NASE - WEIS : DIE DEMOKRATIE UND ARIVA.DE....

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Nase:

NASE - WEIS : DIE DEMOKRATIE UND ARIVA.DE....

 
14.08.00 14:47
Die Schweiz ist sehr demokratisch. Vielleicht sogar das demokratischste Land
der Erde, mit den meisten Volksabstimmungen.
Die Menschen dort sind an solche gewöhnt, während hier in Deutschland nur Volksbefragung stattfindet, wenn es um Ausländer und Homosexuelle geht.
Auf der einen Seite ist es natürlich schön, wenn das Volk miteinbezogen
wird, fragt man sich jedoch trotzdem, wozu es dann noch VOLKSvertreter gibt ?
Was Politiker in Deutschland machen, mit Ausnahme der Themen, die dafür
benutzt werden, ist meiner Meinung nach sinnvoller, als die permanente
Abhängigkeit vom Volk bei Gesetzesentscheiden. Demokratie hin, Demokratie
her...dafür haben wir die Politiker. Aus und fertig.
In einer Demokratie, und besonders in einer Föderation, ist es schon
schwierig genug, das Notwendige gegen das Gelabere von vielen vielen
Lobbysten und anderen Übeln durchzusetzen, was bei den zahlreichen Themen wie Steuerreform, Rentenreform etc. etc. deutlich wird. Soll hier auch noch
das Volk miteinbezgen werden...über 50 Mio. erwachsene Menschen, von
denen vielleicht nur 0,05 % vom Thema Ahnung haben ??
Bei populistischen Schlagwörtern wie ,,Kein Doppelpass -wir haben auch
nur ein Pass" oder ,,Keine Homo-Ehe - Männer haben keine Brüste!" ist
es einfacher, denn da haben es Parteien, besonders die CDU einfacher.

Es ist viel sinnvoller, Gesetze von den Leuten machen zu lassen, die auch davon verstehen. Wer aber auch noch das Volk mit hineinzieht, wird, besonders die Föderation Bundesrepublik Deutschland, unregierbar.
Es ist grandios, eine wirklich tolle Idee, eine Demokratie de Luxe, was
sich die Schweiz da leistet. Aber sollte man sich trotzdem nicht fragen,
ob sie gerade wegen der Volksbefragungen, nicht viel verpasst. Man muss

auch mal an dem Volk drüber entscheiden, auch wenn dieses dagegen ist.
Weil Politiker wissen, dass das was entschieden werden soll, vielleicht
kurzfristig Nachteile bringt, aber langfristig nur Vorteile. Ohne
Volksabstimmungen wäre die Schweiz z.B. in der EU und hätte schon längst
davon mehr profitiert als andere. Aber der Stolz der Schweizer Bevölkerung
scheint doch noch zu gross zu sein. Gäbe es diesen Stolz in jedem Land,
dann wäre die EU schon vor 30 Jahren gescheitert. Aber das alles konnte
nur gelingen, weil zum grössten Teil am Volk vorbei entschieden wurde.
Menschen sind immer gegen etwas Neues. Aber ist sie da...braucht sie noch
etwas Zeit bis sie akzeptiert wird. Ist sie dann akzeptiert...tja, dann wird
das nächste Neue abgelehnt etc.
Kurzum : Zuviel Demokratie schadet kurz oder lang selbst der Demokratie.

Was das mit ARIVA zu tun hat ?

Sehr viel...
Was, fragt ihr ? Überlegt, lasst Eurer Phantasie freien Lauf, vielleicht
kommt Ihr darauf. Wenn nicht..DANN werde ich es verraten...

Gruss
Nase


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Nase:

Hmm... o.T.

 
14.08.00 16:35
fosca:

Mit solch einer Einstelung tust Du mir leid Nase.

