Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz D(SW) hat die Aktie der Medion AG als beste Neuemission am Neuen Markt im vergangenen Jahr bewertet.
Für die "Anlegerfreundlichkeit" der Medion-Aktie spreche neben einem "erstklassigen" Geschäftsbericht und der guten Kursentwicklung, die Ausschüttungspolitik des Unternehmens, teilte die DSW am Freitag in Düsseldorf mit. Rund die Hälfte des Jahresüberschusses des Elektronikhändlers und sei an die Aktionäre geflossen. Medion war im Februar 1999 mit 85 Euro an der Börse eingeführt worden. Am Stichtag für die DWS-Bewertung, dem 31. August 2000, wurde die Aktie mit 117 Euro gehandelt. Am Freitagnachmittag lag das Papier bei rund 95 Euro. Auf den Plätzen zwei und drei der DSW-Rangliste folgen nach den Angaben die österreichische AT&S AG und die Cybio AG. Am wenigsten hätten die mittlerweile von Insolvenz drohte Teamwork AG, die I:FAO AG und die Endemann AG die DSW überzeugen können. Hauptkriterien der Bewertung waren den Angaben zu Folge vor allem der Kursverlauf der Aktie, die Aussagekraft des Geschäftsberichts und die Verwirklichung der beim Börsengang angekündigten Gewinnziele. Wegen der Vielzahl der Börsengänge im vergangenen Jahr, habe sich die DSW diesmal auf die Prämierung der Neuemissionen am Neuen Markt beschränkt. Bis zum Stichtag der Untersuchungen hätten zwei Drittel der Unternehmen verglichen mit ihrem ersten Handelstag ein Plus verzeichnet. 65 Prozent der Unternehmen hätten die beim Börsengang prognostizierten Gewinne erreicht oder übertroffen, 35 Prozent hätten diese verfehlt. Die DSW forderte die Unternehmen auf, in ihren Prognosen deutlich realistischer zu werden. Bei AT&S sei inbesondere die deutliche Übererfüllung der Gewinnprognose mit 270 Prozent ervorzuheben, hieß es weiter. Die drittplazierte Cybio AG habe vor allem eine erfeuliche Kursentwicklung, ein gutes Investor Relations Angebot im Internet sowie ein ausführlicher Aufsichtsratsbericht ausgezeichnet. Teamwork, I:FAO und
Endemann hätten die Jury weder beim Kursverlauf noch bei der Berichterstattung überzeugen können. Insgesamt gebe es gerade bei den Geschäftsberichten teilweise deutlichen Verbesserungsbedarf. Bei einigen Unternehmen seien weder wichtige Kennzahlen noch aussagekräftige Prognosen zu finden gewesen. Die drei schlechtesten Geschäftsberichte hätten die I:FAO, Internet Media House und Endemann vorgelegt. Der beste Bericht stamme
von der Elmos AG.
P.S.: Ich bin zäh ! Ich habe seit der Zeichnung alle Anteile behalten und freue mich jetzt. Ich bleibe Medion auch weiterhin treu, auch wenn die Aktie nicht der Gegenstand von wildem Gezocke ist (oder gerade deshalb).
Grüße Ami
Für die "Anlegerfreundlichkeit" der Medion-Aktie spreche neben einem "erstklassigen" Geschäftsbericht und der guten Kursentwicklung, die Ausschüttungspolitik des Unternehmens, teilte die DSW am Freitag in Düsseldorf mit. Rund die Hälfte des Jahresüberschusses des Elektronikhändlers und sei an die Aktionäre geflossen. Medion war im Februar 1999 mit 85 Euro an der Börse eingeführt worden. Am Stichtag für die DWS-Bewertung, dem 31. August 2000, wurde die Aktie mit 117 Euro gehandelt. Am Freitagnachmittag lag das Papier bei rund 95 Euro. Auf den Plätzen zwei und drei der DSW-Rangliste folgen nach den Angaben die österreichische AT&S AG und die Cybio AG. Am wenigsten hätten die mittlerweile von Insolvenz drohte Teamwork AG, die I:FAO AG und die Endemann AG die DSW überzeugen können. Hauptkriterien der Bewertung waren den Angaben zu Folge vor allem der Kursverlauf der Aktie, die Aussagekraft des Geschäftsberichts und die Verwirklichung der beim Börsengang angekündigten Gewinnziele. Wegen der Vielzahl der Börsengänge im vergangenen Jahr, habe sich die DSW diesmal auf die Prämierung der Neuemissionen am Neuen Markt beschränkt. Bis zum Stichtag der Untersuchungen hätten zwei Drittel der Unternehmen verglichen mit ihrem ersten Handelstag ein Plus verzeichnet. 65 Prozent der Unternehmen hätten die beim Börsengang prognostizierten Gewinne erreicht oder übertroffen, 35 Prozent hätten diese verfehlt. Die DSW forderte die Unternehmen auf, in ihren Prognosen deutlich realistischer zu werden. Bei AT&S sei inbesondere die deutliche Übererfüllung der Gewinnprognose mit 270 Prozent ervorzuheben, hieß es weiter. Die drittplazierte Cybio AG habe vor allem eine erfeuliche Kursentwicklung, ein gutes Investor Relations Angebot im Internet sowie ein ausführlicher Aufsichtsratsbericht ausgezeichnet. Teamwork, I:FAO und
Endemann hätten die Jury weder beim Kursverlauf noch bei der Berichterstattung überzeugen können. Insgesamt gebe es gerade bei den Geschäftsberichten teilweise deutlichen Verbesserungsbedarf. Bei einigen Unternehmen seien weder wichtige Kennzahlen noch aussagekräftige Prognosen zu finden gewesen. Die drei schlechtesten Geschäftsberichte hätten die I:FAO, Internet Media House und Endemann vorgelegt. Der beste Bericht stamme
von der Elmos AG.
P.S.: Ich bin zäh ! Ich habe seit der Zeichnung alle Anteile behalten und freue mich jetzt. Ich bleibe Medion auch weiterhin treu, auch wenn die Aktie nicht der Gegenstand von wildem Gezocke ist (oder gerade deshalb).
Grüße Ami