Molekülfallen und Ionentransistoren

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Schnorrer:

Molekülfallen und Ionentransistoren

 
15.06.02 19:04
Samstag 15. Juni 2002, 15:31 Uhr
Molekültransistoren und Ionenfallen
Zwei Teams von Wissenschaftlern ist es unabhängig voneinander gelungen, Transistoren aus nur einem einzigen Molekül herzustellen.
Das erste Team der amerikanischen Cornell University kapselte ein Kobalt-Atom in Pyridin ein und platzierte es zwischen zwei Goldelektroden, die über ein spezielles Verfahren namens Elektromigration in einem Abstand von nur rund einem Nanometer angebracht waren. Eine zweite Forschergruppe an der Harvard University nutzte eine ähnliche Methode, verwendete aber statt eines Kobalt- zwei Vanadium-Atome. Details der Experimente kann man in der aktuellen Ausgabe von "Nature" nachlesen. Die berichtet die Computerwoche .
Unabhängig davon gelang es Wissenschaftlern des National Institute for Standards and Technology (NIST), zwei so genannte Ionenfallen in einem Abstand von 1,2 Millimeter anzuordnen. Dies bedeutet einen wichtigen Fortschritt in Richtung Bau eines Quantencomputers. Dieser nutzt anstelle von Transistoren Ionen oder elektrisch geladene Atome. Diese können nicht nur Plus und Minus beziehungsweise die Null und Eins des binären Systems, sondern mehrere Zustände annehmen und entsprechend mehr Informationen speichern. Wann diese Zukunftsmusik auch in der Realität Gestalt annimmt, ist indes noch nicht absehbar. (Computerwoche/ssp)



PS: ich werde am Montag kündigen, es ist offensichtlich: ich kann dieser Welt keinen Nutzen mehr bringen. Die wirklich wichtigen Dinge finden anderswo statt.


ruhrpottzocker:

??????????????????????????????????????????

 
15.06.02 19:29

Ich gebe ja gerne zu, dass ich an einem neusprachlichen Gymnasium war und damals das Risiko nicht scheute, Naturwissenschaften als Lücke in mich zu plazieren. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mein Abi gebaut habe zu einer Zeit, als noch nicht mal der Taschenrechner Gebrauchsgegenstand war.

Käme in deinem Text nicht öfter das Wort Computer vor, hätte ich nicht gewusst, worum es überhaupt geht. Vanadium hätte ich womöglich für ein längst ausgestorbenes Reptil gehalten.

Eines aber weiss: Die Computer-Heinis haben wirklich viel erreicht. Aber Wichtigeres gibt es jede Menge !!
Haiopeis:

rz: traurig.

 
16.06.02 01:11
Kann nicht verstehen, daß sich "die Öffentlichkeit" darüber aufregt, daß mancher nicht weiß, wer Napoleon war (zB. Dietrich Schwanitz), aber viele offen zugeben oder sogar (gesellschaftsfähig!) damit prahlen, daß sie von Naturwissenschaft (insb. Physik) keine Ahnung haben.

Kann mich noch gut an den damaligen Bildungsminister Rüttgers erinnern, wie er vor ein paar Jahren auf der Siegerehrung des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht" völlig ahnungslos seine Lobesrede der Nachwuchsforscher darauf aufbaute, daß sie doch wüßten, was "Pi" sei ... und er von dieser Zahl noch nie gehört hätte. ZU offensichtlich für einen Scherz...

Auch wenn Quantencomputer noch in der Ferne hinter dem Horizont schweben, sollte doch klar sein, wo die Zukunft eines Landes wie D liegt. Napoleon ists nicht.

/Haio
ruhrpottzocker:

Tut mir leid. Ich hab dich verwirrt ! o.T.

 
16.06.02 01:19
Haiopeis:

wie verwirrt? Bin im Vollbesitz

 
16.06.02 01:22
meines Pegels...
ruhrpottzocker:

Ich glaub, du bist verwirrt. Ich hab Recht ! o.T.

 
16.06.02 01:24
Haiopeis:

Hast Recht, RZ ...

 
16.06.02 01:38
... Du hast mich verwirrt. Kann ich nicht verstehen. Grund siehe oben.
nix für ungut & gute Nacht
/Haio
ruhrpottzocker:

Schlaf schön, haiopeis, und träum schön von

 
16.06.02 01:41
Haiopeia !
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