitdem in einer breitgefassten, aber definierten
 Tradingrange zwischen 2 und 5 Euro. Jetzt schickt sich der Titel
 an, die Tradingrange nach oben hin zu verlassen.

 Hierzu trug bei, dass die stringenten Restrukturierungs- und im-
 plementierten Kosteneinsparungsmassnahmen durch konsequente Um-
 setzung schnell griffen. Dies ist vor allem dem seit August 2000
 im Amt befindlichen Vorstandsvorsitzenden Juergen Baltes zu ver-
 danken. Unter seinem strengen Regime (entliess 40% der Beleg-
 schaft) gelang es dem Unternehmen, den Turnaround zu vollziehen
 und im 4. Quartal 2001 mit 0,5 Mio Euro EBITDA operativ erstmals
 den Sprung in die Gewinnzone zu erreichen. Im Gesamtjahr 2001
 konnte man einen Umsatz von rund 20 Mio Euro erzielen.

 Unserer Einschaetzung nach stehen die Chancen gut, dass der
 Wachstumstrend in Umsatz und vor allem auch im Ertrag auch in
 2002 fortgesetzt werden kann. So ist das Unternehmen unter ande-
 rem in den USA gut positioniert, wo man mit Forderungsmanage-
 ment-Loesungen (Inkasso, Bonitaetspruefung etc.) schnell einen
 Marktanteil im zweistelligen Prozentbereich erreichen konnte.

 Aber auch in Deutschland sehen wir im Markt fuer Forderungsmana-
 gement-, Inkasso-, Bonitaetspruefungs- und Kreditbearbeitungs-
 Software erhebliche Wachstumsperspektiven im oberen zweistelli-
 gen Prozentbereich. Insbesondere bei Banken besteht im Bereich
 Kreditbearbeitung ein hoher Rationalisierungs- und Outsourcing-
 Bedarf, den ABIT in Verbindung mit weiteren Partnern abzudecken
 vermag.

 Nicht nur aus konjunkturellen Gruenden sinkt die Zahlungsmoral
 in Deutschland weiter. In den USA, wo ABIT bereits ein Drittel
 seiner Umsaetze erzielt, sieht die Situation kaum anders aus.
 Vor diesem Hintergrund profitiert ABIT ebenso von der zunehmend
 schlechten und schleppenden Zahlungsmoral. In den USA erwartet
 ABIT fuer das laufende Jahr einen Umsatzanstieg von ueber 30%,
 bei deutlich positiven Ergebnissen.

 Der positive Ergebnisswing im Unternehmen ist allerdings noch zu
 jung, als dass wir uns in der Lage saehen, werthaltige Finanz-
 prognosen fuer das Unternehmen abzugeben. Unserer Einschaetzung
 nach wird jedoch deutlich ersichtlich, dass das Unternehmen den
 Turnaround geschafft hat, und nun international den Weg eines
 profitablen, deutlich zweistelligen Wachstums verfolgt. In Anbe-
 tracht der fundamentalen Marktchancen fuer die ABIT-Produkte se-
 hen wir somit langfristig attraktive Kurschancen.

 Mit einem im Softwaresektor guenstigen 02e-KUV von deutlich unter
 1 kommt der Titel somit als interessante Turnaround-Story 2002
 fuer spekulative Anleger in Betracht. Unser Rating lautet daher
 auf "Speculative Buy". Mit Sicht auf 12 Monate halten wir eine
 Kursverdoppelung fuer moeglich.


ABIT AG, WKN 512250

 Marktkapitalisierung:  20,2 Mio Euro
 Umsatzmultiple 02e:    unter 1
 EPS 03e:               n/a
 KGV 03e:               n/a

 XETRA-Kurs 05.03:       4,85 Euro
 52-Wochen-Hoch:         9,50 Euro
 52-Wochen-Tief:         1,51 Euro

 Kursziel 12 Monate.    10,00 Euro
 empfohlenes Stop-Loss:  4,00 Euro
 Unser Anlage-Urteil:   "Speculative Buy"

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 5. LSFbull-Zertifikat auf COMDIRECT / Zykliker im Aufwind
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 Kein Zweifel, das Discount-Brokerage-Geschaeft adressiert ein
 schwieriges Marktumfeld, das von hohem Kapitalbedarf gepraegt und
 darueber hinaus hochkompetitiv ist. Zudem gestaltet sich die Kil-
 ler-Application-Strategie der Anbieter, ihr Geschaeftsmodell
 durch zusaetzliche Produktverkaufe im Versicherungs-, Konsumen-
 tenkredit- oder Hypothekenkredit-Bereich auszubauen, gerade in
 Anbetracht der zurueckhaltenden Mentalitaet in unserem Lande
 recht steinig - so laesst sich in Deutschland ein Discount-Broker
 nicht zu einem Bauchladen fuer Finanzprodukte umwandeln.

