dpa-afx
Microsoft öffnet Windows-Quellcode für Russland
Montag 20. Januar 2003, 16:51 Uhr
Aktienkurse
Microsoft Corp
MSFT
51.46
-3.89
MOSKAU (dpa-AFX) - Russland bekommt als erster Staat Einblick in eines der bestgehüteten Industriegeheimnisse der Welt: den Quellcode des Windows-Betriebssystems von Microsoft (NASDAQ: MSFT - Nachrichten) . Durch das Abkommen mit dem US- Softwarehersteller könne die russische Regierung ihre Daten besser schützen, sagten Vertreter des für Kommunikation zuständigen Geheimdienstes FAPSI am Montag in Moskau. Mit der Offenlegung des Quellcodes will Microsoft das Vertrauen internationaler Regierungen in seine Produkte stärken.
Russland und die NATO sind nach Angaben von Microsoft die ersten Kunden in einem "Sicherheitsprogramm für Regierungen", denen die Grundlage von Windows zugänglich gemacht wird. Das Unternehmen aus Redmond (US-Bundesstaat Washington) erklärte, es wolle dem Verdacht entgegenwirken, dass es in Windows eine "Hintertür" für die US-Geheimdienste gebe.
Experten vermuteten, dass Microsoft damit auch der wachsenden Konkurrenz des Betriebssystems Linux begegnen wolle, dessen Quellcode frei zugänglich und veränderbar ist, berichtete die englischsprachige Zeitung "Moscow Times".
Microsoft öffnet Windows-Quellcode für Russland
Montag 20. Januar 2003, 16:51 Uhr
Aktienkurse
Microsoft Corp
MSFT
51.46
-3.89
MOSKAU (dpa-AFX) - Russland bekommt als erster Staat Einblick in eines der bestgehüteten Industriegeheimnisse der Welt: den Quellcode des Windows-Betriebssystems von Microsoft (NASDAQ: MSFT - Nachrichten) . Durch das Abkommen mit dem US- Softwarehersteller könne die russische Regierung ihre Daten besser schützen, sagten Vertreter des für Kommunikation zuständigen Geheimdienstes FAPSI am Montag in Moskau. Mit der Offenlegung des Quellcodes will Microsoft das Vertrauen internationaler Regierungen in seine Produkte stärken.
Russland und die NATO sind nach Angaben von Microsoft die ersten Kunden in einem "Sicherheitsprogramm für Regierungen", denen die Grundlage von Windows zugänglich gemacht wird. Das Unternehmen aus Redmond (US-Bundesstaat Washington) erklärte, es wolle dem Verdacht entgegenwirken, dass es in Windows eine "Hintertür" für die US-Geheimdienste gebe.
Experten vermuteten, dass Microsoft damit auch der wachsenden Konkurrenz des Betriebssystems Linux begegnen wolle, dessen Quellcode frei zugänglich und veränderbar ist, berichtete die englischsprachige Zeitung "Moscow Times".