Kreise - BAWe will Komplettangebot der Banken für Mobilcom
Frankfurt, 10. Apr (Reuters) - Beim geplanten Erwerb von Mobilcom-Anteilen durch eine Bankengruppe will das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) offenbar von den betreffenden Investmenthäusern verlangen, dass sie ein komplettes Übernahmeangebot für den norddeutschen Telefondienstleister vorlegen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters in Frankfurt am Mittwoch aus Bankenkreisen erfuhr, bewertet das BAWe den angeblichen Plan des Mobilcom-Großaktionärs France Telecom mit den Gläubigerbanken, demzufolge die Institute knapp 50 Prozent an Mobilcom erwerben und später an den französischen Partner weiterreichen sollen, dahingehend, dass die Banken gemäß dem neuen deutschen Übernahmegesetz eine Kaufofferte an alle Aktionäre der am Neuen Markt gelisteten Firma abgeben müssen.
Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hält zusammen mit seiner Frau 49,9 Prozent an der von ihm gegründeten Gesellschaft und will diesen Anteil an etwa fünf Banken verkaufen. Die Institute wollen Kreisen zufolge das Paket später an den die France Telecom weitergeben, die bereits 28,5 Prozent der Mobilcom besitzt. Gemäß deutscher Übernahmeregeln muss ein Investor ein Komplettangebot unterbreiten, sobald er 30 Prozent oder mehr an einer Gesellschaft erwerben will.
Frankfurt, 10. Apr (Reuters) - Beim geplanten Erwerb von Mobilcom-Anteilen durch eine Bankengruppe will das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) offenbar von den betreffenden Investmenthäusern verlangen, dass sie ein komplettes Übernahmeangebot für den norddeutschen Telefondienstleister vorlegen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters in Frankfurt am Mittwoch aus Bankenkreisen erfuhr, bewertet das BAWe den angeblichen Plan des Mobilcom-Großaktionärs France Telecom mit den Gläubigerbanken, demzufolge die Institute knapp 50 Prozent an Mobilcom erwerben und später an den französischen Partner weiterreichen sollen, dahingehend, dass die Banken gemäß dem neuen deutschen Übernahmegesetz eine Kaufofferte an alle Aktionäre der am Neuen Markt gelisteten Firma abgeben müssen.
Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hält zusammen mit seiner Frau 49,9 Prozent an der von ihm gegründeten Gesellschaft und will diesen Anteil an etwa fünf Banken verkaufen. Die Institute wollen Kreisen zufolge das Paket später an den die France Telecom weitergeben, die bereits 28,5 Prozent der Mobilcom besitzt. Gemäß deutscher Übernahmeregeln muss ein Investor ein Komplettangebot unterbreiten, sobald er 30 Prozent oder mehr an einer Gesellschaft erwerben will.