 
14.08.00 16:42
Wenn CDU und SPD ueber eine Koalition nachdenken, oder gemeinsam regieren,
wo ist denn dann die Demokratie??
Der Buerger braucht garnicht mehr waehlen zu gehen. Ist eh alles gleich.
Alles Einheitsbrei. Und warum?
Ganz einfach, die Politik steht auf den Saeulen der Wirtschaft. Das
bedeutet, die Wirtschaft macht die Politik und nicht das Volk. Sieh Dir die
Gruenen an. Vom Saulus zum Paulus.
Lies Dir den Satz von Clara Z. aus Kira's Posting noch mal durch.
Was da noch fehlt ist ein auch
Freiheit ist immer auch die Freiheit des politisch anders denkenden.

Fluffy:

Einspruch !

 
14.08.00 17:01
Unsere Regierung sollte ein repräsentativer Querschnitt durch die Bevölkerung sein. Und was sitzt im Bundestag? über 70 % Lehrer und andere Beamte die ungefähr soviel volkswirtschaftliches Verständnis haben wie mein Meerschweinchen.

Alle kompetetenten Leute sind in der Wirtschaft tätig und bekommen dort was sie verdienen - unsere "Volksvertreter" (haha) stopfen sich hingegen mit ihren Diäten und vielen Aufsichtsratposten die Taschen voll - von den ganzen EU-Abgeordneten, die noch überflüssiger sind, gar nicht zu reden.

Ich denke, die Schweiz macht es genau richtig - der Volksentscheid ist die purste Form der Demokratie. Und ob der Schweiz mit der EU soviel entgeht...

Du scherst alle Bundesbürger über einen Kamm und erklärst 99,95% zu umündigen Idioten. Das finde ich ehrlich gesagt etwas überheblich.

Vielleicht brauchst Du eine starke Hand die Dich führt - ich wäre froh, wenn ich mehr mitzureden hätte.

Die Kompetenz, die Du unserer Regierung zusprichst ("Man muss auch mal an dem Volk drüber entscheiden, auch wenn dieses dagegen ist.
Weil Politiker wissen, dass das was entschieden werden soll, vielleicht
kurzfristig Nachteile bringt, aber langfristig nur Vorteile.") hat sie m.M. nach bei weitem nicht.

Gruß
Fluffy  
Peet:

Das ist eine sehr eigenartige Darstellung !!!

 
14.08.00 17:20
Hi Nase !!!

Dein Artikel kann ich überhaupt nicht verstehen, geschweige denn zustimmen.
Lt. Deinen Ausführungen sollen alle Menschen sich am Besten aus der Politik raushalten und zu den Veränderungen Ja und Amen sagen. Was dann passiert siehst Du an der Entwicklung die in der damaligen DDR stattgefunden hat. Hätten mehr Leute den Mut gehabt eine eigene Meinung zu vertreten um sich gegen ein System aufzulehnen, dass Ihnen nicht gefällt, wäre der Umschwung schon erheblich früher gekommen.

Ich kann fosca hier nur voll zustimmen, Du tust mir mit so einer Einstellung wirklich leid.
Allein dieses Zitat von Dir : "Weil Politiker wissen, dass das was entschieden werden soll, vielleicht
kurzfristig Nachteile bringt, aber langfristig nur Vorteile", kommt mir fast die Galle hoch. Siehe Dir mal Länder an, wo dieses Vorhaben praktiziert wird. (z.B.Iran)

Wer den Mund nicht aufmacht, ist für mich ein feiger Hund, ohne Herz und Courage. Gerade in der letzten Zeit wird in der Politik viel über die fehlende Zivilcourage diskutiert. Du solltest doch mal besser die Poltik verfolgen.

bye Peet
Nase:

Im Grunde meinte ich mit dem Beitrag etwas...

 
14.08.00 17:23
...anderes, aber das ist auch sehr interessant.

