Meldungen aus der "Realwirtschaft"

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Meldungen aus der "Realwirtschaft"

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09.10.08 21:43
Das ist im Moment Blut und Tränen....

Diese Zahlen sind im Markt noch gar nicht bekannt ... schaut euch die jüngsten Meldungen von SAP, Daimler und Henkel an was deren Auftragseingänge betrifft.

SAP macht am Dienstag eine Notbetriebsversammlung. Die sind alle zu Tode erschrocken.  
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Henkel

 
09.10.08 21:44
Henkel tritt intern auf die Kostenbremse
11:16 09.10.08

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Angesichts Finanzkrise und der sich abschwächenden Konjunktur tritt der Konsumgüterhersteller Henkel intern auf die Kostenbremse. Alle Aktivitäten, die nicht direkt im Zusammenhang damit stehen, Erträge in den Henkel-Geschäften zu erwirtschaften, würden im vierten Quartal gestrichen oder zumindest verschoben, heißt es in einer E-Mail des Henkel-Vorstandes an die Mitarbeiter, die dpa-AFX vorliegt.

Betroffen sind interne Weiterbildungsprogramme, ebenso wie Reisen ohne Kundenbesuche, Weihnachtsessen oder Beratungsausgaben. Auch die Investitionen für IT-Projekte sollen soweit wie möglich eingefroren werden. In der momentanen Marktsituation müssten alle Unternehmen verschärft darauf achten, wo ihnen Kosten entstehen, erklärte ein Sprecher des Konzerns.

Auch der Softwarekonzern SAP hat umfangreiche Sparmaßnahmen angekündigt. Offene Stellen würden vorerst nicht besetzt, Reisen zwischen den Standorten auf ein Minimum reduziert, Dienstwagen überprüft, sagte ein Sprecher am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Mittwochausgabe)./she/sb/tw

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Daimler

 
09.10.08 21:46
DJ Mercedes-Benz senkt Pkw-Produktion - Automobilwoche
13:20 05.10.08

DJ Mercedes-Benz senkt Pkw-Produktion - Automobilwoche

STUTTGART/PARIS (Dow Jones)--Aufgrund der stark nachlassenden Nachfrage wird Mercedes-Benz die Pkw-Produktion einem Bericht der "Automobilwoche" zufolge nochmals um 35.000 Fahrzeuge kürzen und die Weihnachtspause ausdehnen. Der Vertrieb habe die Zahlen erneut nach unten korrigiert, berichtet das Blatt unter Berufung auf "verschiedene hochrangige Quellen" bei Daimler.

Der Stuttgarter Premiumhersteller wolle nun zwischen dem 6. Dezember und dem 18. Januar weite Teile des Werks Sindelfingen stilllegen. Dort laufen unter anderem die S-, E- und C-Klasse vom Band. Nach der bereits im Sommer angekündigten Produktionsdrosselung um 45.000 Fahrzeuge liege Mercedes nach der abermaligen Kürzung bereits 80.000 Einheiten unter dem ursprünglichen Plan.

"Wir können die Marktsituation nicht ändern. Das Einzige, was wir tun können, ist, die Produktion in Einklang mit der Nachfrage zu bringen", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Donnerstag auf dem Autosalon in Paris auf die Frage nach weiteren Drosselungen.

Die Finanzkrise habe sich auf das Autogeschäft niedergeschlagen, viele Märkte verzeichneten starke Rückgänge. "Wir können uns dem nicht entziehen. Dennoch gehe ich weiterhin davon aus, dass wir 2008 den Absatz steigern", betonte Zetsche. Die Pkw-Sparte verkaufte 2007 1.285.900 Fahrzeuge der Marken Mercedes, Smart und Maybach.

Im August war der Mercedes-Absatz um knapp 16% eingebrochen. Bis auf die C-Klasse liegen seit Januar alle Baureihen im Minus. Insidern zufolge hat Mercedes seit Monaten Fahrzeuge auf Halde gefertigt. Diese würden derzeit am Lkw-Standort Wörth zwischengelagert.

Ein Konzernsprecher kommentierte den Bericht auf Anfrage von Dow Jones Newssires am Sonntag mit den Worten: "Wir haben über Produktionsanpassungen informiert, mehr gibt es nicht zu sagen."

