"NEUE" Energie ahoi! -"alte" Energie ade

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Windwelt:

"NEUE" Energie ahoi! -"alte" Energie ade

 
17.06.05 11:07
Für die SolarWorld AG markiert die Ausgabe von Gratisaktien einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung am Kapitalmarkt. Der Börsenwert hat analog zu unserer erfolgreichen Geschäftsentwicklung annähernd das Zwanzigfache des Ursprungsniveaus erreicht. Diese Anerkennung des Kapitalmarktes ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich, unseren Wachstumskurs konsequent fortzusetzen. Dazu zählt auch zukünftig der intensive Dialog mit der Politik. Deshalb begrüßen wir die Ankündigung führender Politiker der Opposition, im Falle einer Regierungsübernahme das EEG bis 2007 unangetastet zu lassen. Jede politische Partei wird sich vor dem Hintergrund eines überwältigenden Zuspruchs der Bevölkerung in Deutschland auch schon vor der Wahl an ihrem Standpunkt zur Solarenergie messen lassen müssen. Die Solarenergie, das ist vielen Menschen in der Republik klar, ist eine der wenigen Alternativen zu knappen und klimaschädlichen fossilen Energien und der Kernenergie mit ihrem immer verbleibenden Restrisiko. Insofern sollte die Fortsetzung des erfolgreichen und international respektierten deutschen Förderweges zur Etablierung erneuerbarer Energien mit ihrem Potential für Klimaschutz, Ökonomie und Beschäftigung auch langfristig Bestandteil einer vernünftigen Bundespolitik bleiben.

Herzlichst
Ihr Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
Vorstandssprecher der SolarWorld AG

Da bekommen die Bosse der "ALTEN" Energiefirmen wohl richtig
braune Unterhosen ;-) Ihre Lobby, die durch jahrzehntelange
Vetternwirtschaft getragen wurde, bröckelt langsam! Viel zu langsam!
Endlich verlieren die "ALTEN" Energiefirmen an Marktanteilen, möglich,
dass die dicken Chefs in ihren fetten Chefsesseln langsam ihren
noch dominanteren Hintern hochheben müssen und in Gang kommen müssen!

Die "ALTEN" Energiekonzerne haben eindeutig den Trend hin zu den "NEUEN"
Energien verschlafen! Jetzt hilft entweder, sich in die "NEUEN" Energien
einzukaufen, sprich Titel wie Solarworld zu kaufen, oder aber zu versuchen,
die Entwicklung der "NEUEN" Energien zu bremsen! Aber das kann nicht das
Ziel sein, das sieht doch ein Blinder!

Find ich super und superwichtig, dass Asbeck darauf achtet, in der
Politik eine möglichst große Lobby zu haben. Der Kampf gegen die
"ALTEN" Energiekonzernchefs ist eröffnet! POLITIKER: Intelligent sein, ist nun angesagt!

Es bringt nichts! die Entwicklung der "NEUEN" Energien zu bremsen! Dann kommen wieder
andere Länder wie Amerika, subventionieren Solarenergie und führen den Weltmarkt an! Deutschland hat jetzt noch einen Vorsprung, sollte diesen weiter nutzen und nicht wieder vorzeitig das Handtuch werfen! Dann machen andere Länder das dicke Geschäft!

Bürger Deutschlands: KAUFT SOLARAKTIEN!
Damit unterstützt ihr die DEUTSCHE WIRTSCHAFT, SCHAFFT NEUE ARBEITSPLÄTZE und helft Politikern, die nicht wissen, in was sie investieren sollen.  

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Windwelt:

Solarzellen vs. Kernkraftwerke

 
17.06.05 16:34
Was passiert, wenn ein Jumbo-Jet in einen
Atomreaktor rast?  ...

Und was passiert, wenn ein Jumbo-Jet in ein
Solarzellenfeld rast? ...

Also: Wir brauchen NEUE und vor allem SICHERE
Energiegewinnungs-Möglichkeiten! Die Solartechnik
ist prädestiniert! Wieviel hat wohl die Ent-
wicklung des ersten Atomkraftwerkes gekostet?
Das ging garantiert auch nur mit staatlichen
Subventionen! Wieso dann nicht auch die Solar-
technik kräftig fördern? Sie ist umweltfreundlicher,
sicherer und "die Sonne ist für die nächsten 5 Milliarden
Jahre eine sichere Energiequelle, die nicht aus-
gehen wird! Warum also nicht alles menschen-
erdenkliche in Bewegung setzen, um die Solar-
energie so stark wie nur möglich zu fördern?