 Eng korreliert der Geschaeftserfolg der Direktbanken mit der Ver-
 fassung der Aktien- und Kapitalmaerkte. Steigt die Stimmung der
 Marktteilnehmer und ziehen die Aktienmaerkte an, steigen auch
 Provisionsueberschuss und die Einnahmen aus Transaktionsgebuehren
 deutlich. Das Online-Brokerage-Geschaeft ist also ein hochzykli-
 sches.

 In negativen Marktphasen nachteilig, wirkt sich diese extrem hohe
 Zyklik in konstruktiven Marktphasen um so positiver aus. So pro-
 fitieren Online-Broker in mehrfacher Hinsicht von einem Boersen-
 aufschwung. Anleger, die wie wir nun davon ausgehen, dass die
 Konjunkturerholung in den USA nachhaltig sein wird und wir aktu-
 ell die Beginnphase eines neuen Positiv-Konjunkturzyklus erleben,
 koennen somit auch bei den Discount-Brokern marktpsychologisch
 und fundamental steigende Kurse erwarten.

 Hierbei stehen dem Anleger am Neuen Markt 3 Discount-Broker-Ak-
 tien zur Verfuegung: Consors, DAB Bank und comdirect. Wir favori-
 sieren aus folgenden Gruenden letztere:

 Zwar halten wir das DAB-Geschaeftsmodell im Wettbewerbsvergleich
 fuer recht solide, doch sehen wir hier wenig spannende Perspekti-
 ven, da die DAB von dem Online-Broker-Trio mit Fokus auf die ge-
 ring aggressive Anlegerschaft am wenigsten zyklisch ist. Nun se-
 hen wir jedoch die Zeit der hochzyklischen Aktien bevorstehen,
 ferner sehen wir bei der DAB die substanzielle Gefahr der Reinte-
 gration in den HVB-Konzern.


 Consors ist explizit auf spekulative, tradingorientierte Anleger
 ausgerichtet, die defizitaere Tochter der mehr oder weniger in
 Abwicklung befindlichen Schmidt-Bank steht jedoch zur Dispositi-
 on. Wir befuerchten hierbei, dass der in den Medien kolportierte
 Verkaufspreis bei weitem nicht erzielbar ist. Hier bestehen also
 signifikante Unsicherheitsfaktoren.

 Hinsichtlich der Marktpositionierung, des Kundenaufkommens und
 der Kundenstruktur, sowie in Bezug auf die gesicherte Existenz
 sehen wir bei comdirect das attraktivste Chancen/Risiken-Profil.
 In 2001 kam man auf Quartalsbasis zweimal dem operativen Break-
 even recht nahe, die Schliessung (bspw. der italienischen Toch-
 ter) bzw. Veraeusserung defizitaerer Auslandsaktivitaeten wird
 die Erreichung der kostenoptimalen Groesse wesentlich beschleuni-
 gen.

 Anleger sollten sich unserer Einschaetzung nach jedoch darauf
 einstellen, dass die durch die Schliessung der Auslandsaktivitae-
 ten entstehenden Sondereffekte (Abschreibungen etc.) mit bis zu
 80 Mio Euro deutlich hoeher als vom Unternehmen kommuniziert lie-
 gen werden. Fuer das vierte Quartal rechnen wir damit, dass com-
 direct hier massgebliche Rueckstellungen gebildet hat, so dass
 das Jahr 2002 hiervon nicht mehr oder kaum belastet werden duerf-
 te.

 Vor diesem Hintergrund sehen wir im Jahr 2002, das unserer An-
 sicht nach im Zeichen eines deutlichen Aufschwungs von Konjunktur
 und Aktienmarkt stehen wird, fuer comdirect ausgezeichnete Pers-
 pektiven. Bis zum Sommer wird sich der Boersenaufschwung unserer
 Ansicht nach fortsetzen. Erfahrungsgemaess wird die comdirect-Ak-
 tie hiervon ueberproportional profitieren.

 Im laufenden Geschaeftsjahr 2002 erwarten wir eine schwarze Null,
 fuer 2003e gehen wir von einem Gewinn je Aktie in Hoehe von be-
 reits 0,14 Euro aus. Fuer fundamental ausgerichtete Investoren
 kommt ein Engagement in die comdirect Bank-Aktie somit nicht in
 Frage, zudem sind vergleichbare US-Discount-Broker, obgleich be-
 reits wesentlich reifer, deutlich guenstiger bewertet. Die Speku-
 lation auf steigende comdirect-Kurse kommt somit einer Wette auf
 die Verbesserung des Marktsentimentes gleich. Unser Rating lautet
 daher auf "Speculative Buy".


