Israel - Hamburger Zoll stoppt Schiff aus Israel mit Militärgut
Jerusalem, 28. Aug (Reuters) - Der deutsche Zoll hat nach israelischen Angaben am Mittwoch im Hamburger Hafen ein Privat- Schiff aus Israel unter dem Verdacht gestoppt, militärische Ausrüstung an Iran liefern zu wollen. Das Schiff transportierte Kettenschutz aus Gummi für gepanzerte Armee-Fahrzeuge. Es habe eine Exporterlaubnis für Thailand besessen, teilte das israelische Verteidigungsministerium mit. Die deutschen Behörden hätten allerdings das Verteidigungsministerium in Israel informiert, dass das endgültige Ziel des Schiffes Iran gewesen sei. Israel habe aber den Verkauf militärischer Ausrüstung und von Ersatzteilen für Waffen jeder Art an Iran verboten. Die israelische Polizei habe die Ermittlungen übernommen, hieß es weiter. Die Zollbehörde in Hamburg war zunächst nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen. Möglicherweise habe das israelische Unternehmen, dem die Schiffsladung gehöre, nicht gewusst, dass das Schiff eventuell Iran ansteuern wollte, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Jerusalem. Der israelische Fernsehsender "Channel Two" berichtete, die Ladung sei offenbar für ein Unternehmen in Deutschland bestimmt gewesen, das diese scheinbar weiterverkaufen wollte. chg/sws
Quelle: REUTERS
Jerusalem, 28. Aug (Reuters) - Der deutsche Zoll hat nach israelischen Angaben am Mittwoch im Hamburger Hafen ein Privat- Schiff aus Israel unter dem Verdacht gestoppt, militärische Ausrüstung an Iran liefern zu wollen. Das Schiff transportierte Kettenschutz aus Gummi für gepanzerte Armee-Fahrzeuge. Es habe eine Exporterlaubnis für Thailand besessen, teilte das israelische Verteidigungsministerium mit. Die deutschen Behörden hätten allerdings das Verteidigungsministerium in Israel informiert, dass das endgültige Ziel des Schiffes Iran gewesen sei. Israel habe aber den Verkauf militärischer Ausrüstung und von Ersatzteilen für Waffen jeder Art an Iran verboten. Die israelische Polizei habe die Ermittlungen übernommen, hieß es weiter. Die Zollbehörde in Hamburg war zunächst nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen. Möglicherweise habe das israelische Unternehmen, dem die Schiffsladung gehöre, nicht gewusst, dass das Schiff eventuell Iran ansteuern wollte, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Jerusalem. Der israelische Fernsehsender "Channel Two" berichtete, die Ladung sei offenbar für ein Unternehmen in Deutschland bestimmt gewesen, das diese scheinbar weiterverkaufen wollte. chg/sws
Quelle: REUTERS