Montag, 10.12.2001, 07:46
Elliottwellen - Nasdaq100: Neues Zwischenhoch im Wochenverlauf wahrscheinlich
Einen positiven Ausblick auf die kommende Handelswoche gibt w:o-Chartanalyst Mathias Onischka für die Entwicklung des Nasdaq100. In seiner jüngsten Elliottwellen-Analyse stellt Onischka fest, dass die bullischen Impulse derzeit überwiegen und die Ausbildung eins neuen Kurshochs bei 1.740 Zählern möglich ist. UPDATE Elliottwave Analyse Nasdaq100-Index
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Tageschart NDX mit Wellenabzählung:
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Auch in der vergangenen Woche wiederholte sich beim Nasdaq100-Index die Situation, dass trotz negativer Vorgaben und einem wahrscheinlichen Trendbruch der NDX direkt an der Trendbegrenzung wieder nach oben abgedreht ist und somit den Aufwärtstrend ausweitet. Nachdem bereits im November der NDX deutlich über die Zielmarken hinausgeschossen war, veränderte sich das übergeordnete Wellenbild. Ausgehend vom September-Tief kann man eine Vielzahl von Einzelimpulsen erkennen. Am besten lassen sich diese Kursmuster aber in ein Zigzag-Muster integrieren. Dies bedeutet, dass seit dem 30.November die Impulswelle c läuft. Analytisch gibt es das Problem, dass es intern zu Wellenüberschneidungen kommt bzw. kein idealtypisches Impulsmuster vorliegt. Im Rahmen einer Wave c gibt es jedoch die Möglichkeit eines Diagonal Triangle. Dieses eher seltene Muster würde in jeder Einzelwelle eine dreiteilige Struktur haben. Auf Grund des deutlichen Anstiegs dieser Handelswoche stellte sich die klassische Abzählung als nicht mehr haltbar heraus. Die einzige Möglichkeit noch ein sinnvolles Diagonal Triangle zu labeln kann dem obigen Tageschart entnommen werden (rot). Dabei würde es Mitte der nächsten Handelswoche zu einem signifikanten Kurshoch kommen und der NDX in eine ähnliche Situation, wie am vergangenen Montag geraten - nur mit dem Unterschied, dass ein Umkehrsignal stattfindet. Unter dem Strich muss man aber festhalten, dass auf Grund der Komplexität die Elliottwaves, insbesondere auf Tagesbasis, aktuell nur eine bedingt sinnvolle Analysetechnik ist. Die Kombination anderer Techniken ist momentan für den kurzfristigen Ausblick sinnvoller, da erst bei einer erfolgten Trendwende wieder beständigere Ergebnisse bzw. Prognosen möglich sind. Ein solches Signal wäre als Startschuss für eine mehrwöchige Konsolidierung zu werten, wobei eine 50%-Korrektur (also Preise bis knapp über 1.400) realistisch erscheint. Neben dem Zigzag-Count gibt es regeltechnisch eine Vielzahl von möglichen, aber weniger wahrscheinlichen Mustern im Tageschart. Eine bullische, also impulsive Variante wurde im Tageschart (blau abgetragen) ausgebildet. Sie geht davon aus, dass nach dem o.g. Hoch in wenigen Tagen zwar eine Gegenbewegung folgt, der Aufwärtstrend letztlich aber verteidigt wird.
