Nemax bis Mai auf 2000 Punkte ? boerse.de,A.Retz

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jack303:

Nemax bis Mai auf 2000 Punkte ? boerse.de,A.Retz

 
18.02.02 10:39
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jack303:

hier der Beitrag

 
18.02.02 10:40
Axel Retz

Time is Money! - Wie Sie als Stillhalter durch süßes Nichtstun Geld verdienen!

Wer sich einmal intensiv mit dem Chance/Risiko-Verhältnis von Optionen auseinander gesetzt hat weiß, dass rund 80 Prozent aller Optionskäufe, ganz gleich ob auf der Call- oder auf der Putseite, mit einem Fehltreffer enden, oder, um es weniger geschönt auszudrücken, mit einem Verlust. Dafür gibt es eine Reihe von Ursachen. Zum einen lassen sich gerade Anfänger im Optionsgeschäft häufig dazu verleiten, extrem weit aus dem Geld liegende, optisch preiswerte Optionen mit kurzer Restlaufzeit zu erwerben.
Natürlich lassen sich hiermit bei überschau- und verschmerzbarem Kapitalrisiko außerordentliche Gewinne erzielen – vorausgesetzt, der Basiswert läuft innerhalb weniger Handelstage kraftvoll in die erwartete Richtung. Ein Ereignis, das erfahrungsgemäß dermaßen selten vorkommt, dass auch das wiederholte, hintereinander geschaltete Engagement in derartigen Trades keinen hinreichend wahrscheinlichen „rettenden Hauptgewinn“ verspricht, der dann die übrigen Minustrades kompensiert oder gar zu einem nachhaltigen Gewinn führt.
Verlustpositionen entstehen selbstverständlich auch dort, wo der Basiswerte eine andere als die gewünschte Kursrichtung einschlägt, auf der Stelle tritt oder nur langsam in die erwartete Richtung läuft. Leider lässt sich das Dilemma auch durch die Beachtung von Stoppmarken nicht wirklich lösen. Denn gerade in volatilen Börsenphasen werden die Stopps vom Markt häufig blitzschnell „abgeholt“, bevor die Börse dann häufig in die vermutete Richtung geht – dann allerdings ohne den Optionstrader. Aber:

Wenn die Call- und Put-Käufer tatsächlich eine dermaßen hohe Verlustquote aufweisen, wo sind dann die Gewinner in diesem Spiel zu finden?

Ganz richtig: Bei den Verkäufern dieser Optionen, also denjenigen Marktteilnehmern, die den Call- oder Putkäufern beim Opening der Position als Verkäufer (Fachjargon: Stillhalter) gegenüber treten. Das liegt keineswegs daran, dass diese Akteure über eine „professionellere“, bessere Markteinschätzung verfügten. Sondern es liegt daran, dass jede Option über die Zeitachse immer mehr an Wert verliert, je näher der Verfalltermin rückt. Und: Die Kurve dieses Wertverlustes verläuft nicht linear, sondern sie nimmt mit zunehmender Annäherung an den Verfalltermin an Steilheit zu. D. h. je näher der Verfalltermin rückt, um desto stärker müssten sich die Kurse zugunsten des Optionskäufers verändern, um ihm einen Gewinn zu bescheren. Umgekehrt spielt die Zeit dem Stillhalter von Calls und Puts mit jedem Tag weitere Pluspunkte zu, sein Engagement mit dem maximalen Gewinn von 100 Prozent der vereinnahmten Optionsprämie über die Ziellinie zu bringen.

Dass das nicht nur blanke Theorie ist, sondern nachweisbare Realität, beweist das Musterdepot „Optionstrategien“ des Optionsbriefs, das seit seiner Auflegung im Juni vergangenen Jahres bis heute um über 30 Prozent zulegen konnte – gegen einen um mehr als 15 Prozent schwächeren Dax und einen um über 32 Prozent abgestürzten Nemax 50! Nur:

Die wirklich spektakulären „dicken“ Gewinne, nach denen sich die meisten Trader die Finger lecken, werden so nicht erzielt. Sie bleiben den Käufern von Optionen vorbehalten, vorausgesetzt, dass die Börse in einen nachhaltigen, auf kurz- und mittelfristiger Zeitebene im Gleichklang stehenden Trend hinein findet. Und der Startschuss hierfür sollte m. E. schon im Februar gegeben werden. Flexible Trader sollten daher schon einmal darüber nachdenken, einen Teil ihrer erzielten Stillhaltergewinne bald trendkonform auf der Kaufseite einzusetzen. Wo dann wann der Hebel angesetzt werden sollte, ist lediglich eine Frage des Timings und der charttechnischen Gewinnperspektiven. Am Nemax 50 und seinem Haussepotential bis 2.000 Punkte bis Ende Mai führt dann jedoch kein Weg vorbei – schon einmal gar nicht, wenn der Index zwischen 1.100 und 1.000 Punkten „eingekauft“ werden kann!

Mit besten Grüßen

Axel Retz  
Hungerhahn:

Nemax bei 2000 Zählern...

 
26.02.02 22:34
...schön wäre es ja
Digedag:

Summe aller Nemaxe = 2000

 
21.03.02 18:43
NemaxAllShare + Nemax50 = 2000
... so könnte das was werden.
Seth Gecko:

Ende Mai sagt der Axel, aber nicht in welchem Jahr

 
21.03.02 19:38
Es ist immer wieder lustig, wie die neue Flut an Börsenmagazinen, die Neulinge und Kleinanleger verarscht: Da wird vom "süßen Nichtstun" geredet, währenddessen anscheinend selbst jeder geistig minderbemittelter zum stinkreichen Trottel werden kann. Natürlich wird dann mittels "Depot-Beweis" gezeigt, wie einfach es geht. Ich wundere mich nur, warum das Depot ausgerechnet im Juni 2001 neu aufgelegt wurde. Ach ja: Das alte Depot war ja deutlich im Minus, klar das da schnell ein neues her mußte.

cu, seth
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