Mega-Cash-Quoten sorgen für Diskussion

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Guru Brauni:

Mega-Cash-Quoten sorgen für Diskussion

 
28.05.01 22:30
28.05.2001

Mega-Cash-Quoten sorgen für Diskussion

Wenn die Märkte schlecht laufen, horten Fondsmanager Geld um auf bessere Zeiten zu warten
Von Robert Winter

Wien - In boomenden Börsezeiten versuchen Fondsmanager möglichst voll investiert zu sein, um von der allgemeinen Entwicklung zu profitieren. Kein Fondsmanager will in einer solchen Phase schlechter liegen als seine Benchmark, die naturgemäss voll investiert ist. Wenn die Börsen schlecht laufen, neigen Fondsmanager dazu, den Bargeldanteil eines Investmentfonds, die sogenannte Cash-Quote, zu erhöhen. Diese Taktik ist bestens geeignet, mögliche Performance-Einbussen zu vermeiden. An sich eine logische Sache – es ist auch im Sinne des Investors, den Bargeldanteil zu erhöhen, als durch einen hohen Investitionsgrad bedingte schlechte Performances zu akzeptieren. Trotz dieser positiven Intention hat die Höhe der augenblicklich gehaltenen Cash-Quoten Erklärungsbedarf.

Die zehn Cash-Qoten-Kaiser

1. UniSector GenTech; Cash-Quote 78,30 Prozent; launch 1.April 2001
2. GAM Star America; 49,60 Prozent; Volumen 15,9 Millionen Euro
3. INVESCO Nippon Warrant; 42,40 Prozent; Volumen 33,12 Millionen Dollar
4. Mercury ST World Energy; 36 Prozent; launch 6.April 2001
5. Nordea Far Eastern Value, 35,80 Prozent ; 43 Millionen Dollar
6. Nordea European Value; 34,30 Prozent; 287 Millionen Euro
7. DWS Technologie; 30,30 Prozent; 1144 Millionen Euro
8. MSDW Japanese Growth Opp.; 29,98 Prozent; 1000 Millionen Yen
9. Janus Twenty; 29,97 Prozent; 31088 Millionen Dollar per 31.Oktober 2000
10.DWS US Aktien TYP 0; 29,40 Prozent; 259 Millionen Euro

Anm.: Die Cash-Position des Janus Twenty Fund in Höhe von 9293,10 Millionen Dollar entspricht einem Drittel der Kapitalisierung des gesamten Wiener Aktienmarktes.

Maximal 50 Prozent Cash

Die Geldposition eines Investmentfonds, die als Bankguthaben gehalten werden kann, darf gem. Paragraph 20, Abs.8 des Investmentfondsgesetzes maximal 50 Prozent des Fondsvermögens erreichen. Ausgenommen sind Fonds, die weniger als ein halbes Jahr alt sind. Die Betrachtung der augenblicklich zum Teil extrem hohen Cash-Quoten zeigt, dass manche Investmentfonds der zulässigen 50%-Quote relativ nahe kommen (siehe oben). Wolfgang Dorten, Generalsekretär der Vereinigung der österreichischen Investmentgesellschaften, meint, dass Bargeld-Anteile von Spezialfonds in der augenblicklichen Höhe nicht zu rechtfertigen sind. "Die Hälfte in Cash zu halten ist kontraproduktiv". Vor allem besser spezifizierte Fonds, wie z.B. Branchenfonds, sollten erheblich geringere Bargeldanteile enthalten. Cash-Anteile bis zu 16 Prozent wären aufgrund von Kapitalzuflüssen und Ausschüttungsreserven als normal zu bewerten.

Investment-Probleme bei Value-Fonds

Johannes Rogy, Senior Manager von Nordea 1, betont, dass es vor allem im Bereich des Managements von Value-Fonds zu kurzfristig hohen Bargeldbeständen kommen kann. Der dem Value-Ansatz folgende Fondsmanager hat gemäss dem Stock-Picking immer wieder neue Aktien zu finden, die von der Bewertung her als geeignet angesehen werden, in das Portfolio aufgenommen zu werden. Da zu 50 Prozent unterbewertete Titel "nicht täglich zu erhalten sind", kann es laut Rogy manchmal längere Zeit dauern, bis "Cash sinnvoll untergebracht werden kann".

