Milzbrand: Außenminister Powell "traut es dem Irak zu"
Weiter Rätsel um die Hintermänner der Milzbrand-Anschläge.
US-Außenminister Colin Powell verdächtigt den Irak | (c) epa
WASHINGTON (ag.). Die Ermittlungen über die Ursachen der Milzbrand-Erkrankungen in den USA gehen nur schleppend weiter. Nach wie vor rätseln die Behörden herum. Die US-Regierung schließt einen terroristischen Hintergrund nicht aus. Konkrete Hinweise auf den Moslem-Extremisten Bin Laden und seine Organisation al-Qaida gibt es jedoch nicht.
US-Außenminister Colin Powell sagte in einem Fernsehinterview auf die Frage, ob der Irak in die Milzbrand-Anschläge verwickelt sein könnte: "Ich würde es dem Irak zutrauen. Wir wissen, daß sie (der Irak) an dieser Art von Terror-Waffe arbeiten und wir behalten sie sehr genau im Auge."
Indessen wird der Zustand des an Lungen-Milzbrand erkrankten Postangestellten in Washington immer bedenklicher. Der Mann sei schwer krank, hieß es. Bei fünf weiteren Personen traten Milzbrand-Symptome auf. Mehr als 2200 Postmitarbeiter sollen auf einen möglichen Kontakt mit den Milzbrand-Erregern getestet werden. Der Mitarbeiter eines Postverteilungszentrums infizierte sich mit dem gefährlichen Lungen-Milzbrand, an dem bereits ein Journalist in Florida starb.
In New Jersey ist offenbar ein neuer Fall von Milzbrand aufgetreten. In dem US-Staat sind bereits drei Mitarbeiter einer Poststelle erkrankt.
Unterdessen tauchte auch auf den Bahamas ein offenbar mit Milzbrand-Erregern verseuchter Brief auf. Erste Tests fielen positiv aus.
Weiter Rätsel um die Hintermänner der Milzbrand-Anschläge.
US-Außenminister Colin Powell verdächtigt den Irak | (c) epa
WASHINGTON (ag.). Die Ermittlungen über die Ursachen der Milzbrand-Erkrankungen in den USA gehen nur schleppend weiter. Nach wie vor rätseln die Behörden herum. Die US-Regierung schließt einen terroristischen Hintergrund nicht aus. Konkrete Hinweise auf den Moslem-Extremisten Bin Laden und seine Organisation al-Qaida gibt es jedoch nicht.
US-Außenminister Colin Powell sagte in einem Fernsehinterview auf die Frage, ob der Irak in die Milzbrand-Anschläge verwickelt sein könnte: "Ich würde es dem Irak zutrauen. Wir wissen, daß sie (der Irak) an dieser Art von Terror-Waffe arbeiten und wir behalten sie sehr genau im Auge."
Indessen wird der Zustand des an Lungen-Milzbrand erkrankten Postangestellten in Washington immer bedenklicher. Der Mann sei schwer krank, hieß es. Bei fünf weiteren Personen traten Milzbrand-Symptome auf. Mehr als 2200 Postmitarbeiter sollen auf einen möglichen Kontakt mit den Milzbrand-Erregern getestet werden. Der Mitarbeiter eines Postverteilungszentrums infizierte sich mit dem gefährlichen Lungen-Milzbrand, an dem bereits ein Journalist in Florida starb.
In New Jersey ist offenbar ein neuer Fall von Milzbrand aufgetreten. In dem US-Staat sind bereits drei Mitarbeiter einer Poststelle erkrankt.
Unterdessen tauchte auch auf den Bahamas ein offenbar mit Milzbrand-Erregern verseuchter Brief auf. Erste Tests fielen positiv aus.