Marktbericht Tokio
Die asiatische Leitbörse in Tokio präsentierte sich heute bereits den vierten Tag in Folge fester, bei freundlicher Stimmung. Der Nikkei-225-Index machte final einen Zugewinn von 0,9 Prozent auf 9968,35 JPY, womit er im Verlauf auch, erstmals seit dem 1.Februar wieder, die 10 000 JPY-Marke testete. Der breiter angelegte Topix-Index wies einen Aufschlag von 0,9 Prozent auf 983,18 JPY aus.
Die US-Vorgaben ließen infolge von Gewinnmitnahmen zunächst kaum Hoffnungen aufkommen. Der Dow Jones sank um 0,2 Prozent auf 9 864 Punkte und die Nasdaq verlor, durch die schlechten Nortel Zahlen belastet, 0,7 Prozent auf 1 834 Zähler. Der kanadische Netzwerkausrüster hatte zuvor mitgeteilt, dass der Umsatz im laufenden Quartal voraussichtlich weiter zurück gehen werde und dass der Finanzchef zurück getreten sei. Dies belastete insbesondere die Netzwerksparte. Entgegen aller Erwartungen ließ man sich die Stimmung in Japan hiervon eindeutig nicht verderben. Man konzentrierte sich vielmehr auf Meldungen aus heimischen Gefilden und den anstehenden Besuch des US-Präsidenten Bush, von dem man sich weitere Impulse auf die native Wirtschaft erhofft.
Einzig belastend heute Meldungen, wonach die Rating-Agentur Moody´s plane, Japan herabzustufen. Dies geriet jedoch schnell wieder in Vergessenheit, nachdem die Wirtschaftszeitung „Mainichi“ auf ihrer Web-Seite berichtete, dass die Regierung einen staatlich finanzierten Fonds begründen will, welcher satte 4 Trillionen JPY umfassen soll. Dies wäre gar die doppelte Summe als zunächst letzte Woche von Finanzminister Masajuro Shiokawa in Aussicht gestellt worden war. Die Gelder sollen gezielt dazu eingesetzt werden, Anteile von Banken zu kaufen, womit diese in ihrer Misere um faule Kredite entlastet würden. Entsprechend begünstigt erwies sich heute auch der Finanzbereich. Die UFJ, etwa, verbesserte sich um satte 3,5 Prozent auf 293 000 JPY. Die Mizuho Holdings legte um 1,2 Prozent auf 246 000 JPY zu.
Positiv wusste auch Nissan aufzufallen, die 4,1 Prozent auf 785 JPY zulegte. Damit endete sie auf dem höchsten Stand seit dem 15. August. Der dritt größte Autobauer Japans gab bekannt, dem auf 3 Jahre angesetzten Optimierungsplan weit voraus zu sein.
Die asiatische Leitbörse in Tokio präsentierte sich heute bereits den vierten Tag in Folge fester, bei freundlicher Stimmung. Der Nikkei-225-Index machte final einen Zugewinn von 0,9 Prozent auf 9968,35 JPY, womit er im Verlauf auch, erstmals seit dem 1.Februar wieder, die 10 000 JPY-Marke testete. Der breiter angelegte Topix-Index wies einen Aufschlag von 0,9 Prozent auf 983,18 JPY aus.
Die US-Vorgaben ließen infolge von Gewinnmitnahmen zunächst kaum Hoffnungen aufkommen. Der Dow Jones sank um 0,2 Prozent auf 9 864 Punkte und die Nasdaq verlor, durch die schlechten Nortel Zahlen belastet, 0,7 Prozent auf 1 834 Zähler. Der kanadische Netzwerkausrüster hatte zuvor mitgeteilt, dass der Umsatz im laufenden Quartal voraussichtlich weiter zurück gehen werde und dass der Finanzchef zurück getreten sei. Dies belastete insbesondere die Netzwerksparte. Entgegen aller Erwartungen ließ man sich die Stimmung in Japan hiervon eindeutig nicht verderben. Man konzentrierte sich vielmehr auf Meldungen aus heimischen Gefilden und den anstehenden Besuch des US-Präsidenten Bush, von dem man sich weitere Impulse auf die native Wirtschaft erhofft.
Einzig belastend heute Meldungen, wonach die Rating-Agentur Moody´s plane, Japan herabzustufen. Dies geriet jedoch schnell wieder in Vergessenheit, nachdem die Wirtschaftszeitung „Mainichi“ auf ihrer Web-Seite berichtete, dass die Regierung einen staatlich finanzierten Fonds begründen will, welcher satte 4 Trillionen JPY umfassen soll. Dies wäre gar die doppelte Summe als zunächst letzte Woche von Finanzminister Masajuro Shiokawa in Aussicht gestellt worden war. Die Gelder sollen gezielt dazu eingesetzt werden, Anteile von Banken zu kaufen, womit diese in ihrer Misere um faule Kredite entlastet würden. Entsprechend begünstigt erwies sich heute auch der Finanzbereich. Die UFJ, etwa, verbesserte sich um satte 3,5 Prozent auf 293 000 JPY. Die Mizuho Holdings legte um 1,2 Prozent auf 246 000 JPY zu.
Positiv wusste auch Nissan aufzufallen, die 4,1 Prozent auf 785 JPY zulegte. Damit endete sie auf dem höchsten Stand seit dem 15. August. Der dritt größte Autobauer Japans gab bekannt, dem auf 3 Jahre angesetzten Optimierungsplan weit voraus zu sein.