Fluglotsen können Computerschrift nicht lesen
Die Schrift auf den Computerbildschirmen im nagelneuen britischen Flugkontrollzentrum von Swanwick (Grafschaft Hampshire) ist so klein, dass Fluglotsen schon mehrfach Maschinen in die falsche Flughöhe dirigiert haben.
dpa LONDON. Dies berichtete das Fachmagazin „Computer Weekly“ am Donnerstag unter Berufung auf einen vertraulichen Report aus dem Zentrum.
Danach wurde in einem Fall ein für Glasgow (Schottland) bestimmtes Flugzeug nach Cardiff (Wales) geschickt, weil die Lotsen die Codenamen für die beiden Ziele auf dem Schirm nicht unterscheiden konnten. Wegen Software-Problemen war das Zentrum Swanwick erst am vergangenen Wochenende lahm gelegt worden. Stundenlange Verzögerungen und Flugausfälle waren die Folge.
Das für 623 Millionen Pfund (996 Millionen Euro) erbaute Zentrum National Air Traffic Services (Nats) war erst im Januar in Betrieb genommen worden. Es wird privatwirtschaftlich geführt. Seitdem hat es drei Mal Probleme mit dem Computersystem gegeben.
Nach Angaben des Magazins sollen in Kürze Tests an einem neuen, besseren Schriftbild beginnen. Sowohl Nats als auch die Zivile Luftaufsichtsbehörde (CAA) haben bestritten, dass das Computerproblem die Sicherheit des Luftraums gefährdet. Laut „Computer Weekly“ haben allerdings die Flugkontrolleure selbst das Problem als „sicherheitsbezogen“ eingestuft.
Die Schrift auf den Computerbildschirmen im nagelneuen britischen Flugkontrollzentrum von Swanwick (Grafschaft Hampshire) ist so klein, dass Fluglotsen schon mehrfach Maschinen in die falsche Flughöhe dirigiert haben.
dpa LONDON. Dies berichtete das Fachmagazin „Computer Weekly“ am Donnerstag unter Berufung auf einen vertraulichen Report aus dem Zentrum.
Danach wurde in einem Fall ein für Glasgow (Schottland) bestimmtes Flugzeug nach Cardiff (Wales) geschickt, weil die Lotsen die Codenamen für die beiden Ziele auf dem Schirm nicht unterscheiden konnten. Wegen Software-Problemen war das Zentrum Swanwick erst am vergangenen Wochenende lahm gelegt worden. Stundenlange Verzögerungen und Flugausfälle waren die Folge.
Das für 623 Millionen Pfund (996 Millionen Euro) erbaute Zentrum National Air Traffic Services (Nats) war erst im Januar in Betrieb genommen worden. Es wird privatwirtschaftlich geführt. Seitdem hat es drei Mal Probleme mit dem Computersystem gegeben.
Nach Angaben des Magazins sollen in Kürze Tests an einem neuen, besseren Schriftbild beginnen. Sowohl Nats als auch die Zivile Luftaufsichtsbehörde (CAA) haben bestritten, dass das Computerproblem die Sicherheit des Luftraums gefährdet. Laut „Computer Weekly“ haben allerdings die Flugkontrolleure selbst das Problem als „sicherheitsbezogen“ eingestuft.