FOSCA, natürlich ist die Freiheit auch die Freiheit des politisch anders
denkenden. Aber...dafür gibt es auch Wahlen.
Nehmen wir an, Du hast die Bündnis90 / Die Grünen gewählt, eine grössere
Anzahl wählte die SPD. Diese zwei Parteien koalieren nun, haben eine
Mehrheit im Bundestag.
Da soll nun ein Gesetz mit dieser Mehrheit verabschiedet werden.
Nun ist die CDU dagegen...das ist ok. Die FDP will einige Änderungen...
akzeptiert. Die PDS findet das Gesetz zu unsozial...kann sein. Aber
wer die Mehrheit hat, hat auch recht. Sollte...
Das Gesetz kommt durch den Bundestag...hin in den Bundesrat. Ja, da
sind die Länder dagegen...ab in den Vermittlungsausschuss. Plötzlich
melden sich Interessenverbände (Lobbysten) sich zu Wort, Teile der
Bevölkerung protestieren. ZU UNSOZIAL, VERNICHTET ARBEITSPLÄTZE, ZU
WENIG...ZU VIEL...!!!! Und so weiter, und so weiter...
Bis ein Gesetz wirklich Gesetz wird, dauert es eine Ewigkeit.
Es wird gelabert, gelabert, gelabert und gelabert...
Meiner Meinung nach ist auch ,,BÜNDNIS FÜR ABEIT" ein kompletter
Blödsinn. Muss eine Regierung nun Gewerkschaften und Arbeitgeber-
verbände fraaaaagen, was sie tun will ???
Reichen den nicht die Barrieren von Bundesrat nicht aus, dass weitere
Barrieren aufgestellt werden.
Muss jetzt die Regierung die Gewerkschaft fragen, was sie für Gesetze
machen darf und nicht ?  DGB..Opposition oder Gewerkschaft.
Und das, FOSCA, will ich damit sagen : Demokratie bedeutet Freiheit,
aber irgendeine Partei muss doch wohl die Macht haben, Gesetze verab-
schieden zu können, ohne Hinz und Kunz, Peter und Tünnes, Zwickel,
Henkel etc. zu fragen. Zu viel politisches Andersdenken bedeutet

Stillstand...ohne Ende.

Ausserdem, FLUFFY..dass im Bundestag nur Beamte und Lehrer sitzen, sind
wiederum wir schuld, weil wir immer gegen höhere Diäten protestieren.
Für diese Diäten würde ich mein Posten als z.B.
Manager bei einem Grosskonzern nicht kündigen. Ich wäre des Wahnsinns.
Die Bevölkerung denkt natürlich, dass 12-15.000 DM Diäten viel sind...
aber sie irren sich.
Ich habe vor einigen Jahren bei einer grossen Spedition gearbeitet,
da bekam ich auch fast 9.000 DM brutto. Arbeitete zwar 12 Stunden und
mehr am Tag, aber trotzdem. Meint ihr wirklich, dass 12.000 DM viel ist ?
Wenn ihr JA meint, dann braucht ihr Euch nicht zu wundern, dass weiterhin
nur Beamte und Lehrer unser Land regieren werden.

Gruss
Nase
Nase:

Ausserdem brauche ich Euch nicht leid zu tun...

 
14.08.00 17:27
...ihr habt den Beitrag etwas falsch verstanden. Aber Politik ist ja auch
ein sensibles Thema...

Gruss
Nase
Fluffy:

Nase, gute Arbeit muss gut bezahlt werden...

 
14.08.00 17:30
Unser LAnd ist ja nichts anderes als ein grosser Konzern, und FÄHIGE Politiker sollten sicher angemessen entlohnt werden.

Jahresgehälter von DM 1 Mio und mehr wären bei entsprechender Leistung von mir aus gerne möglich. Bloss müsste man dazu alle Pfeiffen, die im Bundestag und in den Landtagen sitzen, komplett rauskegeln und gegen "Macher" aus der Wirtschaft ersetzen.

Bloss wie willst Du gegen den jahrzehntelangen Küngel ankommen...

Grundgehalt + Erfolgsprovision (bei geringer Arbeitslosigkeit, Verringerung der Schulden etc.) wäre vielleicht das Beste.

Ob DM 12.000 viel ist, ist relativ. Ich würde dafür meine Firma auch nicht hergeben.

Fluffy
Nase:

Wow FLUFFY...jetzt sind wir uns schon mehr...

 
14.08.00 17:39
...als nah.