Quoten von mehr als fünf Prozent haben "System"

Laut Daniel Zeska, Dachfondsmanagement der Erste Sparinvest, ist ein Bargeld-Anteil bis zu zwei Prozent als "technischer Cash-Bestandteil" zu werten – dies gelte vor allem für kleinere Fonds mit regen Zu- und Abflüssen. Grosse Fonds wären meist in der Lage die Geldposition nahe an 0 Prozent heranzubringen, da die diskretionären Zu- und Abflüsse im Normalfall nicht mehr die Dimensionen erreichen, um eine deutliche Abweichung zu bewirken. Quoten, die längerfristig mehr als 5 Prozent übersteigen, hätten "System". Das heisst, dass deinvestiert oder neues Geld erst mit zeitlicher Verzögerung in den Markt gepumpt wird. Das Phänomen der beachtlichen Cash-Positionen ist laut Zeska seit dem 4.Quartal 2000 zu beobachten, wobei alle Varianten von Aktienfonds betroffen sind, mit Spitzen bei Growth-Fonds und Branchenfonds. Vor allem bei Fonds mit einer speziellen Ausrichtung wie Neue-Markt-Fonds oder spezialisierten Branchenfonds, die keine zufriedenstellende Möglichkeit der Substitution besitzen, stieg die Bargeldhaltung oft auf dreissig Prozent des Fondsvolumens.

Bargeldhaltung mit Fondscharakter

Der Bargeld-Anteil des UniSector Gen Tech von nahezu 80 Prozent ist zwar rekordverdächtig, in bezug auf die Jugend des Fonds und dem geringen Volumen noch erklärbar und auch rechtlich gedeckt. Der Durchschnitt von knapp mehr als 40 Prozent Bargeldhaltung der zehn Cash-Fonds-Leader zeigt, dass nicht nur Value-Fonds Probleme haben, sinnvolle Investments zu tätigen. Die durchschnittliche Bargeldposition der 120 Investmentfonds nach Cash-Quoten gereiht, beträgt immer noch 15,3 Prozent. Zum Vergleich: In den Achtzigerjahren galt es als vollkommen normal, dass Investmentfonds Bargeldanteile von durchschnittlich neun Prozent hielten. Bis 1995 verringerte sich der durchschnittliche Cash-Anteil nur unerheblich auf acht Prozent. Bis zum Vorjahr konnte ein kontinuierlicher Rückgang auf durchschnittlich vier Prozent festgestellt werden.

Cash-Quoten-Sprung bei US-Fonds

Von Ende September bis Ende Oktober 2000 stieg der Bargeld-Anteil amerikanischer Fonds laut dem Investment Company Institute sprunghaft von durchschnittlich 5,1 auf 5,7 Prozent. Cash-Quoten in dieser Höhe wurden zuletzt Mitte des Jahres 1998 gesehen. Wie bei Aktienfonds verändern sich die Cash-Quoten von Anleihenfonds nach der Einschätzung des Verlustrisikos. So stieg das Engagement von europäischen Anleihenfondsmanagern aufgrund positiver Markteinschätzungen vor allem zwischen März und April 2001 sprunghaft an. Mit der Folge, dass die Cash-Quoten von Anleihenfonds im Durchschnitt von 3 Prozent auf 1,9 Prozent zurückging.


Quelle: www.wirtschaftsblatt.at

Da ist ja wohl noch einiges abzubauen in den nächsten Monaten... :-)

Viele Grüße
Guru Brauni
Karlchen_I:

Und wegen der hohen Cash-Quoten geht es runter.

 
28.05.01 22:34
Die EZB schaut auf die Geldmenge aufgebläht durch Cash), wittert Gefahr und bleibt bei ihrer restriktiven Geldpolitik. Und das dämpft wierum die Konjunktur
und so weiter......
Idefix1:

Also nee Karlchen

 
28.05.01 22:52
Erstmal steht der Juni-Ultimo - für viele Fonds der halbjahrestermin - an, und wenn es bis Mitte Juni nicht runter geht, dann werden wir wohl doch eine kleine Hausse sehen, weil viele nicht auf hohen Cash-Polstern zum Stichtag sitzen wollen.

Also die nächsten 2-3 Wochen sehe ich die Börse noch seitwärts, dann entscheidet es sich - wenn ich es mir recht überlege, könnte die wschlichkeit einer kleinen hausse dann höher sein als umgekehrt - eben wegen teilweise hoher Cash-Quoten. (unsere Fonds haben allerdings eher eine geringe Cash-Quote - insofern mögen die o.g. Fonds gar nicht repräsentativ sein)


Ich bleibe aber dabei: Kurzfristig sind die Chancen auf weiter steigende Kurse noch gut, mittelfristig aber schlecht - und auf 1-2 Jahre sauschlecht.
Karlchen_I:

@Idefix....