KAUFT SOLARAKTIEN!  
kubi27:

aber hallo optimist

 
17.06.05 16:51
das ist doch nicht dein ernst dieser vergleich mit dem jumbo und solarbranche... da hat doch katjuscha 100x mehr argumente zum diskutieren. die einzige klare gemeinsamkeit von flugzeug und windwelt ist der wind und die welt. du hast vielleicht phantasie!! :-p
Solarparc:

Aber echt hey! o. T.

 
17.06.05 16:55
Windwelt:

Windwelt hat aber auch...

 
17.06.05 17:00
...leider nicht sehr viel mit Wind zu tun!
Du hast vielleicht Phantasie :-)

Ich helf die kurz: Windwelt heißt ab 22. Juni Solarparc!
Solarparc macht dann ganz ganz viel Geld mit Solar und nur noch
ganz ganz wenig mit Wind...

Katjuscha find ich übrigens auch ok, ihre Argumente
sind allerdings mit einer etwas zu pessimistischen Ader
belegt. Ich hoffe jetzt nur, dass Katjuscha kein Mann
ist! Weiß das jemand?
crash68:

...ergänzung

 
18.06.05 12:14
windenergie: 20 %
solar: 80 %

vielleicht aussagekräftiger als ganz ganz viel und ganz ganz wenig;-)
Windwelt:

www.solarbusiness.de

 
23.06.05 08:33

Die Sonne ist ein gigantisches und nahezu unerschöpfliches Kraftwerk. Jahr für Jahr liefert sie der Erde über 219.000 Billionen Kilowattstunden Energie zum Nulltarif. Dies ist 3.000-mal mehr, als die gesamte Weltbevölkerung heute verbraucht.

In Deutschland liegt die jährliche mittlere Sonneneinstrahlung bei rund 1.000 kWh/m2. Dies ist mehr als die Hälfte der Intensität, die auf die Sahara trifft und entspricht einem Energiegehalt von jährlich rund 100l Öl auf jeden Quadratmeter der Bundesrepublik gerechnet. Schon beim heutigen Stand der Technik wäre das genug, um Solarenergie zur tragenden Säule der deutschen Energieversorgung auszubauen.

Um den Strombedarf der Bundesrepublik vollständig solar zu decken, wären bei heutigem Modulwirkungsgrad rund 3.000 km2 Photovoltaikmodule notwendig. Allein an Dachflächen stehen mehr als 2.800 km2 zur Verfügung – rund ein Viertel davon wäre sofort technisch nutzbar.

Tausende Südfassaden werden zudem jährlich gebaut, ohne die Sonne als natürliche Energiequelle zu nutzen. Mehr als genug Platz also, um in den nächsten Jahrzehnten den Solarbeitrag zu realisieren, der für eine Vollversorgung aus einem Mix Erneuerbarer Energien erforderlich ist.

Nur sechs Quadratmeter sonnengeneigter Dachfläche bedarf es, um 60 % des Warmwasserbedarfes eines deutschen Eigenheimes solar zu decken. Die doppelte Fläche reicht, um auch die Raumheizung deutlich zu entlasten.

Bei einer Lebensdauer von bis zu 30 Jahren produziert eine Photovoltaikanlage 10-mal mehr Strom, als für ihre Herstellung verbraucht wird. Ähnliches gilt für marktübliche Solarwärmeanlagen.

Der Energieaufwand für die Produktion von Sonnenkollektoren amortisiert sich bereits nach 5–15 Monaten, Lebensdauer: rund 25 Jahre. Solaranlagen können also in der Regel mehr als 20 Jahre Strom oder Wärme emissionsfrei liefern.

Während heute gerade mal 10 % des Stromverbrauchs und 4 % des Wärmebedarfs aus regenerativen Quellen stammen [6], soll nach dem Willen der Bundesregierung bis Mitte des Jahrhunderts mehr als die Hälfte des Primärenergieverbrauchs aus regenerativen Quellen stammen.  
Windwelt:

Mehr Wettbewerb bei Stromkonzernen

 
06.07.05 17:17
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hält die Strompreise in Deutschland sind für ungerechtfertigt hoch. "Die hohen Stromrechnungen zeigen deutlich, dass wir dringend mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt brauchen", so Trittin. Er kritisierte besonders, dass die Netznutzungsentgelte weit über dem Durchschnitt in der Europäischen Union lägen.  

