Los Angeles, 11. Dez (Reuters) - Der geplante Online-Dienst der Musikkonzerne Vivendi Universal und Sony, Pressplay, will Nutzern auch das Brennen von CDs ermöglichen. Dafür werde die entsprechende Technologie der Software-Firma Roxio in das Angebot integriert, teilte Pressplay am Dienstag in Los Angeles mit. Pressplay sei die erste kommerzielle Musik-Plattform, die das Brennen von CDs anbietet. Pressplay soll noch im Dezember mit einem Angebot von rund 100.000 Songs an den Start gehen. Der genaue Start-Termin und die Kosten für das Angebot wurden nicht bekannt.
Das Angebot MusicNet der Konkurrenten AOL Time Warner, EMI, Bertelsmann Music Group und RealNetworks ist bereits online. Die Möglichkeit zum CD-Brennen gebe Pressplay einen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern, sagte Pressplay-Chef Andy Schuon. Die inzwischen abgeschaltete Musiktauschbörse Napster hatte Millionen Nutzer angezogen, die kostenlos heruntergeladene Musikdateien auch auf CDs brennen konnten. Nach einer Klage der Musikindustrie ging Napster im Juli vom Netz, soll aber Anfang kommenden Jahres mit Hilfe von Bertelsmann-Krediten als kostenpflichtiger Service neu starten.
Unterdessen setzten Napster und die Musikindustrie ihre Auseinandersetzung vor Gericht fort. Bei einer Anhörung vor einem Berufungsgericht im kalifornischen Pasadena ging es Napster zufolge darum, wie die Einhaltung der Urheberrechte im Detail geregelt werden soll. Napster verlangt von der Musikindustrie, dass sie die Namen von Dateien mit geschützten Musiktiteln zur Verfügung stellt, damit die Online-Plattform diese dann sperren kann. Die Musikindustrie habe Napster bisher aber nur die Namen von urheberrechtlich geschützten Liedern und deren Interpreten zur Verfügung gestellt.
Das Angebot MusicNet der Konkurrenten AOL Time Warner, EMI, Bertelsmann Music Group und RealNetworks ist bereits online. Die Möglichkeit zum CD-Brennen gebe Pressplay einen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern, sagte Pressplay-Chef Andy Schuon. Die inzwischen abgeschaltete Musiktauschbörse Napster hatte Millionen Nutzer angezogen, die kostenlos heruntergeladene Musikdateien auch auf CDs brennen konnten. Nach einer Klage der Musikindustrie ging Napster im Juli vom Netz, soll aber Anfang kommenden Jahres mit Hilfe von Bertelsmann-Krediten als kostenpflichtiger Service neu starten.
Unterdessen setzten Napster und die Musikindustrie ihre Auseinandersetzung vor Gericht fort. Bei einer Anhörung vor einem Berufungsgericht im kalifornischen Pasadena ging es Napster zufolge darum, wie die Einhaltung der Urheberrechte im Detail geregelt werden soll. Napster verlangt von der Musikindustrie, dass sie die Namen von Dateien mit geschützten Musiktiteln zur Verfügung stellt, damit die Online-Plattform diese dann sperren kann. Die Musikindustrie habe Napster bisher aber nur die Namen von urheberrechtlich geschützten Liedern und deren Interpreten zur Verfügung gestellt.