 
28.05.01 23:08
Mein Posting bezog sich nur darauf, daß der Cash der Fonds natürlich in die Geldmenge M3 hereingeht.

Was die weiteren Aussichten angeht, bin ich sehr unsicher - auch kurzfristig.
Die Börse hier hängt von der in Amiland ab, und dort konnte an den Börsen einiges an Gewinnen eingefahren werden ( beim DOW seit einem Jahr und bei der Nasdaq kräftig seit Anfang April). Die Fonds dürften schon deshalb Ende Juni eine sehenswerte vorlegen können - natürlich nur im Schnitt.

Die letzten US-Makrodaten waren schlimm - und deuten nicht darauf hin, daß es im dritten Quartal wieder bergauf geht. So waren die Auftragseingänge der Industrie im April um 5 geringer. Das wirkt in das dritte Quartal hinein. Andere Daten zeigen dasselbe. Nun dauert das Quartal gerade noch 5 Wochen, und es damit zu rechnen, daß nun bald die US-Unternehmen mit den üblichen Vorabmeldungen kommen. Die dürften zumeist mies ausfallen. Es ist deshalb gar nicht auszuschließen, daß den Fonds ihre bisherige Performance reicht. Dann könnten die kurse wieder herunterrasseln.

Wichtig wird schon der Freitag werden - dann gibt es Makrodaten reichlich.
Reila:

Wegen der hohen Cash-Quoten geht es rauf.

 
28.05.01 23:14
Die Nasdaq hatte ein Doppeltop Mitte Juli sowie Ende August 2000. Der Aufbau der Cash-Positionen der Fonds ab September steht in direktem Zusammenhang mit dem Fall der Nasdaq nach dem Top von Ende August auf neue Tiefstände. Da hatten nämlich auch die Fondsmanager geschnallt, daß die Talfahrt noch nicht zu Ende ist. Klare Schlußfolgerung: Die Typen sind nicht schlauer als wir. Sie haben ein halbes Jahr gebraucht, um wirklich an die Baisse zu glauben.

Die selben Fondsmanager möchten jetzt um Himmels Willen nicht zu früh einsteigen, damit sie nicht schlechter als die Konkurrenz abschneiden, falls der Markt nochmals fällt. Wir können aber ruhig davon ausgehen, daß sie heute ebenso ahnungslos sind wie vor einem Jahr. Eher sind sie Kontraindikator. Die nächste US-Zinssenkung in Verbindung mit zu erwartender Liquidität aus Steuersenkungen in den USA schafft das psychologische Umfeld, um die Herren Manager wieder investieren zu lassen. By the way: Ein Fondsverkäufer erzählte mir vor ein paar Tagen, daß die Mittelzuflüsse von Privatanlgern in Fonds wieder langsam steigen. Die Liquidität der Fonds steigt und führt schon durch die gesetzlichen Erfordernisse zu Aktienkäufen. Wenn das erst ein wenig in den Kursen sichtbar wird, möchte dann keine Verantwortlicher eines Fonds bei steigenden Märkten nicht investiert sein. Das wir zu einem dramatischen Kursanstieg führen.

@Karlchen I: Die EZB ist in diesem Spiel eher nebensächlich. Sie ist im Augenblick im Dilemma zwischen Inflationsgefahr und sich verlangsamendem Wachstum. Traditionell wird sie die Gefahr für die Währungsstabilität sehr hoch bewerten. Mein Bauch und die letzte unerwartete Zinssenkung sagen mir aber, daß die Zinsen sich auch in Europa nochmals nach unten bewegen werden. Wenn es auch seltsam klingen mag: Die EZB entscheidet über Wachstum und Inflation in Europa. Über die Kurse entscheidet sie nicht. Das macht Amerika.

R.
Karlchen_I:

@Reila.... Ich könnte mir auch vorstellen...

 
28.05.01 23:26
daß die Kurse nochmal kräftig anziehen. Aber ich glaube, daß das erst frühestens
im September sein wird. Wenn jetzt miese Unternehmenszahlen reinkommen - was wahrscheinlich ist - traut sich erst einmal keiner, groß einzusteigen. Alle warten ab, weil sie denken, daß es billiger wird. Hinzu kommt der Sommer - taugt ohnehin angesichts der Unsicherheit für ein Engagement.
Die Wirkungen weiterer Zinssenkungen in Amiland würde ich nicht hoch einschätzen - zumal dort nun eine Diskussion anfängt, daß die FED bereits über das Ziel hinausgeschossen ist angesichts der Preissteigerungen.

