Bei Folie 12 sagte man das:
... Wie die meisten von Ihnen wissen,
sind unsere Barreserven für sorgsam ausgewählte strategische Transkationen reserviert, die
unser Kerngeschäft stärken sollen. Die Akquisition von Sloning auf der Technologie-Seite und
die Einlizensierung von MOR208 auf der Seite der Produkte sind zwei hervorragende Beispiele
für die Art von Transaktionen, nach denen wir derzeit Ausschau halten.
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Zu Herrn Romer, DB:
Dann zu Ihrer Frage bezüglich der Prognose und der Herkunft des Umsatzes. Wir
möchten hier ungern zu sehr ins Detail gehen, aber ich kann sagen, dass wir, wie Sie wissen,
über eine Reihe von Technologien, eine ganze Anzahl von bestehenden Partnerschaften
verfügen. Wir befinden uns in einer Reihe von Gesprächen mit möglichen neuen Partnern.
Nach dem Stand einiger dieser Gespräche können wir die Entwicklung ganz gut einschätzen
und diese Einschätzung macht uns so zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, unsere
Prognose für das Gesamtjahr zu bestätigen. Aber was wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht
möchten, ist präzise zu sagen, wie im Detail diese Kooperationen oder Verträge oder
Partnerschaften aussehen, welche Technologien einbezogen oder nicht einbezogen werden
und mit wem sie vereinbart werden könnten. Aber unsere Einschätzung ist ausreichend
belastbar, sodass wir gern unsere Prognose für das Gesamtjahr bestätigen.
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(Wie viele Programme sind von Novartis?)
Moroney: Etwa 30 oder in den unteren 30. So in dieser Richtung.
Zieht man 8 eigene Programme und 10 klinische nicht-Novartis-Programme, dann sind immer noch gut 20 Präklinische- und Forschungsprogramme nicht von Novartis!
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Bezüglich ABD wird weiter die langfristige Hoffnung geschürt:
... Der Reiz dieser Art
von Produkten liegt natürlich darin, dass die uns zufließenden Tantiemen reinen Gewinn
darstellen. Unsere Absicht und Erwartung ist, dass diese Produkte im Zeitablauf mit
zunehmendem Wachstum auch zu einer Steigerung der jeweiligen Gewinnmarge des
Geschäfts führen werden; dies ist einer der Gründe, weshalb wir erwarten, dass die
Gewinnmarge für AbD Serotec in den kommenden Jahren von der mittleren einstelligen
Nettomarge, die wir derzeit erwirtschaften, in den mittleren Zehnprozentbereich, wenn nicht
sogar in den Zwanzigprozentbereich steigen wird. ....
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Kurz zu der Art von
Deals, die wir wie angekündigt zwischen heute und dem Jahresende schließen werden. Auf der
Basis der uns zur Verfügung stehenden Technologien sind wir zuversichtlich, dass wir vor
Jahresende mehrere Deals schließen werden. Wir gehen davon aus, dass Ylanthia eine
Komponente der Aktivitäten sein wird, in denen wir uns vor dem Jahresende engagieren
werden, aber Sie sollten auch an Technologiepakete denken. ....
...
In Bezug auf unser Portfolio an Partnerprogrammen streben wir jedes Jahr rund 10 neue
Programmstarts an. Schwierig vorherzusagen ist die Ausfallquote, also wie viele laufende
Programme scheitern und zu welchem Zeitpunkt sie scheitern werden. Das ist etwas schwierig
vorherzusagen, hier kann es zu einem wellenartigen Verlauf kommen. Aber wir hoffen, dass im
Saldo die Gesamtzahl der Programme steigen wird. Doch wie gesagt, angesichts der
Unvorhersehbarkeit der Ausfallrate ist es schwierig zu sagen, in welchem Maß sich die
Gesamtzahl erhöhen wird. Aber wir rechnen und planen mit einem kontinuierlichen Anstieg der
Anzahl der gestarteten Programme im Jahresvergleich.
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In Bezug auf Ylanthia sind wir der Auffassung, dass Ylanthia eine leistungsfähigere Technologie
als HuCAL ist und sein wird. Wir glauben daher, dass sie als Technologie die erste Wahl für alle
therapeutischen Anwendungen ist. Wir wollen sie daher unbedingt zum Bestandteil unserer
Kooperation mit Novartis machen und arbeiten derzeit eng mit Novartis zusammen, um
herauszufinden, wie das genau zu bewerkstelligen ist und zu welchem Zeitpunkt Ylanthia in die
Kooperation einbezogen werden sollte. Es ist ganz klar die gemeinsame Zielsetzung beider
Parteien, die Ylanthia-Plattform zur Herstellung der nächsten Generation von therapeutischen
Antikörpern zu nutzen.
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Gunnar Romer - Deutsche Bank
Gut, das hilft mir. Aber es gibt keine – sagen wir – Vorinvestitionen für kommende
Technologiedeals, die in der zweiten Jahreshälfte anfallen könnten?
Jens Holstein - Finanzvorstand der MorphoSys AG
Diese Technologieabkommen werden für uns höchstwahrscheinlich Investitionen darstellen.
von
www.morphosys.de/sites/default/files/...012_CC-Rede_alle_d.pdfxxxxxxxxxxxx
Eine ganze Reihe sehr interessanter Fragen und Antworten.
Natürlich ein subjektive Auswahl.
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