"Die Bundesregierung hat mit dem Energiewirtschaftsgesetz die Weichen richtig gestellt: Mehr Wettbewerb und mehr Transparenz werden in Zukunft dazu führen, die Stromkunden zu entlasten", sagte Trittin. Das in Kürze in Kraft tretende Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) liefere das rechtliche Instrumentarium, um eine wettbewerblich organisierte, umweltschonende und verbraucherfreundliche Versorgung mit Strom und Gas sicherzustellen. Entgelte für die Nutzung der Energieversorgungsnetze würden dann der Regulierung unterliegen. Nach einer zunächst geltenden allgemeinen Genehmigungspflicht ist die Einführung einer so genannten Anreizregulierung vorgesehen. Dieses neu zu entwickelnde Instrument soll durch dynamische wirtschaftliche Anreize den Netzbetrieb insgesamt effizienter und damit kostengünstiger machen.

Trittin bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die CDU/CSU im Vermittlungsausschuss für dieses Instrument zusätzliche bürokratische Hürden durchgesetzt habe. Zur Garantie von Wettbewerb sehe das Gesetz zudem eine weitgehende Entflechtung (unbundling) von Stromerzeugung, Netzbetrieb und Vertrieb sowie ausreichende Veröffentlichungs- und Berichtspflichten vor. "Dies erzeugt Transparenz, so dass die Stromkonzerne die hohen Erzeugerpreise jedenfalls nicht mehr in den Netzkosten verstecken können", so der Minister. 06.07.2005  

Windwelt:

Umweltschutz wählen!

 
08.07.05 17:01
"Wer die Wahl hat, hat am 18. September vielleicht die Qual. Aber auch die Chance, zwischen Zukunft und Vergangenheit zu wählen. Es darf nicht zurück ins Atomzeitalter gehen. Mit verlängerten Laufzeiten für Atomkraftwerke werden künftige Generationen mit noch mehr Atommüll belastet und die Entwicklung moderner Technologien wird auf die lange Bank geschoben", so Zahrnt.

Stattdessen müssten erneuerbare Energien ausgebaut und das Energiesparen gefördert werden. Es dürfe kein Zurück zu der Ideologie geben, Natur- und Umweltschutz sei Luxus, auf den man in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verzichten könne. "Meere und Flüsse, Wälder und Felder sowie ein stabiles Klima gehören zu unseren Lebensgrundlagen, deren Schutz im Mittelpunkt der Politik stehen muss. Deshalb ist es wichtig, am 18. September wählen zu gehen und Umweltschutz zu wählen."

www.solarserver.de
Windwelt:

Chemische Speicherung von Solarenergie

 
12.07.05 08:05
Erstmalig wird konzentrierte Sonnenenergie als Hochtemperatur-Prozesswärme genutzt, um im Pilotmaßstab einen metallischen Brennstoff herzustellen. In einem von der EU geförderten Forschungsprojekt haben das Paul Scherrer Institut (PSI) und die ETH Zürich, zusammen mit andern Forschungsinstituten und der Industrie, jüngst einen wichtigen Meilenstein realisiert.
 

Bei einer Verwendung von solar produziertem Zink in Batterien oder zur Erzeugung von Wasserstoff als "solarer Brennstoff" lässt sich die Sonnenenergie laut PSI und ETH nach Wunsch zu beliebigen Zeiten und an beliebigen Orten nutzen.

Eine 300-Kilowatt-Pilotanlage zur solaren Herstellung von Zink oberhalb von 1.200 Grad Celsius sei kürzlich in Israel erfolgreich in Betrieb genommen worden berichten PSI und ETH. Besonders attraktive Anwendungen des Zinks seien die Nutzung seines Energieinhalts zur elektrischen Stromerzeugung in Zink-Luft-Batterien sowie zur Produktion von Wasserstoff durch seine Reaktion mit Wasserdampf. In beiden Fällen entstehe wieder Zinkoxid, das erneut im Solarreaktor zu Zink reduziert werden könne.


