Flatrate für MP3-Popmusik
Obwohl (oder weil) der Verkauf von MP3-Dateien im Internet kaum richtig in die Gänge gekommen ist, bietet der kalifornische Music-on-Demand-Pionier EMusic nun das musikalische Pendant zur Internet-Flatrate – Musik zum Pauschalpreis. Für rund zwanzig Mark pro Monat darf sich der Abonnent aus einem Fundus von über 125.000 nicht kopiergeschützten MP3-Titel nach Herzenslust bedienen, sofern er sich für ein Jahr bindet. Wer nur einen Monat zugreifen will, zahlt vierzig Mark, bei drei Monaten dreißig Mark pro Monat.
EMusic bringt die Musik von über 600 Independent-Labels an den Surfer. Unterschiedliche Genres sind vertreten: Alternative (They Might Be Giants, Bush, Violent Femmes, Frank Black), Punk (Bad Religion, Pennywise, Rancid, NOFX), Jazz (Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Louis Armstrong, Concord Records), Blues (John Lee Hooker, B.B. King, Buddy Guy), Electronic (DJ Spooky, Coldcut), Hip Hop (Kool Keith, Blackalicious, The Coup), Country (Kenny Rogers, Willie Nelson, Patsy Cline), Rock (Phish, Elvis Costello, Goo Goo Dolls, The Kinks), World (Nusrat Fateh Ali Kahn, Lee 'Scratch' Perry) und Gesang (Liza Minnelli, Eartha Kitt, Judy Garland).
Während ein c't-Test im vergangenen Jahr noch ein dürftiges Angebot an Musikern offenbarte, ist EMusic mittlerweile wesentlich besser bestückt. Gab es letzten Sommer in den damals vereinten Rubriken Jazz und Blues gerade einmal knapp 50 Interpreten, so wird diese Zahl in diesen Genres nun bereits beim Anfangsbuchstaben "A" erreicht. Die Top-Acts der großen Musikkonzerne finden sich allerdings nicht; von den allermeisten Musikern dürfte das deutsche Publikum noch nichts gehört haben. Das EMusic-Abo richtet sich also an Musikfreunde, die gerne auf musikalische Entdeckungsreise abseits des in Radio und Musik-TV präsentierten Einerleis gehen wollen. Wer sich dabei noch nicht auf ein Abonnement einlassen möchte, zahlt bei EMusic rund zwei Mark für einzelne Songs und 18 Mark für ein Album. (ts/c't)
Obwohl (oder weil) der Verkauf von MP3-Dateien im Internet kaum richtig in die Gänge gekommen ist, bietet der kalifornische Music-on-Demand-Pionier EMusic nun das musikalische Pendant zur Internet-Flatrate – Musik zum Pauschalpreis. Für rund zwanzig Mark pro Monat darf sich der Abonnent aus einem Fundus von über 125.000 nicht kopiergeschützten MP3-Titel nach Herzenslust bedienen, sofern er sich für ein Jahr bindet. Wer nur einen Monat zugreifen will, zahlt vierzig Mark, bei drei Monaten dreißig Mark pro Monat.
EMusic bringt die Musik von über 600 Independent-Labels an den Surfer. Unterschiedliche Genres sind vertreten: Alternative (They Might Be Giants, Bush, Violent Femmes, Frank Black), Punk (Bad Religion, Pennywise, Rancid, NOFX), Jazz (Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Louis Armstrong, Concord Records), Blues (John Lee Hooker, B.B. King, Buddy Guy), Electronic (DJ Spooky, Coldcut), Hip Hop (Kool Keith, Blackalicious, The Coup), Country (Kenny Rogers, Willie Nelson, Patsy Cline), Rock (Phish, Elvis Costello, Goo Goo Dolls, The Kinks), World (Nusrat Fateh Ali Kahn, Lee 'Scratch' Perry) und Gesang (Liza Minnelli, Eartha Kitt, Judy Garland).
Während ein c't-Test im vergangenen Jahr noch ein dürftiges Angebot an Musikern offenbarte, ist EMusic mittlerweile wesentlich besser bestückt. Gab es letzten Sommer in den damals vereinten Rubriken Jazz und Blues gerade einmal knapp 50 Interpreten, so wird diese Zahl in diesen Genres nun bereits beim Anfangsbuchstaben "A" erreicht. Die Top-Acts der großen Musikkonzerne finden sich allerdings nicht; von den allermeisten Musikern dürfte das deutsche Publikum noch nichts gehört haben. Das EMusic-Abo richtet sich also an Musikfreunde, die gerne auf musikalische Entdeckungsreise abseits des in Radio und Musik-TV präsentierten Einerleis gehen wollen. Wer sich dabei noch nicht auf ein Abonnement einlassen möchte, zahlt bei EMusic rund zwei Mark für einzelne Songs und 18 Mark für ein Album. (ts/c't)