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Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:
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Sehr kurzfristig: Die Sitzung vom Dienstag war für die vergangene Woche trendentscheidend. Denn hier gab es keinen weiteren Downmove, sondern ein kleines Kaufsignal. Mit dem Break der wichtigen Chartmarke knapp über 1.600 wurde zunächst lediglich Kurspotenzial bis in den mittleren/oberen 1.600-er Bereich generiert. Auf Grund des übergeordneten Wellenbilds sollte der Anstieg ab dem Endpunkt der Wave 4' dreiteilig sein. Daher ist anzunehmen, dass der aktuelle Aufwärtsimpuls am Montag bei 1.562 Punkten startete. Jedoch sind die Kursmuster noch nicht vollständig, da mit dem Donnerstags-Hoch erst der Endpunkt der Wave iii' ermittelt werden kann. Das sehr kurzfristige Korrekturziel von 1.670 Punkte wurde am Freitag sogar deutlich unterschritten. Charttechnisch gibt es ebenfalls die Erwartung einer bevorstehenden Abwärtsbewegung bis 1.635 Punkte. Da der NDX nämlich (vgl. Intraday-Chart) ein verhältnismäßig großes Gap mit der Mittwochs-Eröffnung gebildet hat, sollte es idealerweise in der bevorstehenden Woche zu einem Move bis 1.635 Punkte kommen, um diese Kurslücke zu schließen. Jedoch kann mit dem Freitags-Tief bereits ein vollständiges Korrekturmuster abgezählt werden. Es handelt sich um ein Flat, wobei die Wave c'' von iv' eindeutig impulsiv ist. Im Idealfall würde der Nasdaq100 daher zu Wochenbeginn wieder ansteigen und ein neues Zwischenhoch markieren. Preise über 1.741 aber nicht zu erwarten. Entscheidend ist folglich in der Montags-Sitzung, ob das Tief bei 1.653 verteidigt wird oder nicht. Bei einer gestarteten Wave v' gibt es nur minimale Zwischenkorrekturen, so dass der generelle Trend aufwärts gerichtet ist. Angenommen, der NDX dreht am Montag in der zweiten Handelshälfte wieder nach unten ab. Dann hätte ein Break von 1.663 weitgehende Folgen. Nicht nur, dass es dann bis zu einem Rücksetzter bis 1.640 Punkte kommt, sondern viel entscheidender wäre die Tatsache, dass sich dann seit dem Donnerstags-Hoch ein Abwärtsimpuls gebildet hat. Dieser bringt im Laufe der Woche weiter fallende Preise mit sich, wobei ein erneuter Test der wichtigen Aufwärtstrendbegrenzung wahrscheinlich ist. Markttechnik: Auf Tagesbasis hat sich die wenig bullische Situation durch den Mittwochs-Move deutlich verbessert. Es gab an dieser Stelle nämlich kleine Kaufsignale, so dass die Markttechnik wieder bullisch zu werten ist. Steigende Kurse sind also zu präferieren. Im kurzfristigen Intraday-Chart hat sich die für Freitag negative Situation ebenfalls verbessert. Kurs vor Handelsschluss gab es bereits wieder erste Kaufsignale, so dass Kursgewinne am Montag nicht überraschend wären. Fazit: Trotz aktueller Schwierigkeiten bei der Anwendung der Elliottwaves besteht eine gute Chance, dass der NDX in der nächsten Handelswoche ein neues Zwischenhoch ausbildet. Nur eine negative Sitzung am Montag (Kurse unter 1.663) impliziert eine Seitwärts- bzw. Abwärtstendenz für den Wochenverlauf. Im Idealfall wird ein Kurshoch bei 1.740 Punkte markiert. Unverändert sind alle Notierungen innerhalb des Aufwärtstrends (1.590) bullisch zu werten.
Elliottwellen - Nasdaq100: Neues Zwischenhoch im Wochenverlauf wahrscheinlich
Einen positiven Ausblick auf die kommende Handelswoche gibt w:o-Chartanalyst Mathias Onischka für die Entwicklung des Nasdaq100. In seiner jüngsten Elliottwellen-Analyse stellt Onischka fest, dass die bullischen Impulse derzeit überwiegen und die Ausbildung eins neuen Kurshochs bei 1.740 Zählern möglich ist. UPDATE Elliottwave Analyse Nasdaq100-Index
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Tageschart NDX mit Wellenabzählung:
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Auch in der vergangenen Woche wiederholte sich beim Nasdaq100-Index die Situation, dass trotz negativer Vorgaben und einem wahrscheinlichen Trendbruch der NDX direkt an der Trendbegrenzung wieder nach oben abgedreht ist und somit den Aufwärtstrend ausweitet. Nachdem bereits im November der NDX deutlich über die Zielmarken hinausgeschossen war, veränderte sich das übergeordnete Wellenbild. Ausgehend vom September-Tief kann man eine Vielzahl von Einzelimpulsen erkennen. Am besten lassen sich diese Kursmuster aber in ein Zigzag-Muster integrieren. Dies bedeutet, dass seit dem 30.November die Impulswelle c läuft. Analytisch gibt es das Problem, dass es intern zu Wellenüberschneidungen kommt bzw. kein idealtypisches Impulsmuster vorliegt. Im Rahmen einer Wave c gibt es jedoch die Möglichkeit eines Diagonal Triangle. Dieses eher seltene Muster würde in jeder Einzelwelle eine dreiteilige Struktur haben. Auf Grund des deutlichen Anstiegs dieser Handelswoche stellte sich die klassische Abzählung als nicht mehr haltbar heraus. Die einzige Möglichkeit noch ein sinnvolles Diagonal Triangle zu labeln kann dem obigen Tageschart entnommen werden (rot). Dabei würde es Mitte der nächsten Handelswoche zu einem signifikanten Kurshoch kommen und der NDX in eine ähnliche Situation, wie am vergangenen Montag geraten - nur mit dem Unterschied, dass ein Umkehrsignal stattfindet. Unter dem Strich muss man aber festhalten, dass auf Grund der Komplexität die Elliottwaves, insbesondere auf Tagesbasis, aktuell nur eine bedingt sinnvolle Analysetechnik ist. Die Kombination anderer Techniken ist momentan für den kurzfristigen Ausblick sinnvoller, da erst bei einer erfolgten Trendwende wieder beständigere Ergebnisse bzw. Prognosen möglich sind. Ein solches Signal wäre als Startschuss für eine mehrwöchige Konsolidierung zu werten, wobei eine 50%-Korrektur (also Preise bis knapp über 1.400) realistisch erscheint. Neben dem Zigzag-Count gibt es regeltechnisch eine Vielzahl von möglichen, aber weniger wahrscheinlichen Mustern im Tageschart. Eine bullische, also impulsive Variante wurde im Tageschart (blau abgetragen) ausgebildet. Sie geht davon aus, dass nach dem o.g. Hoch in wenigen Tagen zwar eine Gegenbewegung folgt, der Aufwärtstrend letztlich aber verteidigt wird.
