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Xetra-Konkurrenz aus dem USA
3. Juni 2002 Die Nasdaq Europe steht nach einem Bericht des Wall Street Journal kurz vor der Einführung einer neuen elektronischen Handelsplattform. Die Verträge für das Konkurrenzprodukt zum Xetra-Handel der Deutschen Börse AG mit drei großen deutschen Banken stünden kurz vor dem Abschluss.
Unter Bezug auf unternehmensnahe Kreise heißt es in dem Bericht, dass die Commerzbank und die Dresdner Bank ihre Teilnahme an dem Projekt bereits mündlich zugesichert hätten. Die HypoVereinsbank warte hingegen zunächst die Präsentation eines neuen Handelssystems der Bayerischen Börse in den kommenden Woche ab, bevor sie der Nasdaq und deren Partnerbörsen Berlin und Bremen eine Zusage mache. Die Plattform der Nasdaq sollte im Januar starten und den Handel mit zunächst 300 deutschen und US-Titeln ermöglichen.
Start im Januar
Innerhalb eines Jahres sollen dann bis zu 3.000 Werte handelbar sein. Allerdings sei eine Teilnahme der Banken unverzichtbar, um eine hohe Liquidität des Handels sicherzustellen. Die Nasdaq habe die Banken aufgefordert, bis Monatsende deren Teilnahme schriftlich zu fixieren. Anschließend werde die Vermarktung an weitere Institute in Angriff genommen. Nasdaq Europe werde 50 Prozent an der Nasdaq Deutschland halten, die Börsen Berlin und Bremen sowie die drei genannten Banken jeweils zehn Prozent. Der Investitionsaufwand für eine zehnprozentige Beteiligung beläuft sich nach Angaben von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen auf 1,2 Millionen Euro.
Text: vwd
Xetra-Konkurrenz aus dem USA
3. Juni 2002 Die Nasdaq Europe steht nach einem Bericht des Wall Street Journal kurz vor der Einführung einer neuen elektronischen Handelsplattform. Die Verträge für das Konkurrenzprodukt zum Xetra-Handel der Deutschen Börse AG mit drei großen deutschen Banken stünden kurz vor dem Abschluss.
Unter Bezug auf unternehmensnahe Kreise heißt es in dem Bericht, dass die Commerzbank und die Dresdner Bank ihre Teilnahme an dem Projekt bereits mündlich zugesichert hätten. Die HypoVereinsbank warte hingegen zunächst die Präsentation eines neuen Handelssystems der Bayerischen Börse in den kommenden Woche ab, bevor sie der Nasdaq und deren Partnerbörsen Berlin und Bremen eine Zusage mache. Die Plattform der Nasdaq sollte im Januar starten und den Handel mit zunächst 300 deutschen und US-Titeln ermöglichen.
Start im Januar
Innerhalb eines Jahres sollen dann bis zu 3.000 Werte handelbar sein. Allerdings sei eine Teilnahme der Banken unverzichtbar, um eine hohe Liquidität des Handels sicherzustellen. Die Nasdaq habe die Banken aufgefordert, bis Monatsende deren Teilnahme schriftlich zu fixieren. Anschließend werde die Vermarktung an weitere Institute in Angriff genommen. Nasdaq Europe werde 50 Prozent an der Nasdaq Deutschland halten, die Börsen Berlin und Bremen sowie die drei genannten Banken jeweils zehn Prozent. Der Investitionsaufwand für eine zehnprozentige Beteiligung beläuft sich nach Angaben von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen auf 1,2 Millionen Euro.
Text: vwd