Die EZB wollte ich gar nicht ansprechen - die nimmt ohnehin noch kaum jemand ernst. Ich wollte nur darauf hinweisen, wie lächerlich das Geldmengenkonzept ist.
Reila:

Der alte Mann und die Börse:

 
28.05.01 23:32
@Karlchen I: Du verweist auf die Wirtschaftsdaten. Vergiß dabei nicht, daß es "historische" Daten sind. Sie beschreiben immer nur die Vergangenheit. Natürlich haben sie Einfluß auf unsere Stimmung (Psychologie). Die grundlegende Erkenntnis von Kostolany war, daß es zwei wesentliche Einflußfaktoren auf die Börse gibt, nämlich
- Liquidität und
- Psychologie.
Die Liquidität ist schon wieder positiv. Die Stimmung ist augenblicklich eher abwartend, unentschlossen. Ein zufälliges Ereignis kann auch diese ganz schnell zum Positiven ändern. Ob das eine Aussage von einem Politiker, ein unerwartet positives Ergebnis eines Konzerns oder die Aussage eines Analysten sein wird - niemand weiß es. Wir werden es aber erleben. Charttechnisch ist eine lange Seitwärtsbewegung auch interessant, da irgendwann alle Abwärtstrends zwangsläufig "nach oben" durchbrochen werden, was als positives Signal gedeutet werden würde.

R.
Karlchen_I:

@Reila.... Ich meine keine Daten, die etwas..

 
28.05.01 23:44
über die Vergangenheit sagen, sondern ich meine Vorlaufindikatoren. Etwa die Bestellungen neuer Häuser. Wenn ich heute den Bau eines Hauses in Auftrag gebe, dann kann ich morgen noch nicht darin einziehen. Oder wenn ich mir ein Auto aus dem Katalog aussuche mit den und den und.. Merkmalen, dann kann ich das nicht am nächsten Tag schon abholen. Bei Maschinen etv. kann das noch länger dauern.

Klar: Die Stimmung bestimmt die Kurse - aber ob wir bald Meldungen kriegen werden, die die Stimmung aufhellen, ist doch sehr fraglich.
Karlchen_I:

@Idefix, @Reila. Es kommt früher, als ich....

 
29.05.01 20:33
erwartet habe. Von wegen hohe Liquidität, von wegen Quartalsende, das die Fonds
noch nutzen wollen. Die Zocker- und Schieberbude ( schon seit 1929 als solche bekannt) GoldmanSachs prügelt auf die Kurse ein, indem sie heute Sun und EMC downgraden. Die sind offensichtlich satt - und ihre Performance reicht ihnen.

Demnächst werden weitere folgen - nicht unbedingt Investmenthäuser, sondern auch "betroffene" Unternehmen.

Kurzum: In den nächsten drei Monaten wird das nichts mehr. Cash vorhalten und abwarten.
sfor:

einige sehen das anders

 
29.05.01 20:41
29.05. 15:07
Fondsforscher Trim Tabs werden bearish

Trim Tabs, ein Fondsforschungs-Unternehmen, gibt erstmals seit langem eine bearishe Haltung bekannt.

So seien in der Woche, welche am 24. Mai zu Ende ging, die Zuflüsse in US Aktienfonds nur noch bei $697 Mio. gelegen, im Gesamtmonat seien $5.1 Mrd. neue Zuflüsse zu beobachten gewesen.

Tech-Funds, die in Tech-Sektoren mit moderatem Wachstum investierten, verloren während der Woche um $16 Mio. während die Fonds, welche innerhalb extrem wachstumsstarker Sektoren im Technologie-Bereich investierten, $659 Mio. an Zuwächsen vermeldeten.

Anleihen- und Hybridfonds gaben Zuflüsse in Höhe von $462 Mio. bekannt.

Trim Tabs gibt an, dass die Liquidität über die vergangene Woche primär durch neue Angebote in Höhe von $10.2 Mrd. abgenommen hätte.

Die Hälfte dieses Umsatzes seien Fonds gewesen, die in Wandelanleihen investieren. Die letzte Woche sei somit die zweite in Folge gewesen, wo solche Anleihen über $10 Mrd. innerhalb der letzten vier Wochen ausgegeben wurden.

Durch die neue Welle an Angeboten im Anleihen Markt hat Trim Tabs seine Einstellung zum Markt auf entschieden bearish von vorher vorsichtig bullish geändert.