COMDIRECT BANK, WKN 542800

 Marktkapitalisierung:  1,3 MRD Euro
 EPS 03e:               0,14 Euro
 KGV 03e:               68

 XETRA-Kurs 06.03:       9,50 Euro
 52-Wochen-Hoch:        16,65 Euro
 52-Wochen-Tief:         3,84 Euro

 Kursziel 12 Monate.    14,00 Euro
 empfohlenes Stop-Loss:  8,60 Euro
 Unser Anlage-Urteil:   "Speculative Buy"


DERIVAT-TRADING: LSFbull-ZERTIFIKAT auf COMDIRECT

 Fuer aggressive, tradingorientierte Anleger kommt auch der Er-
 werb eines LSFbull-Zertifikates auf comdirect von BNP-Paribas
 als bessere Alternative zu Call-Optionsscheinen in Betracht.

 Mit LSFs (ListedStockFuture-Zertifikaten) hat die Grossbank BNP
 Paribas kuerzlich eine neue Kategorie verbriefter Derivate er-
 schaffen, die dem Anleger eine Fuelle interessanter Einsatzmoeg-
 lichkeiten bietet und die gleichzeitig durch ihre Einfachheit
 und Transparenz besticht. So weisen LSF-Zertifikate vor allem im
 Vergleich zu Optionsscheinen handfeste Vorteile auf:

 - Kein Zeitwertverfall mit der abnehmenden Restlaufzeit

 - Die Volatilitaet des Underlyings ist zur Preisberechnung uner-
   heblich. Damit fallen die aus dem Optionsscheinhandel bekann-
   ten Risiken aufgrund sinkender implizierter Volatilitaeten weg

 - Im Gegensatz zum Optionsschein ist der Hebel bei LSF-Zertifi-
   katen eine ab dem Kaufzeitpunkt konstante Groesse. Vor allem
   wenn der Aktienkurs relativ nahe an die knock-out-Barriere he-
   rangelaufen ist, sind die hohen Hebelwirkungen auch tatsaech-
   lich realisierbar

 Renditeerwartungen und Kursszenarien koennen somit problemlos be-
 rechnet werden, ohne komplizierte Simulationen unter Beachtung
 von unzaehligen Kenngroessen ("Griechen" bei Optionsscheinen wie
 Omega, Delta, Theta, Gamma, implizite Volatilitaet etc.) durchzu-
 fuehren. Die Preisberechnung erfolgt analog zu einem Future und
 ist damit denkbar einfach. Im Ergebnis liegt der Preis eines LSF-
 bull-Zertifikates in der Regel geringfuegig ueber der einfachen
 Differenz aus knock-out-Barriere und Kurs des Underlyings.
 (Knockout hier 7,00, Kurs comdirect-Aktie derzeit 9,60: 9,60 -
 7,00 = 2,60. Letzter Preis des LSFbull-Zertifikates = 2,71 Euro).

 Der elementare Unterschied zum Call-Optionsschein liegt darin,
 dass Sie mit dem LSFbull-Zertifikat eine ganze Aktie kontrollie-
 ren und die absoluten Kursbewegungen somit komplett uebernehmen
 (Delta = 1). Daher ist der einfache Hebel bei LSF-Zertifikaten
 nicht wie bei Optionsscheinen eine kaum aussagekraeftige Zeit-
 punktbetrachtung, sondern eine Groesse, die vom Kaufzeitpunkt des
 LSF-Zertifikates an fuer Sie konstant bleibt.

 Spekulative Anleger, die bei der comdirect-Aktie auf steigende
 Kurse setzen, finden in dem LSFbull-Zertifikat von BNP-Paribas
 auf comdirect mit der WKN 639258 also eine sinnvolle Alternative
 zu einem Call-Optionsschein vor. Das LSF-Zertifikat ist boersen-
 taeglich handelbar (Boersen STGT, FRA, BER), die knock-out-Bar-
 riere (bei Unterschreiten dieses Kurses verfaellt das Zertifikat
 vorzeitig) liegt bei 7 Euro, die Laufzeit endet am 24. Mai 2002.

 Der Hebel liegt deutlich ueber 3. In Bezug auf die Laufzeit bis
 zum 24. Mai sollte der Anleger beachten, dass beim LSFBull-Zerti-
 fikat im Gegensatz zum Optionsschein kein Zeitwertverfall auf-
 tritt und ebenso die Volatilitaet auf die Preisberechnung keinen
 Einfluss nimmt.


