Eine Stadt in Angst
D ie bayerische Polizei geht davon aus, dass 3000 Krawallmacher am Wochenende nach München reisen werden. Sollte ein Demonstrationsverbot erlassen werden, sei die Situation nicht mehr zu kontrollieren, zitierte die Münchner „Abendzeitung“ am Donnnerstag einen Sprecher des „Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“. „Tausende werden kommen. Sie werden sich ihr Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit nicht nehmen lassen.“ Demonstranten würden in der Stadt „einfach Spazierengehen“. Das könne niemand verbieten.
Das Bündnis hatte bereits eine Klage beim Verwaltungsgericht angekündigt, für den Fall, dass ein Demonstrationsverbot erlassen werde.
Das Polizeipräsidium hatte am Mittwoch erklärt, der Verfassungsschutz erwarte bis zu 3000 gewaltbereite Gegner der Tagung. Nach den Erfahrungen von Genua, Stockholm, Neapel, Davos und Zürich seien große Schäden und die Gefährdung unbeteiligter Bürger zu befürchten. Das Risiko sei nicht akzeptabel. Deshalb habe die Polizei ein Verbot von Gegendemonstrationen beantragt, über das das Kreisverwaltungsamt am Donnerstag abstimmen will.
Spezialkräfte der Polizei werden mit Schlagstöcken ausgestattet, für den Notfall sollen Wasserwerfer in der Innenstadt bereit stehen. Der Platz um den Tagungsort im Hotel „Bayerischer Hof“ wird komplett abgeriegelt. Auch in die angrenzenden Bereiche dürfen nur Fußgänger.
Auf der 38. Sicherheitskonferenz werden am Wochenende rund 200 Politiker und Generäle erwartet. Gegner der Veranstaltung bezeichnen die Tagung als „Treffen der Welt-Kriegselite“ und haben im Internet zu „massiven Protesten“ aufgerufen.
31.01.02, 7:30 Uhr
D ie bayerische Polizei geht davon aus, dass 3000 Krawallmacher am Wochenende nach München reisen werden. Sollte ein Demonstrationsverbot erlassen werden, sei die Situation nicht mehr zu kontrollieren, zitierte die Münchner „Abendzeitung“ am Donnnerstag einen Sprecher des „Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“. „Tausende werden kommen. Sie werden sich ihr Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit nicht nehmen lassen.“ Demonstranten würden in der Stadt „einfach Spazierengehen“. Das könne niemand verbieten.
Das Bündnis hatte bereits eine Klage beim Verwaltungsgericht angekündigt, für den Fall, dass ein Demonstrationsverbot erlassen werde.
Das Polizeipräsidium hatte am Mittwoch erklärt, der Verfassungsschutz erwarte bis zu 3000 gewaltbereite Gegner der Tagung. Nach den Erfahrungen von Genua, Stockholm, Neapel, Davos und Zürich seien große Schäden und die Gefährdung unbeteiligter Bürger zu befürchten. Das Risiko sei nicht akzeptabel. Deshalb habe die Polizei ein Verbot von Gegendemonstrationen beantragt, über das das Kreisverwaltungsamt am Donnerstag abstimmen will.
Spezialkräfte der Polizei werden mit Schlagstöcken ausgestattet, für den Notfall sollen Wasserwerfer in der Innenstadt bereit stehen. Der Platz um den Tagungsort im Hotel „Bayerischer Hof“ wird komplett abgeriegelt. Auch in die angrenzenden Bereiche dürfen nur Fußgänger.
Auf der 38. Sicherheitskonferenz werden am Wochenende rund 200 Politiker und Generäle erwartet. Gegner der Veranstaltung bezeichnen die Tagung als „Treffen der Welt-Kriegselite“ und haben im Internet zu „massiven Protesten“ aufgerufen.
31.01.02, 7:30 Uhr