Gruss
Nase
fosca:

Diese Diskussion gehoert eigentlich nicht hier her

 
14.08.00 17:40
aber meine Meinung ist da etwas anders. Wie soll ein Typ, der massenhaft
Geld verdient fuer die Masse der Bevoelkerung entscheiden? Hat er eine
Ahnung, wie man mit 3 Kindern und Sozialhilfe leben kann? Oder geht es
Euch nur um die Vertretung reiner Konzerninteressen?
Wo bleiben oekologische und humanistische Interessen?  
Hans Dampf:

Die repräsentative Demokratie ist immer noch

 
14.08.00 17:50
die beste aller Staatsformen.

Oder möchte irgendjemand, dass die politischen Entscheidungen von der Bildzeitung getroffen werden?

Wie Nase ganz richtig schreibt, ist es sinnvoll politische Entscheidungen von Fachleuten treffen zu lassen, die auch mal über den Tellerrand gucken können.

Das dabei, trotz der Zusammensetzung des Bundestages, alle politischen Strömungen der BRD teilhaben, dafür wird durch die Einflussnahme aller gesellschaftlichen Gruppen (Lobbyismus) schon gesorgt. Kein Politiker agiert im luftleeren Raum und muss sich vor den verschiedensten Gremien und Organisationen für sein Handeln rechtfertigen.

Was die Schweiz mit ihrer direkten Demokratie angeht - haben inzwischen in allen Kantonen die Frauen schon Wahlrecht? Bis vor wenigen Jahren war das aufgrund einer Volksabstimmung jedenfalls noch nicht so.

demokratische Grüße

Hans Dampf  
Nase:

HI FOSCA...

 
14.08.00 17:51
Wie schon Fluffy gesagt hat, ist Deutschland nichts anderes als ein grosser
Konzern. Und wenn diese hochbezahlten Politiker dafür sorgen, dass der
Sozialhilfe-Empfänger mit drei Kindern Arbeit hat, dann hat er eine hervor-
ragende Arbeit geleistet.

Ökologische Interessen : Diese Interessen verfolgen Millionen von Menschen.
                        Solche wie Du, FOSCA. Und diese Menschen sind das
                        grüne Gewissen der Konzerne und der Politiker.
                        Wer sonst sollte es sein ?

Humanistische Interessen : Wenn ein Sozialhilfeempfänger wieder Arbeit hat,
                          ist das das humanste der Welt.
                          Denn mit seiner Leistung wird die Steuer bezahlt,
                          mit der andere Sozialhilfeempfänger, wenigstens
                          für eine Weile, human leben können. Was soll der
                          Staat NOCH machen ?

Gruss
Nase
Fluffy:

Fosca,Genosse,der Verdienst ist nicht das Problem.

 
14.08.00 17:56
Nicht alle, die viel verdienen, sind so "abgehoben" we Du glaubst. Um bei dem obigen Beispiel zu bleiben: DM 12.000,-- im Monat sind objektiv betrachtet (im Hinblick auf deutsche Durchschnittsverdiener). Subjektiv sind DM 12.000,-- für MICH nicht viel Geld.

Sicher kann jemand, der DM 1 Mio / p.a. verdient noch die Interessen der Gesamtbevölkerung bedienen, wenn er das UNTERNEHMEN DEUTSCHLAND leitet. Es sei denn, er ist mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen, sicher.

So herzlos sich das jetzt anhören mag:(ist man von mir gar nicht gewohnt)

Das Unternehmen Deutschland kann nicht auf alle Einzelschicksale Rücksicht nehmen. Den perfekten Staat und die perfekte Welt gibt´s halt nicht, ALLES (Demokratie, Diktatur, Kommunismus, Sozialismus, Anarchie...) hat Vor- und Nachteile. Und alles ist irgendwie ein Kompomiss. Solange es der grössten Mehrzahl gut geht, wäre es für mich in Ordnung.