KENNZAHLEN LSFbull-Zertifikat auf COMDIRECT:

 WKN: 639256
 Laufzeit: 24. Mai 2002
 letzter Kurs: 2,71 Euro
 Basiswert: comdirect
 Basispreis/Knockout-Barriere: 7,00 Euro
 Hebel: 3,42


 Beim Handel mit LSF-Zertifikaten und anderen verbrieften Deriva-
 ten sollten Investoren verstehen, dass der Handel von LSF-Zerti-
 fikaten nicht als Investition betrachtet werden darf, sondern
 ausschliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von tempo-
 raeren Marktchancen dient. Aufgrund des hohen Hebels ist ferner
 lediglich ein entsprechend geringerer Kapitaleinsatz erforder-
 lich.

 Investoren duerfen sich jedoch keinen Illusionen hingeben: der
 Hebel wirkt sich gleichermassen im Gewinn als auch beim Verlust
 aus, LSFs als solitaeres Anlageinstrument sind hochspekulativ
 und damit den aggressiven, spekulativ ausgerichteten Anlegern
 vorbehalten. Hierbei sollten sich Anleger ueber die erhoehten
 Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. verbrieften Deri-
 vaten bewusst sein und eine adaequate Limittechnik verfolgen.
 Das Stop-Loss (Underlying) sollte bei aufgefuehrtem LSFbull-
 Zertifikat nicht unter 8,50 Euro plaziert werden.

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 6. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung, Neuaufnahmen
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PORTFOLIO

 Wert  Stueck  Kaufkurs  Aktuell  Performance  StopLoss  Haltezeit
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 AUGUSTA      1.500     9,00     8,65    -04%      6,95   3.Woche
 ELMOS SEMI.  1.000    13,06    13,60    +04%     11,60   3.Woche
 FUNKWERK       300    22,20    20,20    -09%     20,00   4.Woche
 KONTRON        400    13,10    11,45    -12%      9,90   9.Woche
 CENTROTEC      300    12,15    11,35    -06%      9,90   7.Woche
 NM 50 Turbo  7.000     2,22     2,64    +19%      2,00   1.Woche
 -Zertifikat


 LIQUIDITAET:  88.904,20 Euro                      Kurse XETRA/FF
 DEPOTWERT:    59.100,00 Euro                    Dienstag Schluss
 ----------------------------
 GESAMTWERT:  148.004,20 Euro      (letzte Woche 144.980,20 Euro)

 * Stop-Kurs aktualisiert


TRANSAKTIONEN

 DEAG fiel letzte Woche unter unseren Stop-Loss. Wir realisieren
 einen schmerzhaften Verlust von knapp 40% bzw. 3.252 Euro. Seit
 Musterdepotauflegung war DEAG der einzige Wert, bei dem wir kein
 restriktives Stop-Loss-Risikomanagement betrieben haben, da wir
 fundamental vom Unternehmen stets ueberzeugt waren. Dies bestae-
 tigt das von uns haeufig aufgefuehrte Prinzip, dass Stop-Loss-
 Kurse stets restriktiv und ohne Beruecksichtigung fundamentaler
 Aspekte gehandhabt werden muessen.

 Wie letzte Woche angekuendigt, nehmen wir 7.000 NEMAX 50 TURBO-
 ZERTIFIKATE mit der WKN 548301 (Faelligkeit 01.10.02, Basis 800
 Punkte, Hebel 4,63, Stop-Loss 850 Punkte) auf. Wir kamen bei
 2,22 Euro zum Zuge. Unsere Einschaetzung hat sich als richtig
 erwiesen, so konnte das Zertifikat bis zum gestrigen Dienstag
 Abend knapp 20% zulegen.


PERFORMANCE-ANALYSIS / BENCHMARKING

 Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2002:   -  5,5 %
 Performance Benchmark NEMAX all share 02:   -  5,5 %
                                           -------------
 Outperformance Benchmark laufendes Jahr:    +  0,0 Prozentpunkte


 Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001:   +   10 %
 Performance Benchmark NEMAX all share 01:   -   60 %


 Performance Musterdepot seit Start 2.9.99:  + 48,0 %
 Performance NEMAX all im selben Zeitraum:   - 68,5 %
                                           -------------
 Outperformance Benchmark im selben Zeitraum +116,5 Prozentpunkte

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 7. AKQUISITIONS & KOOPERATIONEN / UMS, IM, Internolix, Allgeier
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INTERNOLIX (WKN: 622730) beteiligt sich an media[netCom] ueber
Audiofon

 Die digitale Mediengruppe INTERNOLIX wird in einem ersten Schritt
 10% der Anteile der wachstumsstarken und profitablen Audiofon-
 Gruppe, einem europaeischen Dienstleister fuer Telefon-Mehrwert-
 dienste, erwerben. Bei einem Umsatz von EUR 40 Mio. erzielte die
 Audiofon-Gruppe im abgelaufenen Geschaeftsjahr ein EBIT von EUR
 7,5 Mio. Fuer 2002 erwartet Audiofon einen Jahresumsatz von EUR
 49 Mio. bei einem EBIT von ueber EUR 9 Mio.

