Quelle: www.heise.de/newsticker/data/hag-16.01.02-000/
Microsofts Xbox wird zur HomeStation
Microsoft arbeitet anscheinend daran, die Xbox zur HomeStation auszubauen. Sie soll außer für Videospiele und DVDs auch als digitaler Videorecorder, für E-Mails und zum Surfen im Internet zu gebrauchen sein, meint Hans Mosesmann, Analyst bei Prudential Securities. Diese Funktionen ließen sich relativ leicht integrieren, da die Xbox hauptsächlich aus PC-Komponenten aufgebaut ist.
"Man muss nur einige Anschlüsse, eine größere Festplatte mit Videorecording-Software und eine Bluetooth-Schnittstelle hinzufügen -- und voilà -- können sie es als etwas völlig anderes verkaufen", sagte Mosesmann in einem Interview mit dem Onlinemagazin Cnet. Anhand von Gesprächen mit Microsofts Zulieferern schätzt Mosesmann, dass die HomeStation Ende des Jahres offiziell angekündigt werde und dann 2003 auf den Markt komme.
Derweil geht Richard Doherty, Präsident der Envisioneering Group, von einer wesentlich schnelleren Markteinführung aus. Microsoft habe bereits händeringend nach einem Partner gesucht, der die HomeStation in Lizenz baue. Er glaubt an eine vorgezogene Markteinführung bereits im Herbst 2002, um etwa Konkurrenten wie Moxi Digital mit ihrem Media Center nicht allein den Markt zu überlassen. Die HomeStation würde laut Doherty gut in das bisherige eHome-Konzept passen und würde die auf der CES vorgestellten Komponenten Mira und Freestyle ergänzen.
Andere sehen die Mutmaßungen über die HomeStation jedoch kritischer. So glaubt Matt Rosoff von Directions on Microsoft nicht an eine Veröffentlichung in den nächsten anderthalb Jahren. Die HomeStation sei in der Anfangszeit der eHome-Division im Gespräch gewesen, würde aber nicht in die neueren Konzepte passen, so Rosoff. Microsoft habe genug damit zu tun, die Xbox zu etablieren, da würde ein neues Modell in den nächsten zwölf bis 18 Monaten keinen Sinn machen. Alles, was über diesen Zeitrahmen hinaus ginge, sei reine Spekulation, so Rosoff. (hag/c't)
Microsofts Xbox wird zur HomeStation
Microsoft arbeitet anscheinend daran, die Xbox zur HomeStation auszubauen. Sie soll außer für Videospiele und DVDs auch als digitaler Videorecorder, für E-Mails und zum Surfen im Internet zu gebrauchen sein, meint Hans Mosesmann, Analyst bei Prudential Securities. Diese Funktionen ließen sich relativ leicht integrieren, da die Xbox hauptsächlich aus PC-Komponenten aufgebaut ist.
"Man muss nur einige Anschlüsse, eine größere Festplatte mit Videorecording-Software und eine Bluetooth-Schnittstelle hinzufügen -- und voilà -- können sie es als etwas völlig anderes verkaufen", sagte Mosesmann in einem Interview mit dem Onlinemagazin Cnet. Anhand von Gesprächen mit Microsofts Zulieferern schätzt Mosesmann, dass die HomeStation Ende des Jahres offiziell angekündigt werde und dann 2003 auf den Markt komme.
Derweil geht Richard Doherty, Präsident der Envisioneering Group, von einer wesentlich schnelleren Markteinführung aus. Microsoft habe bereits händeringend nach einem Partner gesucht, der die HomeStation in Lizenz baue. Er glaubt an eine vorgezogene Markteinführung bereits im Herbst 2002, um etwa Konkurrenten wie Moxi Digital mit ihrem Media Center nicht allein den Markt zu überlassen. Die HomeStation würde laut Doherty gut in das bisherige eHome-Konzept passen und würde die auf der CES vorgestellten Komponenten Mira und Freestyle ergänzen.
Andere sehen die Mutmaßungen über die HomeStation jedoch kritischer. So glaubt Matt Rosoff von Directions on Microsoft nicht an eine Veröffentlichung in den nächsten anderthalb Jahren. Die HomeStation sei in der Anfangszeit der eHome-Division im Gespräch gewesen, würde aber nicht in die neueren Konzepte passen, so Rosoff. Microsoft habe genug damit zu tun, die Xbox zu etablieren, da würde ein neues Modell in den nächsten zwölf bis 18 Monaten keinen Sinn machen. Alles, was über diesen Zeitrahmen hinaus ginge, sei reine Spekulation, so Rosoff. (hag/c't)