Gruss
Fluffy
fosca:

Nase,

 
14.08.00 18:03
man muss das ganze wie ein Oekotop betrachten. Solange wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, gibt es keine Zukunft. Beispiel
Expansion (Kennzeichen des Imperialismus), also Ausweitung des Marktes.
Was wuerde passieren, wenn VW den Chinesischen Markt erschliesst?
Ein oekologisches Desaster.
Das Problem der Politik ist doch, dass sie immer auf einer wirtschaftlichen
Plattform aufsetzt. Somit gibt es auch keine Demokratie. Denn um Demokratie
zu erreichen, muesste man die Basis (Plattform) aendern.
Man sollte nicht vergessen, dass Geld nichts anderes als erbrachte
Arbeitsleistung ist, die zum Wohl aller eingesetzt werden sollte. Das
heisst vor allem, die Zukunft der Menschen im Auge zu behalten, denn die
sieht oekologisch gesehen mehr als duester aus.
Nase:

Du darfst aber nicht vergessen, FOSCA, dass...

 
14.08.00 18:17
...Demokratien nur deshlab entstehen und überleben konnten, weil die
Wirtschaft stark war / ist.

Wer hat wohl mehr Macht : Die arme Familie aus China, die es jeden
Tag schwer hat Brot zu kaufen ? Oder die Familie aus München, in
der der Vater bei Siemens arbeitet, 6500 Netto verdient und Aktien
von Siemens und anderen Unternehmen im Depot hat ?
Wer hat wohl mehr Macht ?

Gerade diese Macht ist der Schlüssel zu Demokratie.

Meinst Du etwa, CHINA bleibt in den nächsten 10 Jahren noch kommunistisch ?
Auf gar keinen Fall...denn die Bevökerung, die Arbeit und Geld hat, hat auch
Macht. Und diese Macht ist der Schlüssel zur Demokratie.
Der Imperialismus war nie negatives, sie wurde nur von Sozialisten und
Kommunisten schlecht gemacht und verdammt. Weil sie der Garant für
Demokratie ist und der Untergang für andere Systeme...

Dass Chinesen Auto fahren wollen, ist verständlich. Ich fahre auch gerne.
Wichtig ist also nur, was für ein Auto sie fahren. Ein, das 15 Liter /100 km
verbraucht, oder ein, das 2 Liter/100 km verbraucht.
Aber das Autofahren kann keiner keinem verbieten.

Gruss
Nase


mr.andersson:

woher stammt das gerücht , da politiker 12.000dm

 
14.08.00 19:26
im monat verdienen ?
jedenfalls ist das nicht das gehalt unserer bundestagsabgeordneten.
die bekommen neben ihren diäten :

-steuerfreie pauschalen
-aufwandsentschädigungen
-zuschüsse für mitarbeiter
-kostenlose dienstleistungen (fahrdienste, flüge usw )
-und noch einiges andere

hinzukommen die "beraterhonorare" und ein paar mark aus aufsichtsratsposten.

für 12.000 mark im monat sagt dir ein bundestagsabgeordneter nicht mal wie spät es ist :-))

und das ist keine miesmacherei, ich gönne es den jungs und mädels ja.
wer sich mal angeguckt hat, wieviele stunden die kloppen, dem wird das lachen bald vergehen.

und wer immer noch meint, die arbeiten wenig und kriegen zuviel, der sollte sich einfach wählen lassen , wenn das alles so toll und einfach ist.

da kommen wir dann zum thema wahlkampf. bis man in parteiinternen hirachie soweit aufgestiegen ist, daß man für ein bundestagsmandat auf die entsprechende liste kommt und das auf einem listenplatz der aussicht auf erfolg hat, hat man schon 15-20 jahre investiert.
da kommen wir dann zum thema : lehrer und beamte. der wahlkampf ( sowohl der parteiinterne als auch die werbung um die gunst der wähler ) erfordert es häufig, während zeiten an meetings teilzunehmen, an denen normlerweise gearbeitet wird. also muß man frei nehmen. und welcher wirtschaftlich denkender arbeitnehmer macht das auf dauer mit ?
es ist zwar per gesetz verboten, jemanden wegen wahlkampfaktivitäten zu feuern, aber man kann ja einfach aufhören, denjenigen zu befördern.damit ist jeder karrierebewuste, wirtschaftlich denkende mensch raus as diesem gedankengebäude, des sich zur wahl aufstellen lassen.

bleiben leute mit einem arbeitgeber, der einem nicht wegen soetwas das leben zur hölle macht. und das sind halt nur beamte.

