Marktbericht: Asien 30.6.
von: Steffen Harre
Die Vorgaben aus den Staaten waren denkbar schlecht. Sowohl der Dow Jones, als auch die Nasdaq lagen deutlich im Minus. Gewinnwarnungen und Zinsängste hatten zu den Verkäufen geführt. ...historie
Die meisten asiatischen Börsen konnten sich diesem Trend nicht widersetzen. Die Verluste in Japan, Hong Kong, China, Singapur und Malaysia fallen mit unter einem Prozent deutlich geringer aus als an der Wall Street. Südkorea und Australien liegen leicht im Plus.
Taiwan hingegen liegt mit deutlichen 1,8 Prozent im Plus, nachdem mehrere Restriktionen des Börsenhandels erleichtert wurden. Nachdem der Markt fünf Tage lang gefallen war, beschloss das Taiwanesische Finanzministerium, mehr Marginkäufe und Leerverkäufe von Aktien zu gestatten.
Moodys Rating Agentur hebt möglicherweise das Rating für Malaysia an. Hier wird es voraussichtlich 7,5 Prozent Wachstum und 2,7 Prozent Inflation geben. Südkorea aber sieht einer eventuellen Abstufung entgegen, da die knappen Staatskassen die Zahlung der Zinsen für die 26,8 Milliarden US-Dollar teuren Anleihen erschweren.
Der Dollar steht bei 105,56Yen (+ 0,49 Prozent) und der Euro bei 100,10 Yen (+ 0,62 Prozent).
Japan
Der Nikkei schloss bei 17.411,05 Punkten. Das ist ein Minus von 0,37 Prozent oder 64,85 Punkten.
In Tokio gab es mehr Gewinner als Verlierer. Händler sagten, dass der Aufwärtstrend immer noch intakt sei, da Japans Wirtschaft bald mehr Zeichen einer vollständigen Erholung zeigen werde. Zur Charttechnik des japanischen Marktes gibt es eine Analyse von unserem Experten Hans Tilgner. ...historie
In diesem Zusammenhang ist immer noch alle Hoffnung auf die Tankan-Studie zum Geschäftsklima gerichtet. Die sich abzeichnende Konjunkturbeschleunigung trieb die zyklischen Aktien in die Höhe. So waren besonders Reedereien und Immobilienwerte gefragt.
Die Technologiewerte gaben nach dem Fall der Nasdaq ab. NTT DoCoMo gaben 5,3 Prozent auf 2,85 Millionen Yen ab, Sony verloren 2,3 Prozent auf 9.870 Yen. Am Donnerstag waren beide Werte noch um über zwei Prozent gestiegen.
Die Internetinvestoren mussten auch abgeben. Softbank fiel durch die an der Nasdaq gehandelten Beteiligungen um 2,8 Prozent auf 14.100 Yen. Hikari Tsushin verzeichneten Verluste von 9 Prozent auf 4.270 Yen.
Hikari Tsushin hatte gestern ein Bonusprogramm für seine Angestellten gestrichen, da der Aktienpreis zu niedrig ist. Seit dem Hoch von 214.000 Yen Mitte Februar ist der Wert um etwa 98 Prozent zusammengebrochen, da Bedenken wegen der finanziellen Gesundheit und der Veröffentlichungspraktiken bestehen.
Top Five Nikkei 225
Kumagai Gumi Co. + 20,8 Prozent auf 64 Yen
Hazama Corp. + 15,4 Prozent auf 60 Yen
Marubeni Corp. + 10 Prozent auf 363 Yen
Konica Corp. + 8,1 Prozent auf 893 Yen
Tobishima Corp. + 6,1 Prozent auf 52 Yen
Flop Five Nikkei 225
Taiyo Yuden Co. - 6,4 Prozent auf 6590 Yen
Matsushita Communications - 5,7 Prozent auf 12160 Yen
NTT DoCoMo 5,3 Prozent auf 2850000 Yen
Tokyo Electron + 3,92 Prozent auf 14700 Yen
Nomura Securities + 3,9 Prozent auf 2590 Yen
Hong Kong
Der Hang Seng steht zur Zeit bei 16.274,11 Punkten. Das ist ein Minus von 12,69 Punkten von 0,47 Prozent.
