Böser Bill - neun Bundesstaaten versuchen, die Herausgabe des Windows-Quellcodes zu erzwingen.
Der Ärger hört nicht auf: Neun klagende Staaten haben sich vorgenommen, Bill Gates Unternehmen nicht ohne eine echte Strafe davonkommen zu lassen
In einem Antrag an die zuständige Richterin Colleen Kollar-Kotelly begründeten die Bundesstaaten diese Forderung damit, dass sie die Behauptung von Microsoft prüfen wollten, wonach eine Abtrennung von Software-Programmen vom Betriebssystem Windows technisch nicht möglich sei.
Die neun Bundesstaaten, die sich einem Vergleich von Microsoft mit dem US-Justizministerium und anderen neun Bundesstaaten nicht angeschlossen hatten, wollen vor allem verhindern, dass Microsoft in Zukunft verschiedene Programme miteinander verknüpfen darf. Sie haben dabei beantragt, dass Richterin Kollar-Kotelly Microsoft anordne, eine billigere und von Zusatzprogrammen wie dem Internet-Explorer-Browser bereinigte Version von Windows anzubieten.
Microsoft-Sprecher Jim Desler sagte, das Unternehmen habe während des Verfahrens die Möglichkeit einer Abtrennung von Programmen von Windows geprüft. Es sei dabei festgestellt worden, dass eine Abtrennung von Software-Angeboten ohne Beschädigung des Betriebssystems nicht möglich sei.
Unendliche Geschichte
Die Kartellabteilung des US-Justizministeriums hatte 1998 zusammen mit mehreren US-Bundesstaaten das Verfahren gegen Microsoft noch unter der ehemaligen Regierung des demokratischen Präsidenten Bill Clinton eingeleitet.
Bei der Klage ging es im Kern um zweierlei: zum einen darum, ob der Windows-Hersteller mit einigen seiner Geschäftspraktiken auf illegale Weise versuche, sein Monopol bei PC-Betriebssystemen zu halten. Zum anderen, ob Microsoft mit der Verknüpfung seines Internet-Browsers mit dem weit verbreiteten Betriebssystem Windows versuche, auch den Browser-Markt zu monopolisieren.
Unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush hatte die Regierung dann das ursprüngliche Ziel aufgegeben, den Konzern aufspalten zu wollen. Microsoft hatte mit dem US-Justizministerium und neun von 18 klagenden US-Bundesstaaten einen Vergleich geschlossen. Dieser Vergleich soll noch vom Gericht genehmigt werden. Die verbleibenden neun Staaten wollten sich dem Vergleich nicht anschließen, sondern forderten strengere Sanktionen gegen Microsoft.
Der Ärger hört nicht auf: Neun klagende Staaten haben sich vorgenommen, Bill Gates Unternehmen nicht ohne eine echte Strafe davonkommen zu lassen
In einem Antrag an die zuständige Richterin Colleen Kollar-Kotelly begründeten die Bundesstaaten diese Forderung damit, dass sie die Behauptung von Microsoft prüfen wollten, wonach eine Abtrennung von Software-Programmen vom Betriebssystem Windows technisch nicht möglich sei.
Die neun Bundesstaaten, die sich einem Vergleich von Microsoft mit dem US-Justizministerium und anderen neun Bundesstaaten nicht angeschlossen hatten, wollen vor allem verhindern, dass Microsoft in Zukunft verschiedene Programme miteinander verknüpfen darf. Sie haben dabei beantragt, dass Richterin Kollar-Kotelly Microsoft anordne, eine billigere und von Zusatzprogrammen wie dem Internet-Explorer-Browser bereinigte Version von Windows anzubieten.
Microsoft-Sprecher Jim Desler sagte, das Unternehmen habe während des Verfahrens die Möglichkeit einer Abtrennung von Programmen von Windows geprüft. Es sei dabei festgestellt worden, dass eine Abtrennung von Software-Angeboten ohne Beschädigung des Betriebssystems nicht möglich sei.
Unendliche Geschichte
Die Kartellabteilung des US-Justizministeriums hatte 1998 zusammen mit mehreren US-Bundesstaaten das Verfahren gegen Microsoft noch unter der ehemaligen Regierung des demokratischen Präsidenten Bill Clinton eingeleitet.
Bei der Klage ging es im Kern um zweierlei: zum einen darum, ob der Windows-Hersteller mit einigen seiner Geschäftspraktiken auf illegale Weise versuche, sein Monopol bei PC-Betriebssystemen zu halten. Zum anderen, ob Microsoft mit der Verknüpfung seines Internet-Browsers mit dem weit verbreiteten Betriebssystem Windows versuche, auch den Browser-Markt zu monopolisieren.
Unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush hatte die Regierung dann das ursprüngliche Ziel aufgegeben, den Konzern aufspalten zu wollen. Microsoft hatte mit dem US-Justizministerium und neun von 18 klagenden US-Bundesstaaten einen Vergleich geschlossen. Dieser Vergleich soll noch vom Gericht genehmigt werden. Die verbleibenden neun Staaten wollten sich dem Vergleich nicht anschließen, sondern forderten strengere Sanktionen gegen Microsoft.