ich weiß das, weil ich selbst einige jahre politisch aktiv war. und da ich kein beamter bin, habe ich mich entschieden, mein glück nicht weiter zu versuchen. so eine geschichte ist zeit - und geldintensiv.

und was die wirtschaftlichen interessen angehen, die das vorrankommen der politik oder der gemeinschaft behindern kann ich nur eins empfehlen :
grundgesetz lesen.
dort steht nämlich : parteien DÜRFEN an der meinungsbildung des volkes teilnehmen.
nicht etwa: die parteien haben die macht und sind der staat.
parteien haben in der brd "nur" die aufgabemit gesetzen in bereiche einzugreifen, in denen eine andere lösung nicht machbar scheint. zudem sollen die geschaffenen gestze eine gewisse soziale grundversorgung gewährleisten.

man kann darüber streiten, ob das der weisheit letzter schluss ist, aber nach dem grundgesetz ( und das ist nun mal bindent und keine verhandlungsgrundlage ) haben die parteien eben nicht die aufgabe GEGEN wirtschaftliche strukturen vorzugehen, oder sich unabhängg von der wirtschaft zu entwickeln um gewisse höhermoralische ziele durchzusetzen.das ist UNSERE aufgabe, die der bürger.
indem man z.b. firmen boykottiert, die sich anders verhalten, als es einem passt( und damit meine ich , das man keine produkte mehr von denen kauft,nicht etwa anderartige entgleisungen ), oder sich anderweitig zum ausdruck bringt.der ruf nach der reguliersenden politik ist mir zu leicht .

so, dies dürfte mein längstes posting gewesen sein :-)
( internetpaus für die sonne war eindeutig noch zu kurz)

in diesem sinne
fosca:

Nase, Demokratie und Freiheit endeten,

 
14.08.00 23:59
als der erste ein Stueck Land einzaeunte, es als sein Eigentum ausgab und die anderen das akzeptierten. Wenn Fuer Dich Kapitalismus Demokratie bedeutet, hast Du leider nichts verstanden. Und Kommunismus waere das Beste, was der Menschheit passieren koennte. Kommunismus ist Humanismus.
Und bitte betrachte alles als Oekotop. Wenn alle Chinesen Autos fahren, muessen diese erst einmal gebaut werden. Oekologische Probleme beginnen schon bei der Rohstofffoerderung. Im uebrigen kann die Menschheit heute schon kaum die oekologischen Folgen absehen. Diese Probleme wurden von einer absoluten Minderheit geschaffen. Milliarden Chinesen fahren ein 2 Liter Auto. Du hast nichts verstanden.
Und Deine Aussage, Imperialismus war nie etwas negatives ist ziemlich ungebildet. Wovon lebst Du denn so gut? Auf kosten der 3 Welt.
Denn das ist Imperialismus. Dieses System ist dem Instinkt naeher als dem Verstand. Und wenn Du ueber Kommunismus schreibst, informiere Dich erst einmal. Denn Kommunismus hat es nie gegeben. Fahr bitte mal nach Lateinamerika und sieh Dir Dein wunderschoenes demokratisches System an.
Du wuerdest Dir wuenschen Du koenntest in Kuba leben, das systematisch durch die USA zerstoert wird.  Jede Freiheitsbestrebung wurde von Deinem tollen System (USA) zerstoert und Diktatoren wurden in diesem tollen Land ausgebildet, bevor sie zurueckkehrten und als Monster ihre Karriere begannen.
Aber wozu schreibe ich das alles.
Nach Deinem letzten Posting zu urteilen hast DU leider sowieso nichts verstanden.
Nase:

HI FOSCA...

 
15.08.00 12:38
...da Du ein Fan vom ,,wahren Kommunismus" bist, würde ich Dir mal empfeh-
len, die Lehren von Karl Marx und Konsorten in Deiner Familie anzuwenden.
Dann wirst Du sehen, dass diese Worte zum Sonntag in der Praxis schwerer
sind als man glaubt...
Was sich im ,,Roten Buch" so schön und verständlich anhört, wirst Du
noch nicht mal in der Familie anwenden können.
Versuche es mal...
Demokratie ist das beste System, das es jemals gab und immer geben wird.

