Die lukrativen Beruhigungspillen kamen von
höchster Stelle. Microsoft-Chef Steve Ballmer
hat den rund 34.000 Beschäftigten des
weltgrößten Softwarekonzerns eine einmalige
Verdoppelung ihrer Aktienoptionen angeboten,
um die jüngsten Kursverluste der Aktie
auszugleichen. Zugleich gab er
Durchhalteparolen aus.
Redmont - "Wir wissen, dass
Aktienoptionen einen wichtigen
Teil Eurer Bezüge darstellen",
schrieb Ballmer in einer E-Mail an
die Mitarbeiter. Er sei
zuversichtlich, dass Microsoft das
laufende Kartellverfahren
unbeschadet überstehen werde.
"Ich sehe die Zukunft von
Microsoft äußerst optimistisch",
schrieb Ballmer.
Eine Aufspaltung Microsofts, die
das US-Justizministerium und die Vertreter der 19
amerikanischen Bundesstaaten im Kartellverfahren
fordern wollen, sei undenkbar. "Diese Firma, die in
den letzten 25 Jahren so viel Großes für die
Verbraucher und die amerikanische Wirtschaft
geleistet hat, wird nicht aufgeteilt", erklärte Ballmer.
"Ganz egal, was die Zeitungen schreiben: Es gibt in
dem gegenwärtigen Verfahren absolut nichts, was
unsere Aufspaltung rechtfertigen würde."
Der Microsoft-Chef
kündigte erneut an,
dass der Konzern
alle rechtlichen
Möglichkeiten
ausschöpfen werde:
"Selbst wenn der
Richter einer so
extremen und noch
nie da gewesenen
Maßnahme
zustimmt, gibt es in
dem juristischen
Verfahren viele
weitere Schritte, die
uns noch bleiben."
Der Aktienkurs von
Microsoft ist seit
dem Höchststand
von 119,94 Dollar am 30. Dezember 1999 auf 65
Dollar am vergangenen Montag abgestürzt. Dadurch
haben die bisherigen Aktienoptionen der
Microsoft-Mitarbeiter dramatisch an Wert verloren
oder sind in Einzelfällen sogar völlig wertlos
geworden.
Berechnungsgrundlage der neuen Aktienoptionen
soll der Tiefstand vom 24. April 2000 sein. Die
Angestellten können nach Ablauf einer bestimmten
Frist entweder die Aktien zu diesem Kurs erwerben
oder sich die Differenz zwischen dem Optionspreis
und dem aktuellen Kurs auszahlen lassen.
A R T I K E L V E R S E N D E N
höchster Stelle. Microsoft-Chef Steve Ballmer
hat den rund 34.000 Beschäftigten des
weltgrößten Softwarekonzerns eine einmalige
Verdoppelung ihrer Aktienoptionen angeboten,
um die jüngsten Kursverluste der Aktie
auszugleichen. Zugleich gab er
Durchhalteparolen aus.
Redmont - "Wir wissen, dass
Aktienoptionen einen wichtigen
Teil Eurer Bezüge darstellen",
schrieb Ballmer in einer E-Mail an
die Mitarbeiter. Er sei
zuversichtlich, dass Microsoft das
laufende Kartellverfahren
unbeschadet überstehen werde.
"Ich sehe die Zukunft von
Microsoft äußerst optimistisch",
schrieb Ballmer.
Eine Aufspaltung Microsofts, die
das US-Justizministerium und die Vertreter der 19
amerikanischen Bundesstaaten im Kartellverfahren
fordern wollen, sei undenkbar. "Diese Firma, die in
den letzten 25 Jahren so viel Großes für die
Verbraucher und die amerikanische Wirtschaft
geleistet hat, wird nicht aufgeteilt", erklärte Ballmer.
"Ganz egal, was die Zeitungen schreiben: Es gibt in
dem gegenwärtigen Verfahren absolut nichts, was
unsere Aufspaltung rechtfertigen würde."
Der Microsoft-Chef
kündigte erneut an,
dass der Konzern
alle rechtlichen
Möglichkeiten
ausschöpfen werde:
"Selbst wenn der
Richter einer so
extremen und noch
nie da gewesenen
Maßnahme
zustimmt, gibt es in
dem juristischen
Verfahren viele
weitere Schritte, die
uns noch bleiben."
Der Aktienkurs von
Microsoft ist seit
dem Höchststand
von 119,94 Dollar am 30. Dezember 1999 auf 65
Dollar am vergangenen Montag abgestürzt. Dadurch
haben die bisherigen Aktienoptionen der
Microsoft-Mitarbeiter dramatisch an Wert verloren
oder sind in Einzelfällen sogar völlig wertlos
geworden.
Berechnungsgrundlage der neuen Aktienoptionen
soll der Tiefstand vom 24. April 2000 sein. Die
Angestellten können nach Ablauf einer bestimmten
Frist entweder die Aktien zu diesem Kurs erwerben
oder sich die Differenz zwischen dem Optionspreis
und dem aktuellen Kurs auszahlen lassen.
A R T I K E L V E R S E N D E N