Viele neue Freunde wird sich Gerhard Schröder in New York nicht gemacht haben. Der Kanzler ließ ein Mittagessen mit prominenten deutschen Konzernherren einfach ausfallen.
New York - Es sollte eines der Spitzenereignisse für die deutschen Teilnehmer am "World Economic Forum" (WEF) in New York werden. Nach seiner Rede vor großem Publikum an diesem Freitag im Waldorf Astoria Hotel wollte sich Bundeskanzler Gerhard Schröder beim Mittagessen den Fragen der deutschen Teilnehmer stellen. Unter der Überschrift "Germany is a challenge" kündigte das Programm eine ausgedehnte Diskussion an - mit illustren Gästen wie Paul Achleitner (Allianz), Roland Berger, Gerhard Cromme (ThyssenKrupp), Bernd Pischetsrieder (VW), Hasso Plattner (SAP), Jürgen Weber (Lufthansa) und Bundesfinanzminister Hans Eichel.
Die mittägliche Zusammenkunft, zu der bis zu hundert Teilnehmer erwartet worden waren, fand allerdings nicht statt. Sie wurde ersatzlos aus dem Programm gestrichen. Der Grund: Schröder hatte offenbar keine Lust sich zwischen Suppe und Hauptgang kritischer Fragen zu erwehren. Dies berichteten jedenfalls jene Top-Manager, die mehrfach versucht hatten den Bundeskanzler umzustimmen.
Doch der blieb hart. Indes, Mittagessen war der Kanzler selbstverständlich schon an diesem Freitag. Aber nur in einem ganz kleinen, eher privaten Rahmen. Lediglich eine handvoll auserwählter Unternehmensführer hatte die Ehre an des Kanzlers Tisch Platz zu nehmen.
Zurück bleiben jene, die offenbar nicht hoch genug in der Gunst des Kanzlers stehen. Neue Freunde unter den wichtigsten deutschen Unternehmens-Repräsentanten hat sich Gerhard Schröder heute bestimmt nicht gemacht.
mm-Redakteurin Ursula Schwarzer berichtet live aus New York
New York - Es sollte eines der Spitzenereignisse für die deutschen Teilnehmer am "World Economic Forum" (WEF) in New York werden. Nach seiner Rede vor großem Publikum an diesem Freitag im Waldorf Astoria Hotel wollte sich Bundeskanzler Gerhard Schröder beim Mittagessen den Fragen der deutschen Teilnehmer stellen. Unter der Überschrift "Germany is a challenge" kündigte das Programm eine ausgedehnte Diskussion an - mit illustren Gästen wie Paul Achleitner (Allianz), Roland Berger, Gerhard Cromme (ThyssenKrupp), Bernd Pischetsrieder (VW), Hasso Plattner (SAP), Jürgen Weber (Lufthansa) und Bundesfinanzminister Hans Eichel.
Die mittägliche Zusammenkunft, zu der bis zu hundert Teilnehmer erwartet worden waren, fand allerdings nicht statt. Sie wurde ersatzlos aus dem Programm gestrichen. Der Grund: Schröder hatte offenbar keine Lust sich zwischen Suppe und Hauptgang kritischer Fragen zu erwehren. Dies berichteten jedenfalls jene Top-Manager, die mehrfach versucht hatten den Bundeskanzler umzustimmen.
Doch der blieb hart. Indes, Mittagessen war der Kanzler selbstverständlich schon an diesem Freitag. Aber nur in einem ganz kleinen, eher privaten Rahmen. Lediglich eine handvoll auserwählter Unternehmensführer hatte die Ehre an des Kanzlers Tisch Platz zu nehmen.
Zurück bleiben jene, die offenbar nicht hoch genug in der Gunst des Kanzlers stehen. Neue Freunde unter den wichtigsten deutschen Unternehmens-Repräsentanten hat sich Gerhard Schröder heute bestimmt nicht gemacht.
mm-Redakteurin Ursula Schwarzer berichtet live aus New York