Ganz kurz noch Erklärungen: Beim gedeckten Shorten verkauft man Aktien, die man sich vorher geliehen hat. Beim nackten Shortselling, verkauft man Aktien, die man noch nicht hat und die man sich auch nicht geliehen hat. Beim gedeckten Shortselling ist somit die Zahl der leer verkauften Aktien durch die umlaufenden Aktien gedeckelt, beim nackten Shortselling kann auch ein Mehrfaches der umlaufenden Aktien leer verkauft werden. Letzte Variante ist ausschließlich kriminell und dient dazu die Kassakurse zu manipulieren. Im Grunde genommen ist auch gedecktes Shortselling kriminell, da es einzig darauf abzielt, das gewünschte Ergebnis über eine Manipulation der Kurse herbeizuführen. Beide Varianten sollte man verbieten, auf jeden Fall die Kursmanipulationen durch nacktes Shortselling. Kriminell sind auch die Lügengeschichten der Befürworter des Shortsellings, denn man kann auch ohne Shortselling auf fallende Kurse spekulieren, und zwar durch Terminverkäufe und Verkaufsoptionen. Die Frage ist, warum die Spekulanten auf fallende Kurse aber trotz dieser Möglichkeiten unbedingt das Instrument der Leerverkäufe benutzen wollen? Nun, die Antwort ist simpel: Wenn sie über Terminverkäufe und Verkaufsoptionen auf sinkende Kurse setzen, wirkt sich ihr Verhalten auf Terminmärkten aus, die nur indirekt mit den Kassamärkten verbunden sind. Große - und in meinen Augen kriminelle Shortseller - wollen aber nicht nur von fallenden Kursen profitieren, sondern sie auch durch ihr eigenes Verhalten herbeiführen.
Unglaublich ist, dass diese Kursmanipulation immer noch nicht mit Stumpf und Stiel verboten worden sind. Dafür hat vor allem der kriminellste Amerikaner gesorgt: Mr. Cox, der Chef von der SEC, der damit Hedge-Fund ihre Pfründe sichern wollte, die mit dieser Skalpierung der Anleger ihr Geld verdienen. Unglaublich, aber wahr und von der kriminellen Bush-Krieger-Gang toleriert - schlimm ist eben, wenn die Weltmacht Nr. 1 von Kriminellen regiert wird.