BoerseGO berichtete am vergangenen Wochenende bereits darüber, dass Anleihen von Unternehmen aufgrund ihrer höheren Verzinsung attraktiver als Regierungs-Anleihen seien. In den letzten beiden Wochen sind so über $23 Mrd. über Wandelanleihen in die Kassen von Mobilfunk- und Telekom-Unternehmen geflossen. Somit sind erste Wirkungen der Zinssenkungen bereits zu beobachten. Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf erhalten wieder einen besseren Zugriff zum Kapitalmarkt um ihre hohen Investitionskosten decken zu können.



© Godmode-Trader.de
Karlchen_I:

@sfor: Danke für die Info.................

 
29.05.01 20:50
Wußte ich nicht, aber sie hilft mir, weiße Flecken in meinem Bild aufzufüllen.
Natürlich sind es nicht vor allem die Anleger, die solche Produkte verlangen, sondern die Anbieter solcher Produkte.

Kurzum: Bärenfell überziehen und vielleicht noch länger als 3 Monate darin kuscheln.  
Fluffy:

1* interessant, danke Brauni...

 
29.05.01 21:08
...& Gruss nach Wien !

:-)
Fluffy
Reila:

Dann runden wir das Bild noch weiter ab:

 
29.05.01 21:12
Santa Rosa (vwd) - Zwischen Dienstag und Donnerstag vergangener Woche haben amerikanische Aktienfonds Nettomittelabflüsse in Höhe von 2,48 Mrd USD verzeichnet. Im Vergleichszeitraum der Vorwoche hatten die Portfolios noch Nettomittel in Höhe von 8,39 Mrd USD einsammeln können. Mit netto 3,18 Mrd USD (Vorwoche +2,73 Mrd USD) bluteten dabei weltweit investierende Fonds am stärksten, heißt es beim US-Fondstracker TrimTabs.com Investment Research weiter. Produkte mit Anlageschwerpunkt bei inländischen Aktien verzeichneten demgegenüber Zuflüsse in Höhe von netto 697 Mio USD (Vorwoche +5,66 Mrd USD).

Innerhalb der Kategorie der überwiegend in den USA anlegenden Aktienfonds flossen netto 659 Mio USD (Vorwoche +4,1 Mrd USD) in aggressiv gemanagte Produkte, während der Bereich "Growth and income" netto 98 Mio USD (Vorwoche +882 Mio USD) einsammelte. Konventionell gemanagte Wachstumsfonds verloren demgegenüber Mittel in Höhe von netto 59 Mio USD. Rentenfonds mit langen Laufzeiten verzeichneten laut TrimTabs.com Nettomittelzuflüsse in Höhe von 462 Mio USD (Vorwoche -858 Mio USD). In High-Yield-Fonds investierten Anleger neue Mittel in Höhe von netto 384 Mio USD (Vorwoche -240 Mio USD), und in Fonds mit Anlageschwerpunkt bei Corporate-Bonds in Höhe von netto 125 Mio USD (Vorwoche -145 Mio USD).

Auf Staatsanleihen und Ginnie-Mae-Titel fokussierte Portfolios konnten im Berichtszeitraum insgesamt zwölf Mio USD (Vorwoche -305 Mio USD) einsammeln, Fonds mit Anlageschwerpunkt bei kommunalen Anleihen 84 Mio USD. Mischfonds verloren nach Angaben des Fondstrackers netto 143 Mio USD (Vorwoche -112 Mio USD).


vwd/29.5.2001/jej

29. Mai 2001, 17:53
preisfuchs:

eine wirklich schön zulesende diskussion :-) o.T.

 
29.05.01 21:49
Karlchen_I:

@Reila: Was oder wen meist Du eigentlich mit .....

 
29.05.01 23:10
"alter Mann"? Ich hoffe doch wohl nicht mich!

Um beim Thema zu bleiben: Bist Du eigentlich "m" oder "f"?
Reila:

Der "alte Mann" ist natürlich Kostolany,

 
29.05.01 23:27
den ich intellektuell sehr anregend empfinde.

Meinen Boardnamen habe ich absichtlich eher neutral gewählt. Du weißt, wer sonst nicht viel zu bieten hat, kann sich durch kleine Geheimnisse immer noch ein wenig interessant machen. Im Zweifel liebe ich Frauen. (Aber das tat Inge Meysel ja gelegentlich auch.)

R.
Karlchen_I:

Schade.... o.T.

 
29.05.01 23:31
sfor:

cashquoten langfristig gering

 
31.05.01 18:37
www.thestreet.com/metrics/sentimentsignposts/1410706.html
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