Geht Infineon leer aus?
Berlin upo - Die Chancen von Infineon-Chef Ulrich Schumacher, sein Unternehmen mit dem koreanischen Chiphersteller Hynix zusammenzubringen, sinken zusehends. Aus Verhandlungskreisen ist zu hören, dass US-Unternehmen Micron stehe kurz vor der Unterzeichnung eines Letter of intends mit den Koreanern.
Schumacher, der in den vergangenen Wochen mehrfach in Korea war, um die Verhandlungen mit dem angeschlagenen, drittgrößten Chiphersteller der Welt zu forcieren, kann jetzt nur noch hoffen, dass die US-Kartellbehörde sich gegen einen koreanisch-amerikanischen Deal ausspricht. Dann wäre Infineon, so heißt es, wieder im Rennen.
Gelohnt hätte sich der Einsatz von Rennsport-Fan Schumacher trotzdem. Immerhin hat der US-Riese (mit einem Marktanteil von 24,1 Prozent zweitgrößter Hersteller nach Samsung) sofort nach Bekanntwerden des Infineon-Interesses den Kaufpreis von 3,1 Milliarden auf 3,8 Milliarden Dollar in die Höhe getrieben.
Und: Noch hat Infineon seine Leute nicht aus Korea abgezogen, die dort Hynix genau unter die Lupe nehmen. Sobald Micron eine Absichtserklärung unterzeichnet hat, dürfte Schumacher seine Leute sofort nach München zurückrufen.
Berlin upo - Die Chancen von Infineon-Chef Ulrich Schumacher, sein Unternehmen mit dem koreanischen Chiphersteller Hynix zusammenzubringen, sinken zusehends. Aus Verhandlungskreisen ist zu hören, dass US-Unternehmen Micron stehe kurz vor der Unterzeichnung eines Letter of intends mit den Koreanern.
Schumacher, der in den vergangenen Wochen mehrfach in Korea war, um die Verhandlungen mit dem angeschlagenen, drittgrößten Chiphersteller der Welt zu forcieren, kann jetzt nur noch hoffen, dass die US-Kartellbehörde sich gegen einen koreanisch-amerikanischen Deal ausspricht. Dann wäre Infineon, so heißt es, wieder im Rennen.
Gelohnt hätte sich der Einsatz von Rennsport-Fan Schumacher trotzdem. Immerhin hat der US-Riese (mit einem Marktanteil von 24,1 Prozent zweitgrößter Hersteller nach Samsung) sofort nach Bekanntwerden des Infineon-Interesses den Kaufpreis von 3,1 Milliarden auf 3,8 Milliarden Dollar in die Höhe getrieben.
Und: Noch hat Infineon seine Leute nicht aus Korea abgezogen, die dort Hynix genau unter die Lupe nehmen. Sobald Micron eine Absichtserklärung unterzeichnet hat, dürfte Schumacher seine Leute sofort nach München zurückrufen.