Allgeier (WKN: 508630) trennt sich von UK-Beteiligung

 Die Allgeier Computer AG, Bremen, hat ihre defizitaere hundert-
 prozentige Tochtergesellschaft Allgeier Computer Limited, Bir-
 mingham, England, aufgrund fehlender Wachstumsperspektiven mit
 sofortiger Wirkung verkauft. Fuer das Geschaeftsjahr 2002 geht
 Allgeier davon aus, dass ein insgesamt positives Ergebnis er-
 wirtschaftet werden kann.

UMS (WKN: 549365): vollstaendige Uebernahme der Neuromed AG

 Die UMS International AG hat im Januar 2001 eine Mehrheitsbe-
 teiligung an der Neuromed AG erworben - mit der Option zur
 vollstaendigen Uebernahme des gesamten Aktienkapitals der Neu-
 romed AG bis zum 30.6.2003. Durch den hervorragenden Ge-
 schaeftsverlauf der Neuromed AG hat UMS die Option per 4. Maerz
 2002 vollstaendig ausgeuebt. In der Neuromed AG ist der Ge-
 schaeftsbereich Radiologie der UMS fuer Europa zusammengefasst,
 der 2001 einen Umsatz von 12,7 Mio. EUR mit einem Segmentergebnis
 von 2,2 Mio. EUR (17%) erreichte. In diesem Geschaeftsbereich er-
 wartet die UMS Gruppe auch in 2002 hohe Wachstumsraten. Die
 Transaktion mit einem Wert von 7,8 Mio. EUR erfolgte aus Barmit-
 teln in Hoehe von 2,6 Mio. EUR sowie aus einer Sachkapitalerhoe-
 hung in Hoehe von 216.261 Aktien, die zu einem Kurs von 24 EUR
 ausgegeben werden.

Internationalmedia (WKN: 548880) und Spyglass sagen Fusion ab

 Die IM Internationalmedia AG wird nicht wie geplant, die amerika-
 nische Filmgesellschaft Spyglass Entertainment Inc. uebernehmen.
 Die Vorstaende beider Unternehmen haben am Wochenende ihre Ge-
 spraeche zu einer Transaktion fuer beendet erklaert.

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 8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / IM, Netlife, CE Consumer, INIT AG
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Netlife AG (WKN: 676390) schliesst 2001 mit positivem Ergebnis ab

 Die Netlife AG hat im abgelaufenen Geschaeftsjahr 2001 erstmals
 in ihrer Unternehmensgeschichte einen Gewinn erzielt. Nach vor-
 laeufigen Berechnungen ist das Konzernergebnis auf 0,15 Mio. Euro
 (Vorjahr: minus 15,82 Mio. Euro) gestiegen. Das Ergebnis je Aktie
 verbesserte sich auf 0,02 (minus 2,03) Euro. Der Konzernumsatz
 erreichte eine Hoehe von 15,73 Mio. Euro (+8%). Die deutliche Er-
 gebniswende beruht auf einem straffen Kostenmanagement, einer
 signifikanten Produktivitaetssteigerung und der Fokussierung auf
 das Kerngeschaeft in Zentraleuropa. Angesichts eines hohen Inte-
 resses an den Produkten und Dienstleistungen von Netlife erwartet
 der Vorstand fuer 2002 eine weitere deutliche Umsatz- und Er-
 tragssteigerung.

ce CONSUMER ELECTRONIC (WKN: 508222) im Krisenjahr mit positivem
EBIT

 Trotz des schwierigsten Jahres in der Geschichte der Halbleiter-
 industrie erreichte CE im Geschaeftsjahr 2001 ein gutes Ergebnis:
 Umsatz mit EUR 426,8 Mio. trotz schwerster Halbleiterkrise aller
 Zeiten um 50 Prozent ueber Vorjahr - EBITDA bei EUR 8,1 Mio. -
 EBIT (nach Goodwill) auch im 26. Geschaeftsjahr in Folge positiv
 (EUR + 0,1 Mio.) - Ergebnis ueber den Analystenerwartungen - wei-
 tere Marktanteile in den USA hinzugewonnen. Firmengruender und
 Vorstandsvorsitzender Erich J. Lejeune zeigt sich mit dem im Ver-
 gleich zum Wettbewerb guten Ergebnis zufrieden. Damit schreibt
 der ce CONSUMER ELECTRONIC Konzern auch im 26. Jahr seines Beste-
 hens in Folge schwarze Zahlen im Betriebsergebnis.

