Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP zahlt seinen Aktionären für 2002 keine Dividende. Das Unternehmen will am Donnerstag endgültige Zahlen für das Gesamtjahr vorlegen.
Der Entschluss, keine Dividende zu zahlen, sei auf der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch gefällt worden, teilte die im Dax notierte MLP mit. Im Vorjahr war noch ein Betrag von 50 Cent je Aktie an die Anteilseigner gezahlt worden. Das Ergebnis vor Steuern brach im abgelaufenen Geschäftsjahr nach plus 151 Mio. Euro 2001 auf einen Verlust von 114,5 Mio. Euro ein. Der Umsatz stagnierte bei rund 1,06 Mrd. Euro.
MLP will am Donnerstag in Frankfurt/Main die endgültigen Zahlen für das laut Vorstandschef Bernhard Termühlen "schreckliche Jahr 2002" vorstellen. Er hatte bereits angekündigt, 2003 wieder einen Gewinn von 65 Mio. Euro erzielen zu wollen.
Die Mannheimer Staatsanwaltschaft ermittelt seit dem vergangenen Jahr wegen Insiderhandels und Bilanzmanipulation gegen das Unternehmen. Dadurch litt das Image des vor allem bei Akademikern beliebten Finanzdienstleisters, der Aktienkurs stürzte ab. Termühlen wies die Vorwürfe als "völlig substanzlos" zurück. Bei der Entscheidung über die Zulassung im Dax ist MLP im Februar nur knapp einem Rausschmiss entgangen.
© dpa
Der Entschluss, keine Dividende zu zahlen, sei auf der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch gefällt worden, teilte die im Dax notierte MLP mit. Im Vorjahr war noch ein Betrag von 50 Cent je Aktie an die Anteilseigner gezahlt worden. Das Ergebnis vor Steuern brach im abgelaufenen Geschäftsjahr nach plus 151 Mio. Euro 2001 auf einen Verlust von 114,5 Mio. Euro ein. Der Umsatz stagnierte bei rund 1,06 Mrd. Euro.
MLP will am Donnerstag in Frankfurt/Main die endgültigen Zahlen für das laut Vorstandschef Bernhard Termühlen "schreckliche Jahr 2002" vorstellen. Er hatte bereits angekündigt, 2003 wieder einen Gewinn von 65 Mio. Euro erzielen zu wollen.
Die Mannheimer Staatsanwaltschaft ermittelt seit dem vergangenen Jahr wegen Insiderhandels und Bilanzmanipulation gegen das Unternehmen. Dadurch litt das Image des vor allem bei Akademikern beliebten Finanzdienstleisters, der Aktienkurs stürzte ab. Termühlen wies die Vorwürfe als "völlig substanzlos" zurück. Bei der Entscheidung über die Zulassung im Dax ist MLP im Februar nur knapp einem Rausschmiss entgangen.
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