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SAP

 
09.10.08 21:51
Zeitung: SAP verhängt SparmaßnahmenDer Softwarekonzern SAP hat nach Informationen der Rhein-Neckar-Zeitung mit sofortiger Wirkung drastische Sparmaßnahmen verhängt. Wie die Zeitung in ihrer heutige Ausgabe berichtet, informierten die Vorstandssprecher Henning Kagermann und Leo Apotheker die Mitarbeiter am Mittwochabend in einer internen E-Mail über die "sofort gültigen Kostensparmaßnahmen". Alle Reisen ohne Kundenbezug seien demnach gestrichen, interne Besprechungen seien in SAP-internen Gebäuden abzuhalten und alle zurzeit unbesetzten Stellen fielen weg, heiße es in der Mitteilung der Firmenlenker. Bereits bestehende Bestellungen von Büroausstattung und Firmenwagen würden "einer kritischen Prüfung unterzogen", neue Bestellungen seien untersagt worden.

"Wir müssen alles tun, um die Kosten einzusparen, die wir beeinflussen können", schreiben die Vorstandschefs. Jedes Vorstandsmitglied spende zehn Urlaubstage, um Kosten zu reduzieren. Die Mitarbeiter könnten dies auch tun, so der Hinweis der Firmenchefs. "Alle genannten Maßnahmen sind sehr ernst zu nehmen, da wir die weitere Entwicklung der Marktsituation nicht vorhersehen können", schreiben Kagermann und Apotheker der "Rhein-Neckar-Zeitung" zufolge. "Wir möchten nicht in eine Lage kommen, in der wir einschneidendere Maßnahmen erwägen müssen." Wie vor Kurzem berichtet, rechnet SAP mit einer deutlichen Abkühlung seines Geschäfts. (dpa) / (anw/c't)
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GM

 
09.10.08 22:04
Opel hatte vor wenigen Tagen einen Produktionsstopp in nahezu allen europäischen Werken bekanntgegeben. In Deutschland stehen an den Standorten in Bochum mit 5.000 Mitarbeitern und Eisenach mit 1800 Beschäftigten die Bänder für zwei bis drei Wochen still. Mit dem Schritt will Opel die Produktion bis Jahresende um rund 40.000 Fahrzeuge drosseln.

Die wichtigste GM-Marke Opel (inklusive Vauxhall), die den größten Teil des Europageschäfts ausmacht, verkaufte in den ersten neun Monaten mit 1,17 Millionen Wagen 6,1 Prozent weniger Autos als vor einem Jahr. Einen Absatzeinbruch von 16,7 Prozent verzeichnete die schwedische GM-Tochter Saab. Deutlich zulegen konnte dagegen die Kleinwagenmarke Chevrolet mit plus 16,8 Prozent auf den Rekordwert von 385.653 Autos. Vor allem in Russland baute Chevrolet sein Geschäft aus./mt/DP/he

Börsenmonst.:

IBM

 
09.10.08 22:07
IBM meldet überraschend vorläufige Ergebnisse zum dritten Quartal, schlägt Erwartungen
09:32 09.10.08

Armonk, NY (aktiencheck.de AG) - Der US-Technologiekonzern International Business Machines Corp. (IBM) (Profil) gab am Mittwoch nach US-Börsenschluss früher als geplant seine vorläufigen Ergebnisse zum dritten Quartal bekannt. Dabei konnte das Ergebnis deutlich gesteigert werden, womit die Erwartungen übertroffen wurden. Der Umsatz verfehlte jedoch die Marktschätzungen. Die Jahresplanung wurde indes bestätigt.

Der Nettogewinn belief sich demnach auf 2,8 Mrd. Dollar, was einer Steigerung um 20 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das Ergebnis pro Aktie aus dem laufenden Geschäft lag bei 2,05 Dollar pro Aktie (+22 Prozent). Der Gewinn vor Steuern kletterte um 19 Prozent auf 3,9 Mrd. Dollar. Der Umsatz erhöhte sich um 5 Prozent auf 25,3 Mrd. Dollar.

Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 2,01 Dollar und einem Umsatz von 26,54 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS-Ergebnis von 3,14 Dollar bei Erlösen von 30,65 Mrd. Dollar in Aussicht.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern weiterhin mit einem EPS-Ergebnis von mindestens 8,75 Dollar, während die durchschnittliche Marktschätzung hier einen Wert von 8,76 Dollar vorsieht.