Konzentrierte Sonnenstrahlung als Prozessenergie

Die solare Reaktortechnologie ist eine Schweizer Entwicklung des Paul Scherrer Instituts (PSI) und der ETH Zürich und bildet das Herzstück der Anlage. Zink entstehe bei etwa 1.200 Grad Celsius aus Zinkoxid unter Beimischung von Holzkohle, wobei nur ein Fünftel der normalerweise bei der Zinkherstellung eingesetzten Kohle- bzw. Koksmenge benötigt werde. Die erforderliche Prozessenergie wird über ein Spiegelsystem bereitgestellt, das die einfallende Sonnenenergie konzentriert und auf die Öffnung des Solarreaktors lenkt, in dem die thermochemische Umsetzung abläuft. Das Hauptprodukt Zink verlässt den Reaktionsraum gasförmig und wird in einem speziell für diesen Zweck entwickelten Abgassystem zu Zinkstaub kondensiert und abgeschieden.

Nach umfangreichen Vorversuchen mit Reaktor-Prototypen am Solarofen des PSI konnten wir, zusammen mit unseren Projektpartnern aus Schweden, Frankreich und Israel, eine 300-Kilowatt-Pilotanlage am Weizmann Institute of Science (WIS) in Rehovot bei Tel Aviv in Betrieb nehmen", erklärt PSI-Mitarbeiter Christian Wieckert, wissenschaftlicher Koordinator des Projekts.


Bis zu 60 Prozent Wirkungsgrad als Ziel

In ersten Versuchen seien etwa 30 Prozent der einfallenden Sonnenenergie für die chemische Umsetzung genutzt und damit 45 Kilogramm Zink pro Stunde produziert worden, berichtet das PSI. Damit seien die projektierten Ziele bezüglich Durchsatz und Effizienz bereits weitestgehend erreicht worden. Noch höhere Wirkungsgrade erwarten die Projektpartner bei den für diesen Sommer geplanten systematischen Testreihen. Größere industrielle Anlagen, für die das laufende Projekt die Grundlagen liefern soll, dürften laut PSI eine Effizienz von 50 bis 60 Prozent erreichen. Damit eröffne der solarchemische Prozess einen effizienten thermochemischen Weg für die Speicherung und den Transport von Sonnenenergie in Form eines solaren Brennstoffes.


Solare Brennstoffe für eine umweltfreundliche Energieversorgung

Die Forschung auf dem Gebiet der Hochtemperatur-Solarchemie an der ETH und am PSI verbindet grundlegende physikalische und chemische Studien mit der verfahrenstechnischen Entwicklung von solarchemischen Reaktoren. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung von Brennstoffen, die mit einer sauberen, universellen und nachhaltigen Energiequelle hergestellt werden. "Solare Brennstoffe können für eine umweltfreundliche Energieversorgung genutzt werden und damit einen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik leisten", sagt Aldo Steinfeld, Professor vom Institut für Energietechnik an der ETH Zürich und Leiter des Labors für Solartechnik am PSI.

www.solarserver.de

12.07.2005   Quelle: ETH Zürich, PSI   © Heindl Server GmbH
Bildquelle: PSI

Windwelt:

100.000 Arbeitsplätze gefährdet

 
12.07.05 17:32
Hans-Josef Fell:
Abschaffung des EEG würde Verlust von fast 100.000 Arbeitsplätzen bedeuten

"Die heute von der FDP angekündigte Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wäre das Ende für die Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland", so der forschungspolitische Sprecher und Energieexperte der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Hans-Josef Fell (MdB).

Neben fast 100.000 Arbeitsplätzen gingen auch High-Tech-Industrien für dieses Land verloren, warnt Fell.  "Deutschland würde seine Spitzenreiterrolle in der Windindustrie, in der Photovoltaik sowie seine starke Stellung in weiten Teilen der Bioenergien, der Geothermie und der Wasserkraft verlieren, so Fell. Bereits geplante weitere Milliardeninvestitionen würden wieder gestrichen werden. "Die FDP wird zum Investitionshemmnis Nummer 1", kritisiert der Grünen-Sprecher.


EEG-Kosten deutlich unter den Gewinnsteigerungen der großen Energieversorger

Die FDP begründe ihre Ankündigung mit den angeblich hohen Kosten des EEG, so Fell. Dabei verschweige sie nicht nur, dass die Kosten des EEG deutlich unter den Gewinnsteigerungen der großen Energieversorger der letzten Jahren lägen - vor allem dramatisiere sie die Kosten des EEG. "Wer weiß schon, dass die von der FDP genannten Kosten nur dann erreicht werden, wenn alte abgeschriebene Kraftwerke mit neuen Stromerzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien miteinander verglichen werden?", fragt Fell. Zudem sei es unlauter, lediglich einen Preisvergleich mit börsennotiertem Strom zu erstellen, der nur etwa 10% der gesamten Strommenge ausmache. Die FDP ignoriere zudem völlig die Umwelt- und Gesundheitsvorteile der erneuerbaren Energien, so Fell. "Ihrer Forderung entsprechend müssten bei den Autos die Katalysatoren und Airbags abgeschafft werden, um Kosten einzusparen", kommentiert der Grünen-Sprecher.