Der Handel in Hong Kong ist wieder einmal von sehr geringen Umsätzen geprägt. Wieder einmal folgt der Markt der Wall Street.
Da Freitag ist das Ende des ersten Halbjahres ist, haben einige Marktteilnehmer Werte wie HSBC gepusht, um den Index über 16.000 zu halten. Dadurch erscheint die Performance ihrer Portfolios besser. HSBC steigen zwei Prozent auf 89 Hk-Dollar.
Gestern hatte Ericsson vor einem langsameren Wachstum der Telekombranche in Europa gewarnt. Es gäbe große Belastungen durch die hohen Preise für die neuen Mobiltelefonlizenzen. China Mobil, früher China Telecom, fielen 4,5 Prozent auf 69 HK-Dollar, Hutchison Whampoa gaben 1,3 Prozent auf 98,25 HK-Dollar nach.
Top Five Hang Seng
Shangri-La Asia + 4 Prozent auf 9,00 HK-Dollar
Johnson Electric Holdings + 3,9 Prozent auf 73,25 HK-Dollar
Great Eagle Holdings + 3,6 Prozent auf 12,95 HK-Dollar
HSBC Holdings + 2 Prozent auf 89 HK-Dollar
Hysan Development + 1,8 Prozent auf 8,35 HK-Dollar
Flop Five Hang Seng
China Mobile - 4,5 Prozent auf 69 HK-Dollar
New World Development - 2,9 Prozent auf 8,5 HK-Dollar
Wheelock - 1,9 Prozent auf 5,05 HK-Dollar
Sino Land Co. - 1,87 Prozent auf 2,625 HK-Dollar
Wharf Holdings - 1,8 Prozent auf 13,95 HK-Dollar
von: Steffen Harre
Die Vorgaben aus den Staaten waren denkbar schlecht. Sowohl der Dow Jones, als auch die Nasdaq lagen deutlich im Minus. Gewinnwarnungen und Zinsängste hatten zu den Verkäufen geführt. ...historie
Die meisten asiatischen Börsen konnten sich diesem Trend nicht widersetzen. Die Verluste in Japan, Hong Kong, China, Singapur und Malaysia fallen mit unter einem Prozent deutlich geringer aus als an der Wall Street. Südkorea und Australien liegen leicht im Plus.
Taiwan hingegen liegt mit deutlichen 1,8 Prozent im Plus, nachdem mehrere Restriktionen des Börsenhandels erleichtert wurden. Nachdem der Markt fünf Tage lang gefallen war, beschloss das Taiwanesische Finanzministerium, mehr Marginkäufe und Leerverkäufe von Aktien zu gestatten.
Moodys Rating Agentur hebt möglicherweise das Rating für Malaysia an. Hier wird es voraussichtlich 7,5 Prozent Wachstum und 2,7 Prozent Inflation geben. Südkorea aber sieht einer eventuellen Abstufung entgegen, da die knappen Staatskassen die Zahlung der Zinsen für die 26,8 Milliarden US-Dollar teuren Anleihen erschweren.
Der Dollar steht bei 105,56Yen (+ 0,49 Prozent) und der Euro bei 100,10 Yen (+ 0,62 Prozent).
Japan
Der Nikkei schloss bei 17.411,05 Punkten. Das ist ein Minus von 0,37 Prozent oder 64,85 Punkten.
In Tokio gab es mehr Gewinner als Verlierer. Händler sagten, dass der Aufwärtstrend immer noch intakt sei, da Japans Wirtschaft bald mehr Zeichen einer vollständigen Erholung zeigen werde. Zur Charttechnik des japanischen Marktes gibt es eine Analyse von unserem Experten Hans Tilgner. ...historie
In diesem Zusammenhang ist immer noch alle Hoffnung auf die Tankan-Studie zum Geschäftsklima gerichtet. Die sich abzeichnende Konjunkturbeschleunigung trieb die zyklischen Aktien in die Höhe. So waren besonders Reedereien und Immobilienwerte gefragt.