Na ja, was solls...gehen wir wieder zurück zur Börse...

Gruss
Nase
Fluffy:

War auf jeden Fall eine interessante Diskussion...

 
15.08.00 13:01
und, Nase, fosca, man lernt sich immer besser kennen... :)

fosca, in welchen "politisch korrekten" Aktien bist Du eigentlich investiert?

Gruß
Fluffy
ML2711:

RE: Nase

 
15.08.00 13:02
Demokratie ist nicht Diktatur wie sie in Ariva herrscht.
Eine Meinung sollte hingenommen werden und nicht, wenn sich ein Punktegeiler ...... meldet, die Wertung und Bewerter streichen.
Vieleicht kannst Du in den Lehren von Stalin und Lenin etwas schmöckern um diese Dinge für diese Du Dich einzusetzen scheinst in Zukunft zu vermeiden.
Das was in den letzten Tagen in Ariva passierte ist grob gesagt der Inhalt aus dem Film: Aufstand der Tiere.
Gruss
ml2711
mr.andersson:

so unrecht hat fosca gar nicht

 
15.08.00 13:24

der kommunismus, wie ihn sich die theoretiker ausgedacht hben, hat mehr gute als schlechte seiten.aus einer konkreten umsetzung wäre sicherlich viel gutes für die menscheit entstanden.

das sage und meine ich , obwohl ich überzeugter kapitalist bin. den auch die  grundidee des kaptitalismus (LEISTUNGSgerechte verteilung des erwirtschafteten gewinns) ist eine sehr gute.

aber wie das nun mal so ist im leben, scheitert jedes system an den menschen, die es umsetzen.es liegt in der natur des menschen zu versuchen, eine einmal erreichte position zu halten und auszubauen.und wenn diese position an "den hebeln der macht" ist, wird halt das system solange verändert, bis man seine position entsprechend verbessert hat.

das sind dann die sondervergünstigungen für funktionäre im kommunismus ( auch der "gute" fidel castro wohnt nicht in einer bambushütte um das eingesparte geld unter den kranken aufzuteilen, sondern in einem gebäude das sich kein anderer mensch in kuba leisten kann) , oder die unsummen die sich politiker und wirtschaft im kapitalismus untereinander aufteilen, während sie der bevölkerung etwas von weltwirtschaftskrisen vorpredigen.

ABER dann denke ich immer an die grundidee des kommunismus:
die produktionsgüter und deren erwirtschaftete leistung gehören dem volk.
und dann frage ich mich, im welchem kommunistischem system das JEMALS realisiert wurde ( meine halbe verwandschaft lebte in der ddr, die konnten davon nichts berichten) .
und dann denke ich an die BÖRSE. so kaputt es klinkt: aber wandern über die börse nicht anteilsrechte an den produktionsgütern der volkswirtschaft und deren gewinne in die hand des volkes ?

natürlich können sich bisher nicht alle bürger diese anlageform leisten. bisher sind es ca.10 in der brd , die dieses betreiben und ca. 50 die kapital in anderen geldanlagen haben, das man zum aktienkauf nutzen könnte, wenn man denn wollte.

da bleiben immer noch noch ca.40 , die nicht direkt am wachstum der wirtschaft partizipieren, aber ich finde die quote gewaltig.

in diesem sinne
Mad Money:

Ich finde das es hier nicht reingehört!

 
15.08.00 13:52
Es ist ein sehr interessantes Thema aber es ist zu komplex um es in ein Börsenforum auszudisskutieren. Ich könnte eine Menge dazu schreiben aber ich habe ehrlich gesagt keine lust da es zu sehr ausschweifen würde!

Um noch mal auf das Beispiel der Chinesen und VW zu kommen was ja theoretisch eine Umweltkatastrophe ohnegeleichen wäre, so sollte ma nicht vergessen das Heute die Kühe (ja genau ihr lest schon richtig) der Umwelt 40x mehr Schaden mit ihren Abgasen als derzeit alle Autos dieser Welt!!
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