"Union versteckt die Abschaffung des EEG in ihrem Wahlprogramm"

Die Ankündigung der FDP sei auch ein Schlag gegen den Klimaschutz, sagt Fell. Durch das EEG würden schon jetzt jährlich 33 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Das EEG sei damit die erfolgreichste Klimaschutzmaßnahme Deutschlands, betont Fell. "Immerhin muss man der FDP im Gegensatz zur Union in diesem Punkt Ehrlichkeit zugestehen: Die Union versteckt in ihrem Wahlprogramm die Abschaffung des EEG hinter Formeln und fordert lediglich Subventionsabbau. Gleichzeitig spricht sie sich für einen Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von 12,5 Prozent aus, ohne allerdings einen Zeitraum zu nennen. Dieser Anteil ist aber fast schon erreicht: Die rund 10 Prozent, die die Erneuerbaren Energien heute schon an der Stromerzeugung haben, entsprechen fast den 12,5 Prozent des Stromverbrauchs", rechnet Fell vor. Die Differenz erkläre sich durch eine Reihe von Verlusten wie zum Beispiel Netzverlusten. Somit bekräftige auch die Union ihren alten Beschluss, das EEG 2007 abzuschaffen, resümiert Fell. Bis dorthin würden die 12,5 Prozent Stromverbrauchsanteil sicher erreicht werden.

Windwelt:

Was Solarstrom wirklich kostet

 
14.07.05 17:29
Der Vorwurf, Ökostrom sei staatlich hoch subventioniert, zu teuer und unwirtschaftlich, sei unhaltbar, betont das BMU in einer Pressemitteilung  Die neue Broschüre weise nach, dass die Preisspirale beim Strom ganz andere Ursachen habe.

EEG-Umlage kostet dreiköpfigen Haushalt 1,50 Euro pro Monat

Strom aus Wind, Sonne und Biomasse wird durch eine Umlage auf die Stromrechnung der Haushalte gefördert. Für einen dreiköpfigen Musterhaushalt waren das laut BMU im vergangenen Jahr 1,50 Euro pro Monat. Auf die Kilowattstunde umgerechnet habe dies rund 3 Prozent beziehungsweise rund 0,5 Cent je Kilowattstunde Haushaltsstrom ausgemacht. Das entspreche einem Anstieg von etwa einem Zehntel Cent gegenüber dem Jahr 2003.

Der Strompreis für Haushalte sei demgegenüber von 2003 bis 2004 um insgesamt 0,8 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Der Anteil der Erneuerbaren am Haushaltsstrompreis sei also so gering, dass er vernachlässigt werden könne, betont das BMU.

Stromerzeugung und Stromtransport haben den höchsten Anteil an den Preissteigerungen

Den Löwenanteil an den Strompreissteigerungen haben laut BMU die Kosten für Stromerzeugung und Stromtransport. Ihr Anteil an den jährlichen Preissteigerungen seit 2001 liege zwischen 59 und 82 Prozent. Im laufenden Jahr werden es laut BMU voraussichtlich sogar 85 Prozent sein.

Hinzu komme, dass die Netznutzungsentgelte, die 30 bis 40 Prozent des Strompreises ausmachten, in Deutschland weit über dem Durchschnitt in der Europäischen Union liegen. "Die hohen Strompreise belegten deshalb vor allem eins: Mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt ist dringend erforderlich. Mit dem neuen Energiewirtschaftsgesetz sind dafür die Weichen richtig gestellt", heißt es in der BMU-Pressemitteilung.

Kostenlose Broschüre per Post oder im Internet

Die Broschüre „Was Strom aus erneuerbaren Energien wirklich kostet“ kann kostenlos bestellt werden beim Bundesumweltministerium (Referat Öffentlichkeitsarbeit, 11055 Berlin) oder im Internet heruntergeladen werden (PDF; 32 S.) unter www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/.../broschuere_strompreise.pdf
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