MobilCom: Underperformer
Die Analysten von SES Research bewerten in ihrer Analyse vom 28. November die Aktie von MobilCom unverändert mit 'Underperformer'.
Die MobilCom AG habe heute per Ad-hoc-Mitteilung dieGeschäftszahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2002bekannt gegeben. Demnach belaufe sich der Umsatz im dritten Quartal auf518,8 Mio. Euro und liege somit leicht unterhalb der Prognose von522,7 Mio. Euro. Das EBIT belaufe sich auf -2,85 Mrd. Euro und falle somitschwächer aus als die Ergebnisschätzung in Höhe von -2,61Mrd. Euro. Das berichtete EBIT enthalte auf der einen SeiteSonderabschreibungen in Höhe von 9,9 Mrd. Euro auf die UMTS -Lizenzsowie auf alle mit dem UMTS-Projekt in Verbindungstehenden Aktiva. Auf der anderen Seite beinhalte das EBITsonstige betriebliche Erträge aus der Aktivierung einesAusgleichsanspruchs gegenüber der France Télécom in Höhe von7,1 Mrd. Euro. Das von MobilCom ausgewiesene Nettoergebnis liegebei -2,86 Mrd. Euro und somit ebenfalls unterhalb der Prognosevon -2,22 Mrd. Euro. Die Differenzen zwischen den berichtetenErgebniszahlen und den Prognosen würden vor allem in denSteuern sowie in der Höhe der Sonderabschreibung liegen. Zu beachtensei, dass sich infolge des entstandenen Bilanzverlustes dasEigenkapital von 3,5 Mrd. Euro im zweiten auf 0,6 Mrd. Euro im dritten Quartalvermindert hätte. Nichtsdestotrotz betrachten die Analysten dieEigenkapitalbasis zur Fortführung des Geschäftes vor demHintergrund des vereinbarten Schuldenerlasses als ausreichend.
Auf demjetzigen Kenntnisstand sehen die Analysten den nach einer sum-of-the-parts-Analyse ermittelten fairen Wert von 6,2 Euro als plausibel an. Das hierausresultierende geringe Kurspotenzial relativiere sich jedochdeutlich vor dem Hintergrund der Risiken der bevorstehendenSanierung sowie vor dem Hintergrund der nur wenigüberzeugenden operativen Zahlen zum dritten Quartal.
Die Analysten von SES Research bewerten in ihrer Analyse vom 28. November die Aktie von MobilCom unverändert mit 'Underperformer'.
Die MobilCom AG habe heute per Ad-hoc-Mitteilung dieGeschäftszahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2002bekannt gegeben. Demnach belaufe sich der Umsatz im dritten Quartal auf518,8 Mio. Euro und liege somit leicht unterhalb der Prognose von522,7 Mio. Euro. Das EBIT belaufe sich auf -2,85 Mrd. Euro und falle somitschwächer aus als die Ergebnisschätzung in Höhe von -2,61Mrd. Euro. Das berichtete EBIT enthalte auf der einen SeiteSonderabschreibungen in Höhe von 9,9 Mrd. Euro auf die UMTS -Lizenzsowie auf alle mit dem UMTS-Projekt in Verbindungstehenden Aktiva. Auf der anderen Seite beinhalte das EBITsonstige betriebliche Erträge aus der Aktivierung einesAusgleichsanspruchs gegenüber der France Télécom in Höhe von7,1 Mrd. Euro. Das von MobilCom ausgewiesene Nettoergebnis liegebei -2,86 Mrd. Euro und somit ebenfalls unterhalb der Prognosevon -2,22 Mrd. Euro. Die Differenzen zwischen den berichtetenErgebniszahlen und den Prognosen würden vor allem in denSteuern sowie in der Höhe der Sonderabschreibung liegen. Zu beachtensei, dass sich infolge des entstandenen Bilanzverlustes dasEigenkapital von 3,5 Mrd. Euro im zweiten auf 0,6 Mrd. Euro im dritten Quartalvermindert hätte. Nichtsdestotrotz betrachten die Analysten dieEigenkapitalbasis zur Fortführung des Geschäftes vor demHintergrund des vereinbarten Schuldenerlasses als ausreichend.
Auf demjetzigen Kenntnisstand sehen die Analysten den nach einer sum-of-the-parts-Analyse ermittelten fairen Wert von 6,2 Euro als plausibel an. Das hierausresultierende geringe Kurspotenzial relativiere sich jedochdeutlich vor dem Hintergrund der Risiken der bevorstehendenSanierung sowie vor dem Hintergrund der nur wenigüberzeugenden operativen Zahlen zum dritten Quartal.