Nach Informationen einer Nachrichtenagentur muss der Softwarehersteller Microsoft nun doch den Windows-Quellcode offen legen. Dies habe Richterin Colleen Kollar-Kotelly am Freitagabend den Microsoft-Anwälten während einer Telefonkonferenz mitgeteilt, meldet heute Reuters. In diesem Gespräch soll die Richterin erklärt haben, sie wolle, dass neben den Rechtsvertretern von Microsoft auch die am Kartellverfahren beteiligten Bundesstaaten Zugang zum Quellcode erhalten.
Damit würde Kollar-Kotelly dem Drängen der Staatsanwälte von neun Bundesstaaten nachgeben, die Einblick in den Quellcode verlangt hatten. Die Staatsanwälte erhoffen sich von der Offenlegung unter anderem eine Antwort auf die Frage, ob der Internet Explorer ein untrennbarer Bestandteil des Betriebssystem ist, wie Microsoft behauptet. Dies war vor einer früheren Instanz von Microsoft-Konkurrenten und einem Gerichtsexperten bezweifelt worden. Unter anderem hatte Ex-Netscape-Chef Marc Andreessen Microsoft vorgeworfen, die Integration des Internet Explorer systematisch zu betreiben um damit dem Mitbewerber und damaligen Marktführer Netscape das Wasser abzugraben.
Dieser Argumentation folgten im gegenwärtigen Verfahren auch die Vertreter einiger Bundesstaaten und beschuldigten den Windows-Hersteller, seine Dominanz auf dem Markt auszunutzen. Der gleichzeitig geforderten Ernennung eines unparteiischen Experten wollte Kollar-Kotelly aus Zeitgründen aber nicht nachgeben.
Damit würde Kollar-Kotelly dem Drängen der Staatsanwälte von neun Bundesstaaten nachgeben, die Einblick in den Quellcode verlangt hatten. Die Staatsanwälte erhoffen sich von der Offenlegung unter anderem eine Antwort auf die Frage, ob der Internet Explorer ein untrennbarer Bestandteil des Betriebssystem ist, wie Microsoft behauptet. Dies war vor einer früheren Instanz von Microsoft-Konkurrenten und einem Gerichtsexperten bezweifelt worden. Unter anderem hatte Ex-Netscape-Chef Marc Andreessen Microsoft vorgeworfen, die Integration des Internet Explorer systematisch zu betreiben um damit dem Mitbewerber und damaligen Marktführer Netscape das Wasser abzugraben.
Dieser Argumentation folgten im gegenwärtigen Verfahren auch die Vertreter einiger Bundesstaaten und beschuldigten den Windows-Hersteller, seine Dominanz auf dem Markt auszunutzen. Der gleichzeitig geforderten Ernennung eines unparteiischen Experten wollte Kollar-Kotelly aus Zeitgründen aber nicht nachgeben.