Microsoft-Bewerber unterschätzen Bedrohung durch X-Box
Die neue Spielkonsole "X-Box" von Microsoft wird bei den Konkurrenten Sony und Nintendo unterschätzt. Die Konsole, die im Herbst in den USA und ein halbes Jahr später in Deutschland auf den Markt kommt, wird nach Aussage der Verantwortlichen beider Konzerne nicht zu einer direkten Werbeschlacht führen. Experten gehen davon aus, dass die X-Box den Markt durcheinander bringen wird. Sony und Nintendo wollen aber ihre Werbestrategie beibehalten, berichtet das Marketingmagazin 'w&v' in seiner aktuellen Ausgabe.
Bislang teilen Nintendo mit der Konsole "Nintendo 64", Sega mit "Dreamcast" und Sony mit zwei Versionen der "Playstation" (PS) den Markt unter sich auf. Sony dominiert den Markt mit 4,4 Millionen verkauften Geräten der PS 1 und 300 000 der PS 2. Nintendo konnte seine Konsole 1,5 Millionen Mal absetzen, Sega nur 100 000 Mal. Sega hat die Produktion seiner Geräte deshalb mittlerweile eingestellt. Bei den portablen Konsolen ist Nintendo mit 11 Mio. verkauften "Gameboys" alleinige Spitze. Etwa zeitgleich mit der X-Box wird Nintendo sein neues Gerät "Gamecube" vorstellen.
Der Markt ist allerdings noch lang nicht gesättigt. Nach Schätzungen der Londoner Investmentbanker HSBC werden im Jahr 2004 weltweit knapp 180 Millionen Geräte der Generation mit 128-Bit-Prozessoren in privaten Haushalten stehen. Trotz aller Beteuerungen versuchen die Konzerne, sich am Markt so gut wie möglich zu behaupten. Rund weltweit zwei Milliarden Mark wollen Sony, Nintendo und Microsoft in diesem und im kommenden Jahr für Werbung und Marketing insgesamt ausgeben. (as)
[Thu, 30.08.2001] - © 2001 de.internet.com
Die neue Spielkonsole "X-Box" von Microsoft wird bei den Konkurrenten Sony und Nintendo unterschätzt. Die Konsole, die im Herbst in den USA und ein halbes Jahr später in Deutschland auf den Markt kommt, wird nach Aussage der Verantwortlichen beider Konzerne nicht zu einer direkten Werbeschlacht führen. Experten gehen davon aus, dass die X-Box den Markt durcheinander bringen wird. Sony und Nintendo wollen aber ihre Werbestrategie beibehalten, berichtet das Marketingmagazin 'w&v' in seiner aktuellen Ausgabe.
Bislang teilen Nintendo mit der Konsole "Nintendo 64", Sega mit "Dreamcast" und Sony mit zwei Versionen der "Playstation" (PS) den Markt unter sich auf. Sony dominiert den Markt mit 4,4 Millionen verkauften Geräten der PS 1 und 300 000 der PS 2. Nintendo konnte seine Konsole 1,5 Millionen Mal absetzen, Sega nur 100 000 Mal. Sega hat die Produktion seiner Geräte deshalb mittlerweile eingestellt. Bei den portablen Konsolen ist Nintendo mit 11 Mio. verkauften "Gameboys" alleinige Spitze. Etwa zeitgleich mit der X-Box wird Nintendo sein neues Gerät "Gamecube" vorstellen.
Der Markt ist allerdings noch lang nicht gesättigt. Nach Schätzungen der Londoner Investmentbanker HSBC werden im Jahr 2004 weltweit knapp 180 Millionen Geräte der Generation mit 128-Bit-Prozessoren in privaten Haushalten stehen. Trotz aller Beteuerungen versuchen die Konzerne, sich am Markt so gut wie möglich zu behaupten. Rund weltweit zwei Milliarden Mark wollen Sony, Nintendo und Microsoft in diesem und im kommenden Jahr für Werbung und Marketing insgesamt ausgeben. (as)
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