INIT AG (WKN: 575980) - Wachstum im Geschaeftsjahr 2001 im Plan

 Init - Innovation in traffic systems AG hat nach vorlaeufigen
 Zahlen (US-GAAP) ihre Wachstumsziele im Geschaeftsjahr 2001 er-
 reicht. Der Umsatz legte, wie zum Boersengang im Juli 2001 ge-
 plant, um 36% auf 31,1 Mio. Euro zu (Vorjahr: 22,9 Mio. Euro).
 Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte bei einem Zuwachs von
 ueber 100% mit 4,1 Mio. Euro (Vorjahr; 2,0 Mio. Euro) einen
 leicht ueber Plan liegenden Wert. Der Jahresueberschuss im Kon-
 zern belaeuft sich voraussichtlich auf 2 Mio. Euro und nahm damit
 ueber 175 Prozent gegenueber dem Vorjahr (0,7 Mio. Euro) zu.

CANCOM (WKN: 541910) - Umsatzanstieg um 54,5% gegenueber dem Vor-
jahr

 Der Konzernumsatz der CANCOM-Gruppe konnte in 2001 gegenueber dem
 Vorjahr deutlich um 54,5% auf 243,4 Mio. Euro gesteigert werden.
 Das Konzern-EBIT vor discontinued operations belaeuft sich auf
 3,7 Mio. Euro und liegt damit genauso wie der Konzern-Umsatz im
 prognostizierten Bereich. Durch den Jahresueberschuss von 0,01
 Mio. Euro ergibt sich ein Konzernbilanzgewinn in Hoehe von 1,15
 Mio. Euro. Das um discontinued operations bereinigte DVFA/SG-Er-
 gebnis je Aktie betraegt 0,40 Euro. In Anbetracht der aeusserst
 angespannten Konjunkturlage in 2001 - insbesondere innerhalb der
 IT-Branche - ist der Vorstand mit den erzielten Ergebnissen zu-
 frieden. CANCOM geht davon aus, ueberproportional von der sich
 abzeichnenden Konjunkturbelebung zu profitieren.

Splendid Medien (WKN: 727950) nimmt Abschreibungen auf Internatio-
nalmedia vor

 Die Splendid Medien AG, Koeln, wird auf die Aktien an der Inter-
 nationalmedia AG, die ihr aus der Initial Entertainment-Transak-
 tion vom Ende letzten Jahres zustehen, Abschreibungen in Hoehe
 von 16,3 Mio. Euro vornehmen. Aufgrund dieser Massnahme wird sich
 das am 30. Januar 2002 angekuendigte und durch die Jahresab-
 schluss-Arbeiten bestaetigte Vorsteuer-Ergebnis (EBT) des Ge-
 schaeftsjahres 2001 in Hoehe von ca. 1,5 Mio Euro entsprechend
 verschlechtern.

BioTissue - vorl. Zahlen 2001

 Die BioTissue Technologies AG (WKN 618061) veroeffentlicht vor-
 laeufige Zahlen fuer das Geschaeftsjahr 2001. Danach wurden im
 Konzern 1,13 Millionen Euro umgesetzt (2000: Euro 0,39 Mio.). Das
 vorlaeufige Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) be-
 traegt -5,8 Millionen Euro (2000: Euro -3,46 Mio.). Der vorlaeu-
 fige Jahresfehlbetrag nach Minderheitenanteilen belaeuft sich auf
 -3,41 Millionen Euro (2000: Euro -3,39 Mio.), was einem unver-
 waesserten Ergebnis pro Aktie von -1,19 Euro entspricht (2000:
 Euro -1,66).

Internationalmedia (WKN: 548880) mit Gewinnwarnung

 Das Unternehmen wird entgegen den urspruenglichen Planungen, die
 einen deutlichen Gewinn vorsahen, fuer 2001 voraussichtlich ein
 leicht negatives operatives Ergebnis ausweisen. Darin enthalten
 sind Effekte aus der Anpassung der Rechnungslegung, die u. a. zu
 einer Verschiebung von Umsaetzen und Gewinnen fuehrt, sowie Ein-
 malaufwendungen fuer die Reorganisationsmassnahmen. Der Kurs
 brach nach dieser Meldung ein.

__________________________________________________

 9. NACHRICHTEN & RESEARCH / CPU, SER Systems, SCM Microsystems
__________________________________________________


CPU (WKN: 545430) schliesst Rueckkaufaktion eigener Aktien ab

 Die CPU Softwarehouse gibt den Abschluss der im August 2001 ge-
 starteten Rueckkaufaktion eigener Aktien bekannt. Im Rahmen des
 von der Hauptversammlung im August 2000 genehmigten Volumens
 konnte das Unternehmen 634.135 Anteilsscheine im Gesamtwert von
 EUR 642.413,76 und damit zu einem Durchschnittskurs von EUR 1,01
 erwerben.