Die Aktie von IBM schloss gestern an der NYSE bei 90,55 Dollar (-5,33 Prozent) und gewann nachbörslich 5,91 Prozent auf 95,90 Dollar.. (09.10.2008/ac/n/a)
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Toyota - BMW

 
10.10.08 07:38
11:33 08.10.08

TOKIO/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Führende Autokonzerne wie Toyota und BMW (Profil) bekommen die Folgen der Finanzkrise massiv zu spüren. Wie die Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Mittwoch berichtete, dürfte der Toyota-Betriebsgewinn im laufenden Geschäftsjahr um rund 40 Prozent auf rund 1,3 Billionen Yen (9,4 Milliarden Euro) sinken. Zuvor hatten die Japaner mit 1,6 Billionen Yen gerechnet. In der Folge stürzte der Kurs der Toyota-Aktie um fast 12 Prozent auf 3280 Yen. BMW teilte am Mittwoch in München mit, dass der Absatz der Gruppe mit den drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,6 Prozent auf 121 621 Fahrzeuge zurückging.

Insbesondere BMW litt unter der Kaufzurückhaltung der Kunden in den USA und Westeuropa, aber auch der bisherige Absatzgarant Mini schwächelte zum ersten Mal seit längerer Zeit. In den ersten neun Monaten kamen die Münchner mit 1,114 Millionen verkauften Autos aber immer noch auf ein leichtes Absatzplus von 1,7 Prozent. Der Kurs der BMW-Aktie sank am Vormittag in sehr schwachem Marktumfeld um 5 Prozent auf rund 23 Euro.

AUCH ANDERE JAPANISCHE EXPORTUNTERNHEMEN UNTER DRUCK

Auch andere japanische Medien berichteten unter Berufung auf informierte Quellen, dass der größte Autobauer der Welt seine Ertragsprognose für das bis 31. März laufende Geschäftsjahr wahrscheinlich deutlich nach unten korrigieren muss. Ein Sprecher des Unternehmens sagte dazu auf Anfrage in Tokio, man könne vor Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal im November keinen Kommentar abgeben. Die Auto-Nachfrage sinkt sowohl auf den Wachstumsmärkten wie China, wo Toyota bislang noch Zuwächse erwirtschaften konnte, wie auch in Amerika und Europa. Allein in Amerika, dem größten Automarkt der Welt, sank der Absatz branchenweit im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27 Prozent.

Toyota genau wie andere japanische Exportunternehmen trifft es dabei doppelt hart: Neben der sinkenden Nachfrage setzt ihnen auch der rasant gestiegene Außenwert des Yen zu. Toyota hatte zuvor bereits einen Rückgang des operativen Gewinns um 29,5 Prozent auf 1,6 Billionen Yen prognostiziert. Laut Medien muss der Konzern nun erneut den Stift ansetzen, auch bei der Umsatzprognose. Bislang ging Toyota hier von einem Rückgang um 4,9 Prozent auf 25 Billionen Yen aus.

Im September war Toyotas Absatz von Neufahrzeugen in den USA um 32,3 Prozent zum Vorjahr auf 144 260 Einheiten geschrumpft, ein Rückgang im fünften Monat in Folge. Die andauernde Talfahrt könnte es der Unternehmensgruppe, zu der auch Daihatsu und Hino gehören, nach Ansicht von Analysten schwierig machen, das Absatzziel für das laufende Jahr zu erreichen. Dieses Ziel hatte Toyota im Juli von 9,85 Millionen Fahrzeugen auf 9,5 Millionen Einheiten zurückgenommen./ln/mf/DP/he  
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Daimler

 
23.10.08 12:39
Mercedes ausgebremst
Daimler-Gewinn bricht ein

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Verkaufsflaute bei Daimler
23. Oktober 2008 Der Autobauer Daimler hat nach einem Gewinnrückgang im dritten Quartal seine Erwartungen für den Rest des Jahres erneut nach unten korrigiert. Für 2008 wird ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von mehr als 6 Milliarden Euro erwartet, wie der Konzern am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Zuletzt war das Unternehmen noch von mehr als 7 Milliarden Euro ausgegangen. Im dritten Quartal war das Ebit um 66 Prozent auf 648 Millionen Euro eingebrochen.

Hintergrund war vor allem der Einbruch beim operativen Gewinn der Mercedes Car Group. Er sackte im dritten Quartal um 92 Prozent auf nur noch 112 Millionen Euro ab. Vorstandschef Dieter Zetsche sagte: „Wir stehen vor einer Situation, die sehr herausfordernd ist.“ In allen Geschäftsfeldern würden konsequent Effizienzprogramme umgesetzt. „Die Substanz unseres Unternehmens ist sehr solide.“

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