Von Heino Reents, Hamburg
Die deutschen Aktienmärkte werden am Donnerstag nach Händlereinschätzung uneinheitlich in den Handel starten. SAP hat bereits Geschäftszahlen vorgelegt, Nokia und Allianz präsentieren ihre Bilanzen im Tagesverlauf.
Lang & Schwarz berechnet den Dax zum Handelsauftakt 19 Zähler leichter bei 5299 Punkten. Den Nemax 50 sieht das Bankhaus dagegen sieben Punkte verbessert bei 955 Stellen. Die Indizes hatten am Mittwoch den Handel uneinheitlich beendet.
SAP , der weltgrößte Anbieter von Unternehmens-Software, teilte am Morgen mit, dass der Umsatz 2001 auf 1,6 Mrd. Euro nach 1,5 Mrd. im Vorjahreszeitraum gewachsen ist. SAP zeigte sich zuversichtlich, dass die Prognose für das Gesamtjahr eingehalten werden kann.
Mit Spannung erwarten Anleger und Analysten die Geschäftszahlen von Nokia. Auch Europas größter Allfinanzkonzern Allianz präsentiert heute seine Bilanzzahlen. Bei den Zahlen erwarten die Experten keine großen Überraschungen, wichtiger ist für viele Analysten der Ausblick. Das Münchener Unternehmen hatte bereits am 7. Februar seine vorläufigen Zahlen bekannt gegeben und dabei die zuvor wegen der Terroranschläge nach unten revidierten Gewinnziele erreicht. Der Vorstand will der Hauptversammlung trotz des gesunkenen Jahresüberschusses eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen.
Schwache Wall Street
In New York gingen die Börsen leichter aus dem Handel. Der Dow Jones gab 0,8 Prozent auf 10.220 Punkte nach. Der Nasdaq-Composite-Index fiel um 0,3 Prozent auf 1810 Punkte. Die Anleger seien von der Rede von US-Notenbank-Chef Alan Greenspan nicht gerade ermutigt worden, sagten Händler. Greenspan hatte mit Hinweis auf die ungewisse Ölpreis-Entwicklung die optimistischen Konjunkturerwartungen in den USA gedämpft. Die Inflationsgefahr sei gering, eine baldige Zinserhöhung deshalb nicht in Sicht.
Die Börse Tokio hat am Donnerstag fester tendiert. Im Vorfeld der japanischen Berichtssaison hätten sich Anleger aber weitgehend zurückgehalten, sagten Händler. Auch Bedenken über mangelnde Initiativen der japanischen Regierung zur Bekämpfung des Preisverfalls und zur Stärkung der Nachfrage hätten die Stimmung gedrückt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte um 0,5 Prozent auf 11.602 Zähler zu.
Euro auf Drei-Monats-Hoch
Der Euro notierte im asiatischen Devisenhandel mit 0,8903 $ unverändert zur letzten Notiz in New York am Mittwoch. Zuvor hatte er mit 0,8915 $ ein neues Drei-Monats-Hoch erreicht. "Der Dollar sieht derzeit nicht sehr gesund aus“, sagte Ron Leven, Währungsstratege bei Lehman Brothers. Zum ersten Mal seit langer Zeit falle der Dollar auf derart breiter Front. "Tatsächlich sind die USA derzeit kein attraktiver Platz für Investitionen", fügte Leven mit Blick auf hoch bewertete Aktien und auf die Kreditmärkte hinzu, die mit einer möglichen Erhöhung der Leitzinsen durch die US-Notenbank (Fed) rechneten.
Quelle: FTD.de
Die deutschen Aktienmärkte werden am Donnerstag nach Händlereinschätzung uneinheitlich in den Handel starten. SAP hat bereits Geschäftszahlen vorgelegt, Nokia und Allianz präsentieren ihre Bilanzen im Tagesverlauf.
Lang & Schwarz berechnet den Dax zum Handelsauftakt 19 Zähler leichter bei 5299 Punkten. Den Nemax 50 sieht das Bankhaus dagegen sieben Punkte verbessert bei 955 Stellen. Die Indizes hatten am Mittwoch den Handel uneinheitlich beendet.
SAP , der weltgrößte Anbieter von Unternehmens-Software, teilte am Morgen mit, dass der Umsatz 2001 auf 1,6 Mrd. Euro nach 1,5 Mrd. im Vorjahreszeitraum gewachsen ist. SAP zeigte sich zuversichtlich, dass die Prognose für das Gesamtjahr eingehalten werden kann.
Mit Spannung erwarten Anleger und Analysten die Geschäftszahlen von Nokia. Auch Europas größter Allfinanzkonzern Allianz präsentiert heute seine Bilanzzahlen. Bei den Zahlen erwarten die Experten keine großen Überraschungen, wichtiger ist für viele Analysten der Ausblick. Das Münchener Unternehmen hatte bereits am 7. Februar seine vorläufigen Zahlen bekannt gegeben und dabei die zuvor wegen der Terroranschläge nach unten revidierten Gewinnziele erreicht. Der Vorstand will der Hauptversammlung trotz des gesunkenen Jahresüberschusses eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen.
Schwache Wall Street
In New York gingen die Börsen leichter aus dem Handel. Der Dow Jones gab 0,8 Prozent auf 10.220 Punkte nach. Der Nasdaq-Composite-Index fiel um 0,3 Prozent auf 1810 Punkte. Die Anleger seien von der Rede von US-Notenbank-Chef Alan Greenspan nicht gerade ermutigt worden, sagten Händler. Greenspan hatte mit Hinweis auf die ungewisse Ölpreis-Entwicklung die optimistischen Konjunkturerwartungen in den USA gedämpft. Die Inflationsgefahr sei gering, eine baldige Zinserhöhung deshalb nicht in Sicht.
Die Börse Tokio hat am Donnerstag fester tendiert. Im Vorfeld der japanischen Berichtssaison hätten sich Anleger aber weitgehend zurückgehalten, sagten Händler. Auch Bedenken über mangelnde Initiativen der japanischen Regierung zur Bekämpfung des Preisverfalls und zur Stärkung der Nachfrage hätten die Stimmung gedrückt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte um 0,5 Prozent auf 11.602 Zähler zu.
Euro auf Drei-Monats-Hoch
Der Euro notierte im asiatischen Devisenhandel mit 0,8903 $ unverändert zur letzten Notiz in New York am Mittwoch. Zuvor hatte er mit 0,8915 $ ein neues Drei-Monats-Hoch erreicht. "Der Dollar sieht derzeit nicht sehr gesund aus“, sagte Ron Leven, Währungsstratege bei Lehman Brothers. Zum ersten Mal seit langer Zeit falle der Dollar auf derart breiter Front. "Tatsächlich sind die USA derzeit kein attraktiver Platz für Investitionen", fügte Leven mit Blick auf hoch bewertete Aktien und auf die Kreditmärkte hinzu, die mit einer möglichen Erhöhung der Leitzinsen durch die US-Notenbank (Fed) rechneten.
Quelle: FTD.de