SER Systems AG (WKN: 724190) beantragt Wechsel in den Geregelten
Markt

 Die SER Systems AG hat bei der Deutschen Boerse AG beantragt,
 die Notierung der Aktien am Neuen Markt mit Ablauf des 28. Maerz
 2002 einzustellen und die Notierung am Geregelten Markt zum 02.
 April 2002 aufzunehmen. Vor dem Hintergrund der gegenwaertigen
 Situation der SER Gruppe hat man sich entschlossen, den Segment-
 wechsel schnellstmoeglich durchzufuehren und damit Kosteneinspa-
 rungen zu realisieren.

SCM Microsystems (WKN: 909247) liefert weitere 85.000 Smartcard-
Lesegeraete an die US-Armee

 SCM Microsystems versorgt die US-Armee mit weiteren 85.000 Smart-
 Card-Lesegeraeten. Die Geraete werden im Rahmen des "Common
 Access Card-Programms (CAC)" des US-Verteidigungsministeriums
 eingesetzt. Mit der Auslieferung wurde bereits begonnen. SCM
 fungiert bei dem Geschaeft als Partner der Northrop Grumman In-
 formation Technology. Im vergangenen November hatte SCM Microsys-
 tems bereits eine erste Tranche von 50.000 Lesegeraeten an die
 US-Streitkraefte ausgeliefert.

__________________________________________________

10. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
__________________________________________________


 Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
 schnell auffinden koennen. Die Ratings der letzten Tage:

 TITEL         RATING               INSTITUT            DATUM

 Aixtron       halten               Bankges.Berlin      04.03.2002
 BioTissue     akkumulieren         LB Baden-Wuert.     05.03.2002
 CANCOM        "buy"                Concord Effekten    06.03.2002
 Cancom        kaufen               AC Research         06.03.2002
 ce Consumer   "hold"               SEB                 06.03.2002
 DEAG          fairer Wert reduz.   Sal. Oppenheim      05.03.2002
 GfK           kaufen               SchmidtBank         04.03.2002
 IM Interna-
 tionalmedia   verkaufen            Consors Capital     04.03.2002
 IM Interna-
 tionalmedia   verkaufen            LB Baden-Wuert.     04.03.2002
 Init          kaufen               AC Research         06.03.2002
 IN-motion     "buy"                Merrill Lynch       04.03.2002
 IN-motion     Downgrade            Concord Effekten    04.03.2002
 IN-motion     reduzieren           Delbrueck Asset     04.03.2002
 Interna-
 tionalmedia   "outperform"         MSDW                05.03.2002
 Interna-
 tionalmedia   Downgrade            HSBC T&B            06.03.2002
 Intershop     Underperformer       SES Research        04.03.2002
 Intershop     verkaufen            Consors Capital     04.03.2002
 ISRA Vision   kaufen               SchmidtBank         04.03.2002
 Jack White
 Productions   halten               Bankges. Berlin     04.03.2002
 lebensart
 global netw.  abwarten             Baader              05.03.2002
 Muehlbauer    halten               SchmidtBank         04.03.2002
 P&T Technol.  "buy"                HSBC T&B            05.03.2002
 P&T Technol.  kaufen               AC Research         04.03.2002
 P&T Technol.  Outperformer         Sal. Oppenheim      04.03.2002
 PC Spezialist kaufen               AC Research         04.03.2002
 Pfeiffer Vac. "buy"                Dresdner K.W.       05.03.2002
 Pixelpark     "sell"               HSBC T&B            05.03.2002
 Qiagen        kaufen               DBH Brokerhaus      05.03.2002
 SCM Microsys. halten               LB Baden-Wuert.     04.03.2002
 SCM Microsys. neutral              SG Cowen            01.03.2002
 Technotrans   "buy"                Dresdner K.W.       05.03.2002
 Teleplan      "buy"                Dresdner K.W.       05.03.2002
 Teleplan Int. Neutral              Helaba Trust        05.03.2002
 Teleplan      kaufen               AC Research         05.03.2002
 Teleplan      Outperformer         Sal. Oppenheim      05.03.2002
 UMS           Underperformer       Sal. Oppenheim      05.03.2002
 Umweltkontor  "add"                Dresdner K.W.       05.03.2002
 Umweltkontor  "reduce"             HSBC T&B            05.03.2002
 Umweltkontor  halten               LB Baden-Wuert.     04.03.2002
 Umweltkontor  neuer Fair Value     Sal. Oppenheim      04.03.2002
 W.E.T. Auto-
 motive        "buy"                HSBC T&B            04.03.2002

 Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.

 Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene, DPA, VWD

__________________________________________________

11. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
__________________________________________________


MITTWOCH, 06. Maerz

 US Zeit ET   Konjunkturindikator  Markterwartung  vorheriger Wert

 08:30 am - Fabrik-Orders/Auftragseingang Ind.       1,5%     1,2%
 02:00 pm - US-Konjunturbericht Fed's Beige Book                


DONNERSTAG, 07. Maerz

 DE - Mobilcom AG,  Veroeffentlichung Jahresabschluss
    - Balda AG,  Preasentation der Geschaeftszahlen 2001
    - Telegate AG,  Jahresbschluss, Bilanz-PK
    - Software AG,  Analystenpraesentation
 
US Zeit ET   Konjunkturindikator   Markterwartung  vorheriger Wert

 08:30 am - Produktivitaet, revidiert             4,3%      3,5%
 08:30 am - Erstantraege Arbeitslosenhilfe        375K      378K
 03:00 pm - Konsumentenkredite Januar             3,7B     -5,1B


FREITAG, 08. Maerz

 DE - United Internet AG, Analystenpraesentation
    - AIXTRON AG, Bilanzpressekonferenz
    - United Internet AG, Bilanzpressekonferenz
    - AIXTRON AG, Veroeffentlichung des Jahresabschlusses

US Zeit ET   Konjunkturindikator   Markterwartung  vorheriger Wert

 08:30 am - durchschnittliche Arbeitswoche        34,1      34,0
 08:30 am - durchschnittliche Stundenloehne       0,3%      0,0%
 08:30 am - Arbeitslosenquote                     5,8%      5,6%


Keine Garantie auf Angaben / kein Anspruch auf Vollstaendigkeit

__________________________________________________

12. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________


 Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
 tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
 bundenen Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
 dere gilt dies fuer Leser, die unser(e) Musterdepot(s) nachbil-
 den. So stellt das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur
 individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht still-
 schweigend, dar. Handelsanregungen oder Empfehlungen in den Akti-
 enservice-Newslettern stellen keine Aufforderung von Kauf oder
 Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar.
 Eine Haftung fuer mittelbare und unmittelbare Folgen der veroef-
 fentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die Redaktion be-
 zieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig
 erachtet. Eine Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt
 dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen wer-
 den. Dieser Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder
 auch allgemeine Beratung aufgefasst werden, auch nicht still-
 schweigend, da wir mittels veroeffentlichter Inhalte lediglich
 unsere subjektive Meinung reflektieren. Weiterhin kann nicht aus-
 geschlossen werden, dass Redaktionsmitglieder sich im Besitz von
 Wertpapieren befinden, ueber die wir im Rahmen unserer Newsletter
 oder anderweitig Bericht erstatten.

 Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
 Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
 fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
 Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
 Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo. Insbe-
 sondere weisen wir hierbei auf die bei Geschaeften mit Options-
 scheinen besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Options-
 scheinen ist ein Boersentermingeschaeft. Den erheblichen Chancen
 stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenueber.
 Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BoersenG die bei Banken und Sparkassen
 ausliegende Broschuere "Basisinformationen ueber Boersentermin-
 geschaefte" und das Formular "Verlustrisiken bei Boersentermin-
 geschaeften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Opti-
 onsscheinen teilnehmen. Die Aktienservice-Newsletter erfuellen
 diese Aufklaerungsfunktion nicht. Wer aufgrund der Handelsanre-
 gungen in den Aktienservice-Newslettern Optionsscheingeschaefte
 taetigt, erklaert damit ausdruecklich, ueber die geforderte Boer-
 sentermingeschaeftsfaehigkeit zu verfuegen und sich somit aller
 Risiken bewusst zu sein.

 Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
 vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
 Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
 dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
 enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
 hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
 sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
 nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
 Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
 ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
 im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
 Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
 ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
 und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen. In den Aktienservice-
 Newslettern befinden sich beispielsweise im Rahmen von Werbean-
 zeigen oder anderweitig gelegentlich Hyperlinks zu anderen Sei-
 ten im Internet. Fuer alle diese Links gilt: Die finanzpark AG
 erklaert als Betreiberin der Aktienservice-Newsletter ausdrueck-
 lich, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der
 gelinkten Seiten zu haben. Daher distanziert sich die Finanzpark
 AG hiermit ausdruecklich von den Inhalten aller verlinkten Sei-
 ten und macht sich deren Inhalte ausdruecklich nicht zu Eigen.
 Diese Erklaerung gilt fuer alle in den Seiten vorhandenen Hyper-
 links, ob angezeigt oder verborgen, und fuer alle Inhalte der
 Seiten, zu denen diese Hyperlinks fuehren.


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