verkauf mit dem Verkauf von Anlageprodukten gleichsetzen, wird in einem Heft für ihre Stifte, der Bankfachklasse 3/11 geliefert.
Dort heißt es zunächst: "Die globale Finanzmarktkrise hat das Vertrauen der Kunden in Banken und der Berater sichtlich geschwächt. Dies ist äußerst problematisch, da das Vorhandensein von Vertrauen die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Abwicklung von Bankgeschäften ist. Warum das so ist, kann mit Hilfe der Spieltheorie gezeigt werden."
Unter der Überschrift "Vertrauen zahlt sich aus" wird dann weiter angeführt:
"In dem als "Trust Game" bezeichneten Vertrauensspiel wird unterstellt, dass zwei Akteure (Spieler A und Spieler B) miteinander in Interaktion treten. Spieler A beginnt das Spiel und muss entscheiden, ob er Spieler B sein Vertrauen schenkt oder nicht. Misstraut er Spieler B, endet die Interaktion nach einer einzigen Spielrunde und beide Spieler erhalten eine nicht optimale Auszahlung von jeweils null Dollar. Wird hingegen Vertrauen gegeben, dann entscheidet Spieler B, ob er das von Spieler A geschenkte Vertrauen honoriert oder opportunistisches Verhalten missbraucht. Wird Vertrauen honoriert, erhalten beide Spieler optimale Auszahlungen von jeweils zehn Dollar. Wird das von Spieler A entgegengebrachte Vertrauen hingegen missbraucht, dann ist die Auszahlung für Spieler B zwar am höchsten (15 Dollar), Spieler A erleidet allerdings einen Verlust in Höhe von fünf Dollar und wird somit wohl kaum bereit sein, das Spiel mit dem Spielpartner fortzusetzen. Folglich wird auch die vom Spieler B verfolgte Strategie der kurzfristigen Gewinnmaximierung langfristig nicht erfolgreich sein, da er sich in einem zeit- und kostenintensiven Prozess stets auf die Suche nach neuen Mitspielern machen muss. Der Spieler B beraubt sich durch sein Verhalten selbst der Chance, mit demselben Parnter weitere Spielrunden mit beiderseitigem Gewinn zu machen."
Jetzt werden einige sagen, dass der Libuda zum Dummschwätzer mutiert ist, denn derartige trivale Erkenntnisse seinem auch schon einem Fünfjährigen bekannt, der im Kindergarten mit seiner Gruppe im Sandkasten "Bank" spielt. Aber meines Erachtens muss man manchem (mancher) trivale Dinge auf "gehobenem" Niveau erklären, damit sie einfache Sachverhalte verinnerlichen können.
Dort heißt es zunächst: "Die globale Finanzmarktkrise hat das Vertrauen der Kunden in Banken und der Berater sichtlich geschwächt. Dies ist äußerst problematisch, da das Vorhandensein von Vertrauen die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Abwicklung von Bankgeschäften ist. Warum das so ist, kann mit Hilfe der Spieltheorie gezeigt werden."
Unter der Überschrift "Vertrauen zahlt sich aus" wird dann weiter angeführt:
"In dem als "Trust Game" bezeichneten Vertrauensspiel wird unterstellt, dass zwei Akteure (Spieler A und Spieler B) miteinander in Interaktion treten. Spieler A beginnt das Spiel und muss entscheiden, ob er Spieler B sein Vertrauen schenkt oder nicht. Misstraut er Spieler B, endet die Interaktion nach einer einzigen Spielrunde und beide Spieler erhalten eine nicht optimale Auszahlung von jeweils null Dollar. Wird hingegen Vertrauen gegeben, dann entscheidet Spieler B, ob er das von Spieler A geschenkte Vertrauen honoriert oder opportunistisches Verhalten missbraucht. Wird Vertrauen honoriert, erhalten beide Spieler optimale Auszahlungen von jeweils zehn Dollar. Wird das von Spieler A entgegengebrachte Vertrauen hingegen missbraucht, dann ist die Auszahlung für Spieler B zwar am höchsten (15 Dollar), Spieler A erleidet allerdings einen Verlust in Höhe von fünf Dollar und wird somit wohl kaum bereit sein, das Spiel mit dem Spielpartner fortzusetzen. Folglich wird auch die vom Spieler B verfolgte Strategie der kurzfristigen Gewinnmaximierung langfristig nicht erfolgreich sein, da er sich in einem zeit- und kostenintensiven Prozess stets auf die Suche nach neuen Mitspielern machen muss. Der Spieler B beraubt sich durch sein Verhalten selbst der Chance, mit demselben Parnter weitere Spielrunden mit beiderseitigem Gewinn zu machen."
Jetzt werden einige sagen, dass der Libuda zum Dummschwätzer mutiert ist, denn derartige trivale Erkenntnisse seinem auch schon einem Fünfjährigen bekannt, der im Kindergarten mit seiner Gruppe im Sandkasten "Bank" spielt. Aber meines Erachtens muss man manchem (mancher) trivale Dinge auf "gehobenem" Niveau erklären, damit sie einfache Sachverhalte verinnerlichen können.