Hornblower: Im Blickpunkt - Millennium Pharmaceuticals
23.01.2002 10:25:00
Millennium Pharmaceuticals weitet Verlust im 4. Quartal 2001 weiter aus Millennium Pharmaceuticals (MLNM; 900625) berichtete gestern nachbörslich die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2001 und das 4. Quartal 2001.
Auf Quartalsbasis vergrößerte sich der Verlust aufgrund gestiegener F&E-Ausgaben von -0,07 USD (15,6 Mio. USD) im Vorjahr auf -0,23 USD. (50,4 Mio. USD) und verfehlte somit die durchschnittlichen Marktprognosen (-0,19 USD). Der Umsatz fiel im selben Zeitraum von 58,7 Mio. USD auf 54,6 Mio. USD. Auch im Jahresergebnis spiegelte sich das Bestreben des Unternehmens wider, eine starke und zukunftsträchtige Produktpipeline zu entwickeln. So stiegen die F&E-Ausgaben – wie angekündigt – um 49,1% auf 400,6 Mio. USD an; zugleich sank das Ergebnis pro Aktie von -0,48 USD auf -0,57 USD. Die Umsätze verbesserten sich hingegen um +25,4% auf 246,2 Mio. USD In 2002 will Millennium vier weitere Wirkstoffe in die klinischen Testreihen überführen und damit seine vier Hauptbereiche (Erkrankung des kardiovaskulären Systems, Krebs, Entzündungen und Stoffwechselerkrankungen) kontinuierlich ausbauen. Finanziell gesehen wird natürlich kurzfristig die Übernahme von COR Therapeutics (CORR; 883758), die voraussichtlich am 12. Feb. 2002 abgeschlossen sein wird, das Ergebnis belasten, sich langfristig aber positiv für Millennium auswirken.
Auch in diesem Jahr wird das Unternehmen kein Medikament auf den Markt bringen und dadurch seine Umsätze (prognostizierte 400 Mio. USD) v.a. aus strategischen Allianzen und durch den Verkauf des Blutverdünnungsmittels Integrilin (~ 300 Mio. USD; Erhalt der Rechte durch die Übernahme von COR) generieren. Verantwortliche des Unternehmens erwarten für 2002 weiter ansteigende F&E-Ausgaben (500 Mio. USD) und einen Rekordverlust zwischen 175,0 bis 200,0 Mio. USD. Der aggressive Ausbau der Produktpipeline ist unserer Meinung nach ein wichtiger Schritt für den langfristigen Erfolg von Millennium. Zwar rutscht das Unternehmen dadurch weiter in die roten Zahlen ab, wird aber durch die getätigten Investitionen auf lange Sicht überdurchschnittlich profitieren können. Zu dem verfügt Millennium über Cashreserven in Höhe von 1,475 Mrd. USD, welche die Forschungsausgaben für die nächsten Jahre bei weitem abdecken. Für den langfristig orientierten Anleger bestätigen wir daher unser Rating für Millennium Pharmaceuticals mit OUTPERFORM. Millennium schloss gestern mit einem Minus von -0,83% bei 20,23 USD. Nachbörslich tendierte die Aktie etwas leichter bei 19,50 USD
23.01.2002 10:25:00
Millennium Pharmaceuticals weitet Verlust im 4. Quartal 2001 weiter aus Millennium Pharmaceuticals (MLNM; 900625) berichtete gestern nachbörslich die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2001 und das 4. Quartal 2001.
Auf Quartalsbasis vergrößerte sich der Verlust aufgrund gestiegener F&E-Ausgaben von -0,07 USD (15,6 Mio. USD) im Vorjahr auf -0,23 USD. (50,4 Mio. USD) und verfehlte somit die durchschnittlichen Marktprognosen (-0,19 USD). Der Umsatz fiel im selben Zeitraum von 58,7 Mio. USD auf 54,6 Mio. USD. Auch im Jahresergebnis spiegelte sich das Bestreben des Unternehmens wider, eine starke und zukunftsträchtige Produktpipeline zu entwickeln. So stiegen die F&E-Ausgaben – wie angekündigt – um 49,1% auf 400,6 Mio. USD an; zugleich sank das Ergebnis pro Aktie von -0,48 USD auf -0,57 USD. Die Umsätze verbesserten sich hingegen um +25,4% auf 246,2 Mio. USD In 2002 will Millennium vier weitere Wirkstoffe in die klinischen Testreihen überführen und damit seine vier Hauptbereiche (Erkrankung des kardiovaskulären Systems, Krebs, Entzündungen und Stoffwechselerkrankungen) kontinuierlich ausbauen. Finanziell gesehen wird natürlich kurzfristig die Übernahme von COR Therapeutics (CORR; 883758), die voraussichtlich am 12. Feb. 2002 abgeschlossen sein wird, das Ergebnis belasten, sich langfristig aber positiv für Millennium auswirken.
Auch in diesem Jahr wird das Unternehmen kein Medikament auf den Markt bringen und dadurch seine Umsätze (prognostizierte 400 Mio. USD) v.a. aus strategischen Allianzen und durch den Verkauf des Blutverdünnungsmittels Integrilin (~ 300 Mio. USD; Erhalt der Rechte durch die Übernahme von COR) generieren. Verantwortliche des Unternehmens erwarten für 2002 weiter ansteigende F&E-Ausgaben (500 Mio. USD) und einen Rekordverlust zwischen 175,0 bis 200,0 Mio. USD. Der aggressive Ausbau der Produktpipeline ist unserer Meinung nach ein wichtiger Schritt für den langfristigen Erfolg von Millennium. Zwar rutscht das Unternehmen dadurch weiter in die roten Zahlen ab, wird aber durch die getätigten Investitionen auf lange Sicht überdurchschnittlich profitieren können. Zu dem verfügt Millennium über Cashreserven in Höhe von 1,475 Mrd. USD, welche die Forschungsausgaben für die nächsten Jahre bei weitem abdecken. Für den langfristig orientierten Anleger bestätigen wir daher unser Rating für Millennium Pharmaceuticals mit OUTPERFORM. Millennium schloss gestern mit einem Minus von -0,83% bei 20,23 USD. Nachbörslich tendierte die Aktie etwas leichter bei 19,50 USD