Die Technologiewerte gaben nach dem Fall der Nasdaq ab. NTT DoCoMo gaben 5,3 Prozent auf 2,85 Millionen Yen ab, Sony verloren 2,3 Prozent auf 9.870 Yen. Am Donnerstag waren beide Werte noch um über zwei Prozent gestiegen.
Die Internetinvestoren mussten auch abgeben. Softbank fiel durch die an der Nasdaq gehandelten Beteiligungen um 2,8 Prozent auf 14.100 Yen. Hikari Tsushin verzeichneten Verluste von 9 Prozent auf 4.270 Yen.
Hikari Tsushin hatte gestern ein Bonusprogramm für seine Angestellten gestrichen, da der Aktienpreis zu niedrig ist. Seit dem Hoch von 214.000 Yen Mitte Februar ist der Wert um etwa 98 Prozent zusammengebrochen, da Bedenken wegen der finanziellen Gesundheit und der Veröffentlichungspraktiken bestehen.
Top Five Nikkei 225
Kumagai Gumi Co. + 20,8 Prozent auf 64 Yen
Hazama Corp. + 15,4 Prozent auf 60 Yen
Marubeni Corp. + 10 Prozent auf 363 Yen
Konica Corp. + 8,1 Prozent auf 893 Yen
Tobishima Corp. + 6,1 Prozent auf 52 Yen
Flop Five Nikkei 225
Taiyo Yuden Co. - 6,4 Prozent auf 6590 Yen
Matsushita Communications - 5,7 Prozent auf 12160 Yen
NTT DoCoMo 5,3 Prozent auf 2850000 Yen
Tokyo Electron + 3,92 Prozent auf 14700 Yen
Nomura Securities + 3,9 Prozent auf 2590 Yen
Hong Kong
Der Hang Seng steht zur Zeit bei 16.274,11 Punkten. Das ist ein Minus von 12,69 Punkten von 0,47 Prozent.
Der Handel in Hong Kong ist wieder einmal von sehr geringen Umsätzen geprägt. Wieder einmal folgt der Markt der Wall Street.
Da Freitag ist das Ende des ersten Halbjahres ist, haben einige Marktteilnehmer Werte wie HSBC gepusht, um den Index über 16.000 zu halten. Dadurch erscheint die Performance ihrer Portfolios besser. HSBC steigen zwei Prozent auf 89 Hk-Dollar.
Gestern hatte Ericsson vor einem langsameren Wachstum der Telekombranche in Europa gewarnt. Es gäbe große Belastungen durch die hohen Preise für die neuen Mobiltelefonlizenzen. China Mobil, früher China Telecom, fielen 4,5 Prozent auf 69 HK-Dollar, Hutchison Whampoa gaben 1,3 Prozent auf 98,25 HK-Dollar nach.
Top Five Hang Seng
Shangri-La Asia + 4 Prozent auf 9,00 HK-Dollar
Johnson Electric Holdings + 3,9 Prozent auf 73,25 HK-Dollar
Great Eagle Holdings + 3,6 Prozent auf 12,95 HK-Dollar
HSBC Holdings + 2 Prozent auf 89 HK-Dollar
Hysan Development + 1,8 Prozent auf 8,35 HK-Dollar
Flop Five Hang Seng
China Mobile - 4,5 Prozent auf 69 HK-Dollar
New World Development - 2,9 Prozent auf 8,5 HK-Dollar
Wheelock - 1,9 Prozent auf 5,05 HK-Dollar
Sino Land Co. - 1,87 Prozent auf 2,625 HK-Dollar
Wharf Holdings - 1,8 Prozent auf 13,95 HK-Dollar