Domeyer/Metabox: Neukunden wollen nicht genannt werden
Hildesheim (vwd) - Neukunden der Metabox AG, Hildesheim, wollen wegen des
schlechten Rufes des Unternehmens nicht genannt werden. Das sagte
Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer am Mittwoch im Gespräch mit vwd. Die
Kunden würden zwar die Produkte des Unternehmens für gut befinden und ordern, wollten aber im Zusammenhang mit Metabox nicht in Erscheinung treten. Und diesen Wunsch respektiere man. Mitverantwortlich für diese Situation sei Egbert Prior, Herausgeber des Börsenbriefes "Priorbörse", der in der heutigen Ausgabe "zahlreiche falsche Angaben" gemacht habe. Aus diesem Grund habe Metabox bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige erstattet.
Zudem prüfe eine Reihe von Großaktionären, Prior wegen des am Morgen
verursachten Vermögensschaden auf Schadenersatz zu verklagen. Metabox wird laut Domeyer außerdem den Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen Prior beantragen, um weitere Falschaussagen zu unterbinden. Domeyer sagte, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Vorstände des Unternehmens wegen des Verdachtes auf Kursmanipulation ermittele, nicht aber gegen das Unternehmen. Er rechne allerdings mit einer Einstellung des Verfahren, da alle Ad-hoc-Mitteilungen richtig und auch ad-hoc-pflichtig gewesen seien.
Auch den Verdacht des Insiderhandels weist der Vorstandsvorsitzende für sich und seine Kollegen im Gremium weit von sich. Weder sie noch er hätten nach dem Börsengang Aktien veräußert. Dieser Tatbestand lasse sich durch Bankbestätigungen beweisen, die dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel vorgelegt worden seien. +++ Kirsten Bienk
vwd/28.2.2001/kib/zwi
Hildesheim (vwd) - Neukunden der Metabox AG, Hildesheim, wollen wegen des
schlechten Rufes des Unternehmens nicht genannt werden. Das sagte
Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer am Mittwoch im Gespräch mit vwd. Die
Kunden würden zwar die Produkte des Unternehmens für gut befinden und ordern, wollten aber im Zusammenhang mit Metabox nicht in Erscheinung treten. Und diesen Wunsch respektiere man. Mitverantwortlich für diese Situation sei Egbert Prior, Herausgeber des Börsenbriefes "Priorbörse", der in der heutigen Ausgabe "zahlreiche falsche Angaben" gemacht habe. Aus diesem Grund habe Metabox bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige erstattet.
Zudem prüfe eine Reihe von Großaktionären, Prior wegen des am Morgen
verursachten Vermögensschaden auf Schadenersatz zu verklagen. Metabox wird laut Domeyer außerdem den Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen Prior beantragen, um weitere Falschaussagen zu unterbinden. Domeyer sagte, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Vorstände des Unternehmens wegen des Verdachtes auf Kursmanipulation ermittele, nicht aber gegen das Unternehmen. Er rechne allerdings mit einer Einstellung des Verfahren, da alle Ad-hoc-Mitteilungen richtig und auch ad-hoc-pflichtig gewesen seien.
Auch den Verdacht des Insiderhandels weist der Vorstandsvorsitzende für sich und seine Kollegen im Gremium weit von sich. Weder sie noch er hätten nach dem Börsengang Aktien veräußert. Dieser Tatbestand lasse sich durch Bankbestätigungen beweisen, die dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel vorgelegt worden seien. +++ Kirsten Bienk
vwd/28.2.2001/kib/zwi