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Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:
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Sehr kurzfristig: Die Sitzung vom Dienstag war für die vergangene Woche trendentscheidend. Denn hier gab es keinen weiteren Downmove, sondern ein kleines Kaufsignal. Mit dem Break der wichtigen Chartmarke knapp über 1.600 wurde zunächst lediglich Kurspotenzial bis in den mittleren/oberen 1.600-er Bereich generiert. Auf Grund des übergeordneten Wellenbilds sollte der Anstieg ab dem Endpunkt der Wave 4' dreiteilig sein. Daher ist anzunehmen, dass der aktuelle Aufwärtsimpuls am Montag bei 1.562 Punkten startete. Jedoch sind die Kursmuster noch nicht vollständig, da mit dem Donnerstags-Hoch erst der Endpunkt der Wave iii' ermittelt werden kann. Das sehr kurzfristige Korrekturziel von 1.670 Punkte wurde am Freitag sogar deutlich unterschritten. Charttechnisch gibt es ebenfalls die Erwartung einer bevorstehenden Abwärtsbewegung bis 1.635 Punkte. Da der NDX nämlich (vgl. Intraday-Chart) ein verhältnismäßig großes Gap mit der Mittwochs-Eröffnung gebildet hat, sollte es idealerweise in der bevorstehenden Woche zu einem Move bis 1.635 Punkte kommen, um diese Kurslücke zu schließen. Jedoch kann mit dem Freitags-Tief bereits ein vollständiges Korrekturmuster abgezählt werden. Es handelt sich um ein Flat, wobei die Wave c'' von iv' eindeutig impulsiv ist. Im Idealfall würde der Nasdaq100 daher zu Wochenbeginn wieder ansteigen und ein neues Zwischenhoch markieren. Preise über 1.741 aber nicht zu erwarten. Entscheidend ist folglich in der Montags-Sitzung, ob das Tief bei 1.653 verteidigt wird oder nicht. Bei einer gestarteten Wave v' gibt es nur minimale Zwischenkorrekturen, so dass der generelle Trend aufwärts gerichtet ist. Angenommen, der NDX dreht am Montag in der zweiten Handelshälfte wieder nach unten ab. Dann hätte ein Break von 1.663 weitgehende Folgen. Nicht nur, dass es dann bis zu einem Rücksetzter bis 1.640 Punkte kommt, sondern viel entscheidender wäre die Tatsache, dass sich dann seit dem Donnerstags-Hoch ein Abwärtsimpuls gebildet hat. Dieser bringt im Laufe der Woche weiter fallende Preise mit sich, wobei ein erneuter Test der wichtigen Aufwärtstrendbegrenzung wahrscheinlich ist. Markttechnik: Auf Tagesbasis hat sich die wenig bullische Situation durch den Mittwochs-Move deutlich verbessert. Es gab an dieser Stelle nämlich kleine Kaufsignale, so dass die Markttechnik wieder bullisch zu werten ist. Steigende Kurse sind also zu präferieren. Im kurzfristigen Intraday-Chart hat sich die für Freitag negative Situation ebenfalls verbessert. Kurs vor Handelsschluss gab es bereits wieder erste Kaufsignale, so dass Kursgewinne am Montag nicht überraschend wären. Fazit: Trotz aktueller Schwierigkeiten bei der Anwendung der Elliottwaves besteht eine gute Chance, dass der NDX in der nächsten Handelswoche ein neues Zwischenhoch ausbildet. Nur eine negative Sitzung am Montag (Kurse unter 1.663) impliziert eine Seitwärts- bzw. Abwärtstendenz für den Wochenverlauf. Im Idealfall wird ein Kurshoch bei 1.740 Punkte markiert. Unverändert sind alle Notierungen innerhalb des Aufwärtstrends (1.590) bullisch zu werten.