MobilCom will UMTS-Lizenz verschenken
Die europäischen Telekommunikationskonzerne haben in einen späten Einstieg in den Aufbau eines UMTS-netzes offenbar wenig Vertrauen. Im Sommer 2000 hatten sechs Unternehmen noch jeweils rund acht Milliarden Euro allein für die Lizenz in Deutschland bezahlt - nun sind die Konzerne nicht einmal mehr bereit, einen symbolischen Kaufpreis von einem Euro für die Eintrittskarte in den UMTS-Markt zu zahlen. Das zumindest lassen die Absagen vermuten, die in den vergangenen Tagen beim Büdelsdorfer Telefonunternehmen MobilCom auf die Offerte zur Übernahme seiner UMTS-Lizenz eingegangen sind, berichtet das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' heute vorab.
Sämtliche großen Telekommunikationsanbieter Europas und einige US-Anbieter waren angeschrieben und zum Teil auch telefonisch kontaktiert worden. Das verlockende Angebot: eine UMTS-Lizenz zum Nulltarif. Einziger Haken des Geschenks: Die mit der Lizenz verbundene Verpflichtung, das Netz auszubauen, müsste der Käufer übernehmen. Doch bisher lehnten alle Konzerne dankend ab, nur zwei baten überhaupt um detaillierte Unterlagen. Als letzter Versuch sollen jetzt in den nächsten Tagen noch einige Telekommunikationsunternehmen in Asien wie NTT Docomo und auch einige reine Finanzinvestoren angeschrieben werden. (as)
[ Freitag, 28.02.2003, 10:11 ]
Die europäischen Telekommunikationskonzerne haben in einen späten Einstieg in den Aufbau eines UMTS-netzes offenbar wenig Vertrauen. Im Sommer 2000 hatten sechs Unternehmen noch jeweils rund acht Milliarden Euro allein für die Lizenz in Deutschland bezahlt - nun sind die Konzerne nicht einmal mehr bereit, einen symbolischen Kaufpreis von einem Euro für die Eintrittskarte in den UMTS-Markt zu zahlen. Das zumindest lassen die Absagen vermuten, die in den vergangenen Tagen beim Büdelsdorfer Telefonunternehmen MobilCom auf die Offerte zur Übernahme seiner UMTS-Lizenz eingegangen sind, berichtet das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' heute vorab.
Sämtliche großen Telekommunikationsanbieter Europas und einige US-Anbieter waren angeschrieben und zum Teil auch telefonisch kontaktiert worden. Das verlockende Angebot: eine UMTS-Lizenz zum Nulltarif. Einziger Haken des Geschenks: Die mit der Lizenz verbundene Verpflichtung, das Netz auszubauen, müsste der Käufer übernehmen. Doch bisher lehnten alle Konzerne dankend ab, nur zwei baten überhaupt um detaillierte Unterlagen. Als letzter Versuch sollen jetzt in den nächsten Tagen noch einige Telekommunikationsunternehmen in Asien wie NTT Docomo und auch einige reine Finanzinvestoren angeschrieben werden. (as)
[ Freitag, 28.02.2003, 10:11 ]
Gruß Pichel