Mini Future auf Rind (lebend)

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Mini Future auf Rind (lebend)

 
29.04.09 17:20
28. April 2009, 13:31; Letzte Aktualisierung: 14:42
Einbruch bei Schweinefleischkonsum befürchtet
Mit der Ausbreitung der Schweinegrippe geht die Schweizer Fleischwirtschaft davon aus, dass in nächster Zeit weniger Schweinefleisch konsumiert wird, obwohl das Fleisch ungefährlich ist. Die neuesten Zahlen zeigen, dass noch 2008 Schweinefleisch am häufigsten auf dem Teller gelandet ist.

An einer Jahresmedienkonferenz betonte der Branchenverband, dass das in der Schweiz verkaufte Schweinefleisch nicht von Tieren aus Mexiko stammt. Zudem werde die Krankheit nicht durch Lebensmittel und damit auch nicht durch Fleisch übertragen, und zwar weder durch Fleisch von Schweinen noch von anderen Tierarten.

Schweizer essen immer mehr Fleisch

Noch 2008 war Schweinefleisch mit 25,2 Kilogramm pro Kopf und Jahr der Spitzenreiter unter den konsumierten Fleischsorten. Generell essen Schweizer immer mehr Fleisch. 483‘400 Tonnen waren es im vergangenen Jahr, 3 Prozent mehr als im Vorjahr und 10,3 Prozent mehr als im Jahr 2000. Einschliesslich Fische und Krustentiere belief sich der Konsum im vergangenen Jahr pro Person auf 61,9 Kilo (+1,8 Prozent).

Wie es an der Medienkonferenz hiess, schlägt sich die Wirtschaftskrise noch nicht gross auf den Fleischkonsum nieder. Der Schweizer Fleischfachverband spricht von einem «verhaltenen Start ins 2009», lobt aber andererseits das Ostergeschäft als «erfreulich».

(sda/hues)
petruss:

Schweinegrippe Ist der Welthandel bedroht?

 
29.04.09 22:39
Von Philip Faigle | © ZEIT ONLINE  29.4.2009 - 13:57 Uhr

   * Schlagworte:
   * Wirtschaft und Konjunktur
   * Konjunktur
   * Volkswirtschaft
   * Krankheit

Krankheiten wie die Amerikanische Grippe können die Weltwirtschaft kurz und hart treffen. Wie gravierend der Schaden diesmal sein wird, ist noch ungewiss
Zwei Mitarbeiter einer Basilika in Mexiko City

Zwei Mitarbeiter einer Basilika in Mexiko City

© Luis Acosta/AFP/Getty Images

Es mag zynisch klingen, über die Auswirkungen einer Grippewelle auf die Weltwirtschaft zu spekulieren, während Menschen sterben. Dennoch geht eine Angst an den Börsen der Welt um: Könnte eine Grippe-Pandemie, ausgelöst durch das Influenza-Virus A/H1N1, die ohnehin von der Finanzkrise getroffene Weltwirtschaft weiter hinabziehen?

Eine These lautet: Sie kann, wenn auch nur kurz. "Pandemien können erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben – aber nicht auf Dauer", sagt Boris Augurzky, Gesundheitsfachmann des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen. Der Ökonom hat untersucht, wie groß die wirtschaftlichen Schäden waren, die vergangene Pandemien verursacht haben. Sein Fazit: Zwar kann eine Pandemie das Wachstum der Weltwirtschaft kurzfristig um ein bis fünf Prozent drücken. Die Kraft, einen längeren Abschwung herbei zu führen, hat sie aber nicht.
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Als Beleg führt Augurzky unter anderem die Seuche Sars an. Die Lungenkrankheit brach 2003 in Südostasien aus. Rund 1000, vor allem ältere Menschen starben, bis die Seuche nach vier Monaten eingedämmt wurde. Zwar rutschten kurz darauf Singapur und Hongkong in eine Rezession. Das Tourismusgeschäft in den betroffenen Regionen brach zeitweise um 70 Prozent ein, der Einzelhandel um 30 Prozent. Am Ende kostete die Lungenkrankheit die Länder im Osten und Südosten Asiens nach Schätzungen der Asiatischen Entwicklungsbank rund 18 Milliarden Dollar. Nach einem Jahr jedoch hatten sich die betroffenen Volkswirtschaften wieder erholt, die Weltkonjunktur blieb weitgehend verschont.

Eine Erklärung hierfür geht so: Die Menschen schränken ihren Konsum wegen einer Pandemie nicht ein, sondern verschieben ihn nur auf später, wenn die akute Gefahr gebannt ist. Anders als bei Naturkatastrophen bleiben die Fabriken, Maschinen und Infrastruktur erhalten. Ist die Krankheit eingedämmt, können die Menschen wieder zur Arbeit gehen. Tatsächlich, sagt Rolf Langhammer, Vizepräsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, wuchs die globale Wirtschaft bis 2007 "fantastisch – trotz Vogelgrippe und Sars".

Das tröstet keinesfalls über die kurzen ökonomischen Leiden hinweg. Die Angst vor der neuen Virus-Variante von H1N1 hat die Wirtschaft erfasst. China, der größte Konsument von Schweinefleisch, untersagt mittlerweile die Einfuhr von lebenden Tieren. Ebenso wie Russland verbietet das Land auch den Import von Schweinefleisch aus Mexiko und Teilen der USA – und das, obwohl der Erreger bisher bei keinem Tier nachgewiesen wurde. Das lähmt den Welthandel weiter. Touristikunternehmen – auch die deutsche TUI und Thomas Cook – streichen Flüge nach Mexiko-Stadt und müssen andere Flieger umleiten.
petruss:

Das wird wohl nix

 
30.04.09 11:03
petruss:

Verkauft

 
18.05.09 18:51
jetzt kommt wieder Rinderwahn.
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