Telesens attraktiv laut Sal.Oppenheim
Der seit 21. März den Neuen Markt bereichernde Hersteller von Abrechungssoftware für Telekommunikationsfirmen Telesens AG, kann den Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim, weiterhin ein "Akkumulieren" entlocken. Den Analysten zufolge sei die Akquisition von SBK der Schritt in die richtige Richtung. SBK verfüge über eine solide Kundenbasis. Für die Geschäftsjahre 2000 und 2001 rechnen die Analysten mit einem Ergebnis je Aktie von -0,44 Euro und 1,00 Euro.
Angesichts der Tatsache, daß der Wert bereits Kurse von über 50 Euro verzeichnete, die Gesamtmarktlage alles andere als optimal war, und man nun Kurse von 40 Euro verzeichnet, scheint dieser interessante Wert auch wieder deutlich an Attraktivität gewonnen zu haben, nicht zuletzt durch die Einschätzung der Experten.
Das Unternehmen befaßt sich satzungsgemäß mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Software und Hardware für Abrechnungssysteme aller Art, insbesondere auf dem Gebiet der Telekommunikation, der Energieversorgung und der Wasserwirtschaft, sowie dem Erwerb von und Handel mit dazugehörigen Handelsgütern. Die von Telesens entwickelten Billing-Lösungen, sollen dem Kunden die Sicherheit geben, auch in der Zukunft die Dienste, Techniken und Tarife erfassen und abrechnen zu können, unabhängig davon, ob es sich dabei um eine hochkomplexe Anwendung eines international operierenden Carriers, das ausgefeilte Corporate Network eines multinationalen Konzerns, oder um ein System zum Empfang von elektronischen Rechnungen für kleinere und mittelständische Unternehmen handelt.
Das Unternehmen blickt auf eine langjährige Erfahrung in der Abrechnung von Breitbanddiensten, Corporate Networks, Interconnectverbindungen und Internetanwendungen. Das Produkt-, sowie Projektportfolio der Telesens AG reicht von konvergenten und innovativen Billing-Systemen für Breitbanddienste, IP, und Voice, bis hin zu Systememen für Interconnect Settlement und mündet in Lösungen für Gebührenmanagement, sowie den Empfang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen, was in Produkten des E-Mail-Bereichs und der ATM-Verschlüsselung Abrundung erfährt. Telesens Billing Lösungen zählen zu den modernsten und innovativsten, die es weltweit gibt.
Durch den liberalisierten Telekommunikationsmarkt, die daraus resultierenden neuen Dimensionen und die damit verbundene Notwendigkeit flexibel mit Tarifen und Diensten umgehen zu können, gelang es Telesens, sich als einer der wenigen europäischen Key-Player am internationalen Billingmarkt und als eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in der Billing-Branche zu etablieren. Die unumgängliche Tatsache, sich bereits in naher Zukunft mit der präzisen Darstellung der Struktur der Telekommunikationskosten, bis hin zur kleinsten Einheit, befassen zu müssen, wird laut Telesens Unternehmen jeder Größe treffen
. "Als führendes Unternehmen im Billingmarkt haben wir unsere langjährigen Erfahrungen in der Abrechnung von Breitbanddiensten, Corporate Networks, Interconnectverbindungen und Internetanwendungen genutzt, um uns zunächst auf diese mit extrem hohen Marktpotential versehenen Marktsegmente zu konzentrieren. Wer die Themen beherrscht, kann auch zukünftig jede Herausforderung meistern", so Telesens .
Der Markt für Billing-Produkte ist Studien der Chorleywood Consulting zufolge sehr zukunftsträchtig und wachstumsstark. Nach einer Schätzung sollten die weltweiten Ausgaben für Billing-Produkte von 19,3 Mrd. US-$ im laufenden Jahr auf 27,8 Mrd. US-$ bis 2002 anwachsen. Telesens habe mit aktuell etwa 400 Mitarbeitern 1999 einen Umsatz von etwa 5,4 Mio. Euro (nach 1,64 Mio. Euro Umsatz 1997 und 3,68 Mio. Euro 1998) erwirtschaftet, bei einem gleichzeitigen Jahresfehlbetrag von rund 22 Mio. Euro. Das schwache Ergebnis wie auch der geringe Umsatz sei auf die Konzentration auf F&E und die außerordentlich hohen Ausgaben dafür zurückzuführen. Etwa 11 Mio. Euro seien 1999 investiert worden, um jetzt mit fertigen Softwareprodukten den Markt in Angriff nehmen zu können. Für das laufende Geschäftsjahr sei daher auch ein Umsatzzuwachs auf stolze 26,9 Mio. Euro anvisiert. 2001 werde mit einem weiteren Anstieg auf 82, 4 Mio. Euro gerechnet und im Jahre 2002 hofft man einen Umsatz von 180 Millionen Euro erwirtschaften zu können.
Die Telesens AG ist ein junges, technologieorientiertes, sowie international ausgerichtet arbeitendes Unternehmen, das auf eine bisher sehr solide konsequent arbeitende Führungsriege zurückgreifen kann und sich in einem Marktsegment mit ausgezeichneten Wachstums- und Ertragsperspektiven bewegt. Erklärtes Ziel der Gesellschaft ist es, bis 2003 weltweit zu den fünf größten der Billing-Branche zu gehören. Das Geld aus der IPO soll vor diesem Hintergrund zur Entwicklung von neuen Produkten und zum weiteren Wachstum genutzt werden. Sicherlich beobachtenswert !!!!!
13.07.00 10:39 -sp-