Marktwirtschaft: Das System hat seine Mängel, ...

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Zick-Zock:

Marktwirtschaft: Das System hat seine Mängel, ...

 
21.07.02 03:07
aber es gibt kein besseres!



"Tiroler Tageszeitung" Kommentar: "Der Größenwahn"

Die kapitalistischen Übertreibungen allerdings, die sich dieser Tage bedenklich häufen, bringen die freie, soziale Marktwirtschaft in Verruf. Zum Schaden aller. Es ist und bleibt ein bewährtes Modell, die Wirtschaft über privates Eigentum zu strukturieren und über den Wettbewerb zu organisieren. Diesem System verdanken wir Fortschritt und Wohlstand. Da jedoch Gier, Geiz und Größenwahn erfahrungsgemäß kaum durch Ethik und Edelmut zu bändigen sind, hat man ihnen mit der sozialen Marktwirtschaft Schranken gesetzt. Mit Beginn der Globalisierung, also der Möglichkeiten, Gelder weltweit entweder abzuziehen oder einzusetzen, haben sich einige Top-Manager über diese Schranken hinweggesetzt. Sie schufen riesige Zusammenschlüsse von Unternehmen, an denen mehr Menschen und Gelder hängen als an manchen Staaten. Nun beginnen die ersten Konzerne tösend einzustürzen. Zurück bleiben Anleger ohne Ersparnisse und Menschen ohne Job. Diese Manager lösten Hoffnungen auf ein Wachstum aus, die sie realistisch auf Dauer nicht einlösen können. Börsen verzeichnen daher Tiefstände. Beide Vorgänge bewirkten bei den Betroffenen Enttäuschung und Verbitterung. Und diskreditieren ein Wirtschaftssystem, in welchem so etwas möglich ist. Zugleich genehmigten sich diese Manager in Summe Gehälter und Bezüge, die in Einzelfällen fünfhundert Mal höher sind als jene der Arbeiter in demselben Unternehmen. Wer glaubt, dies bliebe der Mehrheit der Menschen verborgen, irrt. Wer meint, dies bliebe folgenlos, täuscht sich schwer. Eliten werden stets zum Vorbild genommen, auch im Negativen. Der Zynismus bricht sich dann seine Bahn, bis eben Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, Subventions- und Sozialbetrug zu allgemeinen Erscheinungen werden. Allerorten, vor allem in den USA, wird versucht, einer derartigen Entwicklung mit neuen Gesetzen vorzubeugen. Aber es braucht auch neue Vorbilder, die dem Größenwahn nicht verfallen.
knipser 2:

was wir brauchen ist einen krieg,

 
21.07.02 06:12
u.o. eine naturkatastrophe.dies wird uns zu erkennen zwingen,wie "wertvoll" alles leben ist,u. dass man wieder bescheidener wird.
wir sind eine verfette gesellschaft,die nur an sich denkt,andere ausbeutet.
der mensch war u. ist ein raubtier.erst wenn er seine grenzen gezeigt bekommt,
besteht hoffnung,dass sich wieder etwas in der gesellschaft verändert.
so sind nun mal die gesetze der natur.
traurig aber wahr,zumindest aus meiner sicht.
gruss knipser
Zick-Zock:

krieg krieg krieg !

 
22.07.02 14:08
die einzigen, die den echt immer brauchen... die amis eben.

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